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'''6rd''' - IPv6 Rapid Deployment
'''6rd''' - IPv6 Rapid Deployment


== Beschreibung ==
Möglichkeit für einen [[Internet Service Provider]], seinen Kunden [[IPv6]]-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss
Möglichkeit für einen [[Internet Service Provider]], seinen Kunden [[IPv6]]-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss


== Beschreibung ==
Basiert auf den Ideen von [[6to4]], benutzt jedoch keinen speziellen Adressbereich, sondern den IPv6-Adressbereich des Providers, so dass es zu keinen Erreichbarkeitsproblemen kommt, unter denen 6to4 bisweilen zu leiden hatte
'''6rd''' steht für ''IPv6 Rapid Deployment'' und ist eine Möglichkeit für einen [[Internet Service Provider]], seinen Kunden [[IPv6]]-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss.


Es basiert auf den Ideen von [[6to4]], benutzt jedoch keinen speziellen Adressbereich, sondern den IPv6-Adressbereich des Providers, so dass es zu keinen Erreichbarkeitsproblemen kommt, unter denen 6to4 bisweilen zu leiden hatte.
6rd wurde von Rémi Després Ende 2007/Anfang 2008 bei dem französischen ISP free entwickelt und spezifiziert
 
6rd wurde von Rémi Després Ende 2007/Anfang 2008 bei dem französischen ISP free entwickelt. spezifiziert.


== Funktionsweise ==
== Funktionsweise ==
Wie bei 6to4 wird die IPv6-Adresse algorithmisch aus der öffentlichen [[IPv4-Adresse]] des Anschlusses gebildet. Jedoch ist nicht festgelegt, welche Teile der IPv4-Adresse in welchen Bereich der IPv6-Adresse abgelegt wird. Die Provider können somit selbst ein für sie geeignetes Mapping einsetzen.
Wie bei 6to4 wird die IPv6-Adresse algorithmisch aus der öffentlichen [[IPv4-Adresse]] des Anschlusses gebildet
* Jedoch ist nicht festgelegt, welche Teile der IPv4-Adresse in welchen Bereich der IPv6-Adresse abgelegt wird
* Die Provider können somit selbst ein für sie geeignetes Mapping einsetzen


Üblicherweise bekommt ein Provider von seiner [[Regional Internet Registry|RIR]] ein /32-Netz aus dem IPv6-Adresspool zugewiesen. Das heißt, die obersten 32 Bit der IPv6-Adresse sind damit festgelegt. Nun können einfach die 32 Bit der öffentlichen IPv4-Adresse in die nachfolgenden 32 Bit der IPv6-Adresse abgebildet werden, so dass jedem Anschluss nun ein /64-Netz zugewiesen werden kann.
Üblicherweise bekommt ein Provider von seiner [[Regional Internet Registry|RIR]] ein /32-Netz aus dem IPv6-Adresspool zugewiesen
* Das heißt, die obersten 32 Bit der IPv6-Adresse sind damit festgelegt
* Nun können einfach die 32 Bit der öffentlichen IPv4-Adresse in die nachfolgenden 32 Bit der IPv6-Adresse abgebildet werden, so dass jedem Anschluss nun ein /64-Netz zugewiesen werden kann


Allerdings ist es bei IPv6 üblich, an Endkunden größere Adressbereiche auszugeben, etwa /56 oder /52. Da nur große (multi-)nationale Provider einen größeren IPv6-Adressbereich als /32 zugewiesen bekommen, ist in der Regel ein Mapping nötig, das nur Teile der IPv4-Adresse in die IPv6-Adresse übernimmt, z. B. die unteren 24 Bit.
Allerdings ist es bei IPv6 üblich, an Endkunden größere Adressbereiche auszugeben, etwa /56 oder /52
* Da nur große (multi-)nationale Provider einen größeren IPv6-Adressbereich als /32 zugewiesen bekommen, ist in der Regel ein Mapping nötig, das nur Teile der IPv4-Adresse in die IPv6-Adresse übernimmt, z. B
* die unteren 24 Bit


