Rsync/Daemon: Unterschied zwischen den Versionen
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Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port <tt>873</tt> auf eingehende Verbindungen lauscht | Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port <tt>873</tt> auf eingehende Verbindungen lauscht | ||
* Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten | * Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten | ||
* Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei '''/etc/rsyncd.conf''' benötigt | * Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei '''/etc/rsyncd.conf''' benötigt | ||
* Beispiel | * Beispiel | ||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line> | <syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | ||
use chroot = true | use chroot = true | ||
hosts allow = 192.168.0.0/24 | hosts allow = 192.168.0.0/24 | ||
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Da ein privilegierter Port (< <tt>1025</tt>) genutzt wird, muss der Aufruf des rsync-Daemons als root erfolgen | Da ein privilegierter Port (< <tt>1025</tt>) genutzt wird, muss der Aufruf des rsync-Daemons als root erfolgen | ||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line> | <syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | ||
rsync --config=/etc/rsyncd.conf --daemon --no-detach | rsync --config=/etc/rsyncd.conf --daemon --no-detach | ||
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In der Ausgabe werden damit die rsync-Freigaben des Daemons aufgelistet | In der Ausgabe werden damit die rsync-Freigaben des Daemons aufgelistet | ||
* Bei Problemen kann man in das Logfile schauen | * Bei Problemen kann man in das Logfile schauen | ||
* Dieses wird in der '''rsyncd.conf''' definiert, | * Dieses wird in der '''rsyncd.conf''' definiert, beispielsweise als '''/var/log/rsyncd.log''' | ||
* Nach diesem ersten Test kann der rsync-Daemon wie folgt in das System per xinetd eingebunden werden.* Zum Einbinden von rsync in xinetd wird die Datei '''/etc/default/rsync''' benötigt | * Nach diesem ersten Test kann der rsync-Daemon wie folgt in das System per xinetd eingebunden werden.* Zum Einbinden von rsync in xinetd wird die Datei '''/etc/default/rsync''' benötigt | ||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line> | <syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | ||
RSYNC_ENABLE=inetd | RSYNC_ENABLE=inetd | ||
RSYNC_NICE='10' | RSYNC_NICE='10' | ||
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xinetd starten | xinetd starten | ||
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sudo service xinetd restart Diese Beispielkonfiguration ist komplett ohne User Authentifizierung, d.h | sudo service xinetd restart Diese Beispielkonfiguration ist komplett ohne User Authentifizierung, d.h | ||
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* Auszug aus der Manpage, normaler Aufruf | * Auszug aus der Manpage, normaler Aufruf | ||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line> | <syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | ||
rsync [OPTION...] [USER@]HOST:SRC... [DEST] | rsync [OPTION...] [USER@]HOST:SRC... [DEST] | ||
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und so zu einem rsync-Daemon | und so zu einem rsync-Daemon | ||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line> | <syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | ||
rsync [OPTION...] [USER@]HOST::SRC... [DEST] | rsync [OPTION...] [USER@]HOST::SRC... [DEST] | ||
rsync [OPTION...] rsync://[USER@]HOST[:PORT]/SRC... [DEST] | rsync [OPTION...] rsync://[USER@]HOST[:PORT]/SRC... [DEST] | ||
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Die beiden "::" machen hier den Unterschied! Besser zu merken ist sicherlich das vorangestellte Netzwerkprotokoll "<tt>rsync://</tt>" | Die beiden "::" machen hier den Unterschied! Besser zu merken ist sicherlich das vorangestellte Netzwerkprotokoll "<tt>rsync://</tt>" | ||
