Zum Inhalt springen

Rsync/Daemon: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Foxwiki
Die Seite wurde neu angelegt: „== rsync als Daemon == Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port <tt>873</tt> auf eingehende Verbindungen lauscht * Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten * Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei '''/etc/rsyncd.conf''' benötigt * Beispiel <syntaxhighli…“
 
K Textersetzung - „line>“ durch „line copy>“
 
(9 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
== rsync als Daemon ==
'''{{BASEPAGENAME}}''' - rsync als Daemon
 
== Beschreibung ==
Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port <tt>873</tt> auf eingehende Verbindungen lauscht
Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port <tt>873</tt> auf eingehende Verbindungen lauscht
* Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten
* Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten
* Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei '''/etc/rsyncd.conf''' benötigt
* Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei '''/etc/rsyncd.conf''' benötigt
* Beispiel
* Beispiel
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line>
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
  use chroot = true
  use chroot = true
  hosts allow = 192.168.0.0/24
  hosts allow = 192.168.0.0/24
Zeile 22: Zeile 24:


Da ein privilegierter Port (< <tt>1025</tt>) genutzt wird, muss der Aufruf des rsync-Daemons als root erfolgen
Da ein privilegierter Port (< <tt>1025</tt>) genutzt wird, muss der Aufruf des rsync-Daemons als root erfolgen
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line>
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
rsync --config=/etc/rsyncd.conf --daemon --no-detach
rsync --config=/etc/rsyncd.conf --daemon --no-detach
</syntaxhighlight>
</syntaxhighlight>
Zeile 32: Zeile 34:
In der Ausgabe werden damit die rsync-Freigaben des Daemons aufgelistet
In der Ausgabe werden damit die rsync-Freigaben des Daemons aufgelistet
* Bei Problemen kann man in das Logfile schauen
* Bei Problemen kann man in das Logfile schauen
* Dieses wird in der '''rsyncd.conf''' definiert, z.&nbsp;B.&nbsp; als '''/var/log/rsyncd.log'''
* Dieses wird in der '''rsyncd.conf''' definiert, beispielsweise  als '''/var/log/rsyncd.log'''
* Nach diesem ersten Test kann der rsync-Daemon wie folgt in das System per xinetd eingebunden werden.* Zum Einbinden von rsync in xinetd wird die Datei '''/etc/default/rsync''' benötigt
* Nach diesem ersten Test kann der rsync-Daemon wie folgt in das System per xinetd eingebunden werden.* Zum Einbinden von rsync in xinetd wird die Datei '''/etc/default/rsync''' benötigt


<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line>
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
  RSYNC_ENABLE=inetd
  RSYNC_ENABLE=inetd
  RSYNC_NICE='10'
  RSYNC_NICE='10'
Zeile 53: Zeile 55:


xinetd starten
xinetd starten
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line>
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
sudo service xinetd restart Diese Beispielkonfiguration ist komplett ohne User Authentifizierung, d.h
sudo service xinetd restart Diese Beispielkonfiguration ist komplett ohne User Authentifizierung, d.h
</syntaxhighlight>
</syntaxhighlight>
Zeile 61: Zeile 63:
* Auszug aus der Manpage, normaler Aufruf
* Auszug aus der Manpage, normaler Aufruf


<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line>
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
rsync [OPTION...] [USER@]HOST:SRC... [DEST]
rsync [OPTION...] [USER@]HOST:SRC... [DEST]
</syntaxhighlight>
</syntaxhighlight>
Zeile 67: Zeile 69:
und so zu einem rsync-Daemon
und so zu einem rsync-Daemon


<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line>
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
rsync [OPTION...] [USER@]HOST::SRC... [DEST]
rsync [OPTION...] [USER@]HOST::SRC... [DEST]
rsync [OPTION...] rsync://[USER@]HOST[:PORT]/SRC... [DEST]
rsync [OPTION...] rsync://[USER@]HOST[:PORT]/SRC... [DEST]
Zeile 73: Zeile 75:


Die beiden "::" machen hier den Unterschied! Besser zu merken ist sicherlich das vorangestellte Netzwerkprotokoll "<tt>rsync://</tt>"
Die beiden "::" machen hier den Unterschied! Besser zu merken ist sicherlich das vorangestellte Netzwerkprotokoll "<tt>rsync://</tt>"
== Installation ==
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
</syntaxhighlight>
== Aufruf ==
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
</syntaxhighlight>
=== Optionen ===
{| class="wikitable sortable options gnu"
|-
! Unix !! GNU !! Parameter !! Beschreibung
|-
| || || ||
|-
|}
=== Parameter ===
=== Umgebungsvariablen ===
=== Exit-Status ===
{| class="wikitable options col1center"
|-
! Wert !! Beschreibung
|-
| 0 || Erfolg
|-
| >0  || Fehler
|}
== Anwendung ==
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
</syntaxhighlight>
=== Problembehebung ===
== Konfiguration ==
=== Dateien ===
{| class="wikitable options"
|-
! Datei !! Beschreibung
|-
| ||
|-
| ||
|}
<noinclude>
== Anhang ==
=== Siehe auch ===
{{Special:PrefixIndex/{{BASEPAGENAME}}/}}
=== Dokumentation ===
; Man-Page
# [https://manpages.debian.org/stable/procps/pgrep.1.de.html prep(1)]
; Info-Pages
=== Links ===
==== Projekt ====
==== Weblinks ====
[[Kategorie:rsync]]
</noinclude>

Aktuelle Version vom 11. Mai 2025, 13:39 Uhr

Rsync/Daemon - rsync als Daemon

Beschreibung

Rsync kann auch als Dienst (Daemon) betrieben werden, der dann auf Port 873 auf eingehende Verbindungen lauscht

  • Das Gespann aus rsync-Client und rsync-Daemon ist effektiver, als den entfernten Server per SAMBA oder NFS einzubinden und auf diesen Freigaben gemountete Verzeichnisse mit rsync "lokal" zu arbeiten
  • Um rsync in diesem Modus zu betreiben, wird eine Datei /etc/rsyncd.conf benötigt
  • Beispiel
 use chroot = true
 hosts allow = 192.168.0.0/24

 transfer logging = true
 log file = /var/log/rsyncd.log
 log format = %h %o %f %l %b

 [Freigabename]
 comment = Public Share
 path = /home/share
 read only = no
 list = yes
 uid = nobody
 gid = nogroup

Da ein privilegierter Port (< 1025) genutzt wird, muss der Aufruf des rsync-Daemons als root erfolgen

rsync --config=/etc/rsyncd.conf --daemon --no-detach

Testen kann man nun die Erreichbarkeit des Dienstes mit

  • rsync server-ip:: oder
  • rsync server-ip::Freigabename

In der Ausgabe werden damit die rsync-Freigaben des Daemons aufgelistet

  • Bei Problemen kann man in das Logfile schauen
  • Dieses wird in der rsyncd.conf definiert, beispielsweise als /var/log/rsyncd.log
  • Nach diesem ersten Test kann der rsync-Daemon wie folgt in das System per xinetd eingebunden werden.* Zum Einbinden von rsync in xinetd wird die Datei /etc/default/rsync benötigt
 RSYNC_ENABLE=inetd
 RSYNC_NICE='10'
 RSYNC_IONICE='-c3'* xinetd für rsync in '''/etc/xinetd.d/rsync''' konfigurieren

 service rsync
 {
 disable = no
 socket_type = stream
 wait = no
 user = root
 server = /usr/bin/rsync
 server_args = --daemon
 log_on_failure += USERID
 flags = IPv6
 }

xinetd starten
<syntaxhighlight lang="bash" highlight="1" line copy>
sudo service xinetd restart Diese Beispielkonfiguration ist komplett ohne User Authentifizierung, d.h

Jeder im angegebenen Netzwerk hat Zugriff

  • Zu beachten ist, dass die Verbindung zu einem rsync-Dameon eine andere Syntax hat
  • Auszug aus der Manpage, normaler Aufruf
rsync [OPTION...] [USER@]HOST:SRC... [DEST]

und so zu einem rsync-Daemon

rsync [OPTION...] [USER@]HOST::SRC... [DEST]
rsync [OPTION...] rsync://[USER@]HOST[:PORT]/SRC... [DEST]

Die beiden "::" machen hier den Unterschied! Besser zu merken ist sicherlich das vorangestellte Netzwerkprotokoll "rsync://"

Installation

Aufruf

Optionen

Unix GNU Parameter Beschreibung

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Wert Beschreibung
0 Erfolg
>0 Fehler

Anwendung

Problembehebung

Konfiguration

Dateien

Datei Beschreibung


Anhang

Siehe auch


Dokumentation

Man-Page
  1. prep(1)
Info-Pages

Links

Projekt

Weblinks