== Einsatz ==
== Einsatz ==
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== Datenschutz ==
== Datenschutz ==
IP-Adressen gelten nach höchstrichterlicher Rechtsprechung als personenbezogene Daten, da mit ihnen ein Personenbezug (zumindest zum Anschlussinhaber) hergestellt werden kann. Bei der Verarbeitung<!-- bitte genauer! --> von IP-Adressen dürfen daher, nach Ansicht des [[Düsseldorfer Kreis]]es, nur gekürzte Adressen verwendet werden, d.&nbsp;h., dass beispielsweise das letzte Byte einer IPv4-Adresse ausgenullt wird, so dass kein Personenbezug mehr herstellbar ist, andere IP-adress-basierte Dienste, wie z.&nbsp;B. [[Geolokation]], aber weiterhin möglich bleiben.
IP-Adressen gelten nach höchstrichterlicher Rechtsprechung als personenbezogene Daten, da mit ihnen ein Personenbezug (zumindest zum Anschlussinhaber) hergestellt werden kann
* Bei der Verarbeitung<!-- bitte genauer! --> von IP-Adressen dürfen daher, nach Ansicht des [[Düsseldorfer Kreis]]es, nur gekürzte Adressen verwendet werden, d.&nbsp;h., dass beispielsweise das letzte Byte einer IPv4-Adresse ausgenullt wird, so dass kein Personenbezug mehr herstellbar ist, andere IP-adress-basierte Dienste, wie z.&nbsp;B. [[Geolokation]], aber weiterhin möglich bleiben


Bei IPv6-Adressen wird ein Kürzen auf 40 Bit empfohlen. Es bleiben somit bei einem 32-Bit-Präfix des Providers maximal 8 Bit der IPv-4-Adresse des Anschlussinhabers übrig, womit kein Personenbezug mehr herstellbar ist.
Bei IPv6-Adressen wird ein Kürzen auf 40 Bit empfohlen
* Es bleiben somit bei einem 32-Bit-Präfix des Providers maximal 8 Bit der IPv-4-Adresse des Anschlussinhabers übrig, womit kein Personenbezug mehr herstellbar ist
{{IPv6-Übergangsmechanismen}}
{{IPv6-Übergangsmechanismen}}
'''6rd''' steht für ''IPv6 Rapid Deployment'' und ist eine Möglichkeit für einen [[Internet Service Provider]], seinen Kunden [[IPv6]]-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss.
'''6rd''' steht für ''IPv6 Rapid Deployment'' und ist eine Möglichkeit für einen [[Internet Service Provider]], seinen Kunden [[IPv6]]-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss


Es basiert auf den Ideen von [[6to4]], benutzt jedoch keinen speziellen Adressbereich, sondern den IPv6-Adressbereich des Providers, so dass es zu keinen Erreichbarkeitsproblemen kommt, unter denen 6to4 bisweilen zu leiden hatte.
Es basiert auf den Ideen von [[6to4]], benutzt jedoch keinen speziellen Adressbereich, sondern den IPv6-Adressbereich des Providers, so dass es zu keinen Erreichbarkeitsproblemen kommt, unter denen 6to4 bisweilen zu leiden hatte


6rd wurde von Rémi Després Ende 2007/Anfang 2008 bei dem französischen ISP free entwickelt. spezifiziert.
6rd wurde von Rémi Després Ende 2007/Anfang 2008 bei dem französischen ISP free entwickelt und spezifiziert


== Funktionsweise ==
== Funktionsweise ==
Wie bei 6to4 wird die IPv6-Adresse algorithmisch aus der öffentlichen [[IPv4-Adresse]] des Anschlusses gebildet. Jedoch ist nicht festgelegt, welche Teile der IPv4-Adresse in welchen Bereich der IPv6-Adresse abgelegt wird. Die Provider können somit selbst ein für sie geeignetes Mapping einsetzen.
Wie bei 6to4 wird die IPv6-Adresse algorithmisch aus der öffentlichen [[IPv4-Adresse]] des Anschlusses gebildet
* Jedoch ist nicht festgelegt, welche Teile der IPv4-Adresse in welchen Bereich der IPv6-Adresse abgelegt wird
* Die Provider können somit selbst ein für sie geeignetes Mapping einsetzen


Üblicherweise bekommt ein Provider von seiner [[Regional Internet Registry|RIR]] ein /32-Netz aus dem IPv6-Adresspool zugewiesen. Das heißt, die obersten 32 Bit der IPv6-Adresse sind damit festgelegt. Nun können einfach die 32 Bit der öffentlichen IPv4-Adresse in die nachfolgenden 32 Bit der IPv6-Adresse abgebildet werden, so dass jedem Anschluss nun ein /64-Netz zugewiesen werden kann.
Üblicherweise bekommt ein Provider von seiner [[Regional Internet Registry|RIR]] ein /32-Netz aus dem IPv6-Adresspool zugewiesen
* Das heißt, die obersten 32 Bit der IPv6-Adresse sind damit festgelegt
* Nun können einfach die 32 Bit der öffentlichen IPv4-Adresse in die nachfolgenden 32 Bit der IPv6-Adresse abgebildet werden, so dass jedem Anschluss nun ein /64-Netz zugewiesen werden kann


