Virtualisierung

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Bei der Virtualisierung wird eine simulierte, oder virtuelle, Computingumgebung Bereitgestellt – und keine physische Umgebung. Virtualisierung beinhaltet häufig computergenerierte Versionen der Hardware, Betriebssysteme, Speichergeräte usw.

Arten der Virtualisierung

System-Virtualisierung mit Hypervisor

Ansatz_der_Betriebssystemvirtualisierung_zur_Schaffung_virtueller_Betriebsumgebungen.png ‎

  • Hyper-V (Microsoft)
  • vSphere Hypervisor, ehemals ESX/ESXi (VMware)
  • XenServer (Citrix)
  • PowerVM (IBM)
  • LPAR und PR/SM (IBM)
  • Proxmox VE (Proxmox)
  • KVM - Kernel-based Virtual Machine (Open Source)
  • QEMU - Quick Emulator (Freie Software)

Wie funktioniert eine Virtualisierung?

Virtuelle Maschinen laufen als virtuelle Gastsysteme auf einem oder mehreren physischen Systemen, die als Wirt bezeichnet werden. Die Abstraktionsschicht zwischen der physischen Grundlage und dem virtuellen System wird bei der Hardware-Virtualisierung durch einen sogenannten Hypervisor erzeugt.

Was ist Hardware Virtualisierung?

Auf virtueller Hardware können Betriebssysteme (BS) und Software in gleicher Weise wie auf physikalischer Hardware betrieben werden. ... Ziele: Hardware-Virtualisierung wird für den Betrieb von virtuellen Servern oder auch zur Virtualisierung von Desktops verwendet.

Was ist eine virtuelle Maschine einfach erklärt?

Als virtuelle Maschine (VM) wird in der Informatik die Software-technische Kapselung eines Rechnersystems innerhalb eines lauffähigen Rechnersystems bezeichnet. Die virtuelle Maschine bildet die Rechnerarchitektur eines real in Hardware existierenden oder eines hypothetischen Rechners nach.

  • Aufgezählter Listeneintrag

Gründe für eine Virtualisierung?

Technisch betrachtet ist Virtualisierung erst ab fünf zu virtualisierenden Servern sinnvoll, weil bei einer geringeren Serveranzahl das Ausfallrisiko durch die Konsolidierung erhöht wird.

  • Snapshot
    • Isolierte umgebung für anhänge
      • Erhöhung der Verfügbarkeit
        • Live Migration
          • Sie können die vorhandene Hardware besser auslasten. ...
            • Dies spart Anschaffungskosten und laufende Kosten: weniger Hardware, weniger Probleme damit. Und weniger Stromverbrauch.
            • Sie können Ihre physikalischen Server auf virtuelle Server umziehen

Was macht der Hypervisor?

Ein Hypervisor wird auch als Virtual Machine Monitor (VMM) bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Software, die eine Virtualisierungsschicht darstellt. Die Schicht ermöglicht virtuelle Maschinen (VM), auf denen unterschiedliche Betriebssysteme laufen sowie deren Steuerung.

Was kann man mit Hyper V machen?

Hyper V für Windows – eine DefinitionWindows Hyper V ist eine von Microsoft entwickelte Technik zur Virtualisierung von Servern. Hyper V erlaubt es dem Nutzer, Hardware, RAM und Speicherplatz eines einzelnen Servers auf mehrere autonome virtuelle Maschinen (VM) aufzuteilen.

Was ist eine virtuelle Box?

VirtualBox ist ein Opensource-Tool, mit dem Sie weitere Betriebssysteme in einer virtuellen Umgebung auf Ihrem PC laufen lassen können, etwa Ubuntu Linux unter Windows.

Prozessorvirtualisierung

  • Bei der System- oder Betriebssystemvirtualisierung werden vom Virtual-Machine-Monitor (kurz VMM) Befehle der Gastsysteme (virtueller Maschinen) entgegengenommen.
  • die auf der nativen Hardware ausgeführt werden sollen.
  • Vor Einführung der Prozessor-Virtualisierung mussten bestimmte (evtl. sicherheitskritische) Befehle, die ein Gastsystem über den VMM an die Hardware schickte, modifiziert werden.
  • Durch die Prozessorvirtualisierung von AMD und Intel können nun Befehle ohne Änderung des VMM unmittelbar an den Prozessor geschickt werden, der sich selbständig um die Abgrenzung zwischen Gastsystem- und VMM-Prozessen kümmert.
  • Durch den Wegfall der Änderungen des VMMs kann eine höhere Rechenleistung des Gesamtsystems erzielt werden.
  • Bei virtuellen Maschinen auf Basis emulierter Hardware jedoch muss der Virtual Machine Monitor nach wie vor die Befehle vor Ausführung auf der nativen Hardware modifizieren