== Installation == | |||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | |||
</syntaxhighlight> | |||
== Aufruf == | |||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | |||
</syntaxhighlight> | |||
=== Optionen === | |||
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! Unix !! GNU !! Parameter !! Beschreibung | |||
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|} | |||
=== Parameter === | |||
=== Umgebungsvariablen === | |||
=== Exit-Status === | |||
{| class="wikitable options col1center" | |||
|- | |||
! Wert !! Beschreibung | |||
|- | |||
| 0 || Erfolg | |||
|- | |||
| >0 || Fehler | |||
|} | |||
== Anwendung == | |||
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy> | |||
</syntaxhighlight> | |||
=== Problembehebung === | |||
== Konfiguration == | |||
=== Dateien === | |||
{| class="wikitable options" | |||
|- | |||
! Datei !! Beschreibung | |||
|- | |||
| || | |||
|- | |||
| || | |||
|} | |||
<noinclude> | |||
== Anhang == | |||
=== Siehe auch === | |||
{{Special:PrefixIndex/{{BASEPAGENAME}}/}} | |||
=== Dokumentation === | |||
; Man-Page | |||
# [https://manpages.debian.org/stable/procps/pgrep.1.de.html prep(1)] | |||
; Info-Pages | |||
=== Links === | |||
==== Projekt ==== | |||
==== Weblinks ==== | |||
[[Kategorie:rsync]] | |||
</noinclude> |
Aktuelle Version vom 11. Mai 2025, 13:39 Uhr
Rsync/Daemon - rsync als Daemon
Beschreibung
Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port 873 auf eingehende Verbindungen lauscht
- Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten
- Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei /etc/rsyncd.conf benötigt
- Beispiel
use chroot = true
hosts allow = 192.168.0.0/24
transfer logging = true
log file = /var/log/rsyncd.log
log format = %h %o %f %l %b
[Freigabename]
comment = Public Share
path = /home/share
read only = no
list = yes
uid = nobody
gid = nogroup
Da ein privilegierter Port (< 1025) genutzt wird, muss der Aufruf des rsync-Daemons als root erfolgen
rsync --config=/etc/rsyncd.conf --daemon --no-detach
Testen kann man nun die Erreichbarkeit des Dienstes mit
- rsync server-ip:: oder
- rsync server-ip::Freigabename
In der Ausgabe werden damit die rsync-Freigaben des Daemons aufgelistet
- Bei Problemen kann man in das Logfile schauen
- Dieses wird in der rsyncd.conf definiert, beispielsweise als /var/log/rsyncd.log
- Nach diesem ersten Test kann der rsync-Daemon wie folgt in das System per xinetd eingebunden werden.* Zum Einbinden von rsync in xinetd wird die Datei /etc/default/rsync benötigt
RSYNC_ENABLE=inetd
RSYNC_NICE='10'
RSYNC_IONICE='-c3'* xinetd für rsync in '''/etc/xinetd.d/rsync''' konfigurieren
service rsync
{
disable = no
socket_type = stream
wait = no
user = root
server = /usr/bin/rsync
server_args = --daemon
log_on_failure += USERID
flags = IPv6
}
xinetd starten
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
sudo service xinetd restart Diese Beispielkonfiguration ist komplett ohne User Authentifizierung, d.h
Jeder im angegebenen Netzwerk hat Zugriff
- Zu beachten ist, dass die Verbindung zu einem rsync-Dameon eine andere Syntax hat
- Auszug aus der Manpage, normaler Aufruf
rsync [OPTION...] [USER@]HOST:SRC... [DEST]
und so zu einem rsync-Daemon
rsync [OPTION...] [USER@]HOST::SRC... [DEST]
rsync [OPTION...] rsync://[USER@]HOST[:PORT]/SRC... [DEST]
Die beiden "::" machen hier den Unterschied! Besser zu merken ist sicherlich das vorangestellte Netzwerkprotokoll "rsync://"
Installation
Aufruf
Optionen
Unix | GNU | Parameter | Beschreibung |
---|---|---|---|
Parameter
Umgebungsvariablen
Exit-Status
Wert | Beschreibung |
---|---|
0 | Erfolg |
>0 | Fehler |
Anwendung
Problembehebung
Konfiguration
Dateien
Datei | Beschreibung |
---|---|
Anhang
Siehe auch
Dokumentation
- Man-Page
- Info-Pages
Links
Projekt
Weblinks