Allerdings ist es bei IPv6 üblich, an Endkunden größere Adressbereiche auszugeben, etwa /56 oder /52. Da nur große (multi-)nationale Provider einen größeren IPv6-Adressbereich als /32 zugewiesen bekommen, ist in der Regel ein Mapping nötig, das nur Teile der IPv4-Adresse in die IPv6-Adresse übernimmt, z.&nbsp;B. die unteren 24 Bit.
Allerdings ist es bei IPv6 üblich, an Endkunden größere Adressbereiche auszugeben, etwa /56 oder /52
* Da nur große (multi-)nationale Provider einen größeren IPv6-Adressbereich als /32 zugewiesen bekommen, ist in der Regel ein Mapping nötig, das nur Teile der IPv4-Adresse in die IPv6-Adresse übernimmt, z.&nbsp;B.&nbsp;die unteren 24 Bit


== Einsatz ==
== Einsatz ==
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== Datenschutz ==
== Datenschutz ==
IP-Adressen gelten nach höchstrichterlicher Rechtsprechung als personenbezogene Daten, da mit ihnen ein Personenbezug (zumindest zum Anschlussinhaber) hergestellt werden kann. Bei der Verarbeitung<!-- bitte genauer! --> von IP-Adressen dürfen daher, nach Ansicht des [[Düsseldorfer Kreis]]es, nur gekürzte Adressen verwendet werden, d.&nbsp;h., dass beispielsweise das letzte Byte einer IPv4-Adresse ausgenullt wird, so dass kein Personenbezug mehr herstellbar ist, andere IP-adress-basierte Dienste, wie z.&nbsp;B. [[Geolokation]], aber weiterhin möglich bleiben.
IP-Adressen gelten nach höchstrichterlicher Rechtsprechung als personenbezogene Daten, da mit ihnen ein Personenbezug (zumindest zum Anschlussinhaber) hergestellt werden kann
* Bei der Verarbeitung<!-- bitte genauer! --> von IP-Adressen dürfen daher, nach Ansicht des [[Düsseldorfer Kreis]]es, nur gekürzte Adressen verwendet werden, d.&nbsp;h., dass beispielsweise das letzte Byte einer IPv4-Adresse ausgenullt wird, so dass kein Personenbezug mehr herstellbar ist, andere IP-adress-basierte Dienste, wie z.&nbsp;B. [[Geolokation]], aber weiterhin möglich bleiben


Bei IPv6-Adressen wird ein Kürzen auf 40 Bit empfohlen. Es bleiben somit bei einem 32-Bit-Präfix des Providers maximal 8 Bit der IPv-4-Adresse des Anschlussinhabers übrig, womit kein Personenbezug mehr herstellbar ist.
Bei IPv6-Adressen wird ein Kürzen auf 40 Bit empfohlen
* Es bleiben somit bei einem 32-Bit-Präfix des Providers maximal 8 Bit der IPv-4-Adresse des Anschlussinhabers übrig, womit kein Personenbezug mehr herstellbar ist


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# https://de.wikipedia.org/wiki/6rd
# https://de.wikipedia.org/wiki/6rd


[[Kategorie:IPv6/Übergangsmechanismus]]
 
[[Kategorie:IPv6/Tunnel]]
 
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Aktuelle Version vom 21. Mai 2025, 07:57 Uhr

6rd - IPv6 Rapid Deployment

Beschreibung

Möglichkeit für einen Internet Service Provider, seinen Kunden IPv6-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss

Basiert auf den Ideen von 6to4, benutzt jedoch keinen speziellen Adressbereich, sondern den IPv6-Adressbereich des Providers, so dass es zu keinen Erreichbarkeitsproblemen kommt, unter denen 6to4 bisweilen zu leiden hatte

6rd wurde von Rémi Després Ende 2007/Anfang 2008 bei dem französischen ISP free entwickelt und spezifiziert

Funktionsweise

Wie bei 6to4 wird die IPv6-Adresse algorithmisch aus der öffentlichen IPv4-Adresse des Anschlusses gebildet

  • Jedoch ist nicht festgelegt, welche Teile der IPv4-Adresse in welchen Bereich der IPv6-Adresse abgelegt wird
  • Die Provider können somit selbst ein für sie geeignetes Mapping einsetzen

Üblicherweise bekommt ein Provider von seiner RIR ein /32-Netz aus dem IPv6-Adresspool zugewiesen

  • Das heißt, die obersten 32 Bit der IPv6-Adresse sind damit festgelegt
  • Nun können einfach die 32 Bit der öffentlichen IPv4-Adresse in die nachfolgenden 32 Bit der IPv6-Adresse abgebildet werden, so dass jedem Anschluss nun ein /64-Netz zugewiesen werden kann

Allerdings ist es bei IPv6 üblich, an Endkunden größere Adressbereiche auszugeben, etwa /56 oder /52

  • Da nur große (multi-)nationale Provider einen größeren IPv6-Adressbereich als /32 zugewiesen bekommen, ist in der Regel ein Mapping nötig, das nur Teile der IPv4-Adresse in die IPv6-Adresse übernimmt, z. B
  • die unteren 24 Bit

Einsatz

6rd ist bei einigen Providern im Einsatz, in Deutschland beispielsweise bei der Deutschen Glasfaser

Datenschutz

IP-Adressen gelten nach höchstrichterlicher Rechtsprechung als personenbezogene Daten, da mit ihnen ein Personenbezug (zumindest zum Anschlussinhaber) hergestellt werden kann

  • Bei der Verarbeitung von IP-Adressen dürfen daher, nach Ansicht des Düsseldorfer Kreises, nur gekürzte Adressen verwendet werden, d. h., dass beispielsweise das letzte Byte einer IPv4-Adresse ausgenullt wird, so dass kein Personenbezug mehr herstellbar ist, andere IP-adress-basierte Dienste, wie z. B. Geolokation, aber weiterhin möglich bleiben

Bei IPv6-Adressen wird ein Kürzen auf 40 Bit empfohlen

  • Es bleiben somit bei einem 32-Bit-Präfix des Providers maximal 8 Bit der IPv-4-Adresse des Anschlussinhabers übrig, womit kein Personenbezug mehr herstellbar ist

Vorlage:IPv6-Übergangsmechanismen 6rd steht für IPv6 Rapid Deployment und ist eine Möglichkeit für einen Internet Service Provider, seinen Kunden IPv6-fähige Anschlüsse zu bieten, ohne dass die providerseitige Infrastruktur vollständig auf IPv6 umgestellt werden muss

Es basiert auf den Ideen von 6to4, benutzt jedoch keinen speziellen Adressbereich, sondern den IPv6-Adressbereich des Providers, so dass es zu keinen Erreichbarkeitsproblemen kommt, unter denen 6to4 bisweilen zu leiden hatte

6rd wurde von Rémi Després Ende 2007/Anfang 2008 bei dem französischen ISP free entwickelt und spezifiziert

Funktionsweise

Wie bei 6to4 wird die IPv6-Adresse algorithmisch aus der öffentlichen IPv4-Adresse des Anschlusses gebildet

  • Jedoch ist nicht festgelegt, welche Teile der IPv4-Adresse in welchen Bereich der IPv6-Adresse abgelegt wird
  • Die Provider können somit selbst ein für sie geeignetes Mapping einsetzen

Üblicherweise bekommt ein Provider von seiner RIR ein /32-Netz aus dem IPv6-Adresspool zugewiesen

  • Das heißt, die obersten 32 Bit der IPv6-Adresse sind damit festgelegt
  • Nun können einfach die 32 Bit der öffentlichen IPv4-Adresse in die nachfolgenden 32 Bit der IPv6-Adresse abgebildet werden, so dass jedem Anschluss nun ein /64-Netz zugewiesen werden kann

Allerdings ist es bei IPv6 üblich, an Endkunden größere Adressbereiche auszugeben, etwa /56 oder /52

  • Da nur große (multi-)nationale Provider einen größeren IPv6-Adressbereich als /32 zugewiesen bekommen, ist in der Regel ein Mapping nötig, das nur Teile der IPv4-Adresse in die IPv6-Adresse übernimmt, z. B. die unteren 24 Bit

Einsatz

6rd ist bei einigen Providern im Einsatz, in Deutschland beispielsweise bei der Deutschen Glasfaser

Datenschutz

IP-Adressen gelten nach höchstrichterlicher Rechtsprechung als personenbezogene Daten, da mit ihnen ein Personenbezug (zumindest zum Anschlussinhaber) hergestellt werden kann

  • Bei der Verarbeitung von IP-Adressen dürfen daher, nach Ansicht des Düsseldorfer Kreises, nur gekürzte Adressen verwendet werden, d. h., dass beispielsweise das letzte Byte einer IPv4-Adresse ausgenullt wird, so dass kein Personenbezug mehr herstellbar ist, andere IP-adress-basierte Dienste, wie z. B. Geolokation, aber weiterhin möglich bleiben

Bei IPv6-Adressen wird ein Kürzen auf 40 Bit empfohlen

  • Es bleiben somit bei einem 32-Bit-Präfix des Providers maximal 8 Bit der IPv-4-Adresse des Anschlussinhabers übrig, womit kein Personenbezug mehr herstellbar ist


Anhang

Siehe auch

Links

Weblinks

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/6rd