Pinentry-curses: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Foxwiki
Robertquies (Diskussion | Beiträge)
K Textersetzung - „Kryptografies“ durch „Kryptografie“
 
(26 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{DISPLAYTITLE:pinentry-curses}}
pinentry-curses ist ein Programm, das die sichere Eingabe von PINs oder Passphrasen ermöglicht.  
pinentry-curses ist ein Programm, das die sichere Eingabe von PINs oder Passphrasen ermöglicht.  


=Funktion=
=Funktion=
*Sicherstellen, dass die eingegebenen Informationen nicht auf die Festplatte übertragen oder irgendwo vorübergehend gespeichert werden.  
*Sicherstellen, dass die eingegebenen Informationen nicht auf die Festplatte übertragen oder irgendwo vorübergehend gespeichert werden.  
*Besonders nützlich für die Eingabe von Passphrasen, wenn Verschlüsselungssoftware wie [[Sicherheit:Verschlüsselung:GPG|GPG]] oder E-Mail-Clients verwendet werden, die diese verwenden.  
*Besonders nützlich für die Eingabe von Passphrasen, wenn Kryptografiesoftware wie [[GnuPG]] oder E-Mail-Clients verwendet werden, die diese verwenden.  
*Verwendet ein offenes Protokoll und ist daher nicht an eine bestimmte Software gebunden.
*Verwendet ein offenes Protokoll und ist daher nicht an eine bestimmte Software gebunden.
*Implementiert ein PIN-Eingabedialogfeld mit dem Curses-Toolkit.
*Implementiert ein PIN-Eingabedialogfeld mit dem Curses-Toolkit.
*Ist besonders hilfreich, wenn für Benutzer, die im Textmodus ohne das X-Window-System arbeiten.  
*Ist besonders hilfreich für Benutzer, die im Textmodus ohne das X-Window-System arbeiten.  
*Wird typischerweise intern von gpg-agent verwendet. Benutzer haben normalerweise keinen Grund, es direkt anzurufen.
*Wird typischerweise intern von [[GnuPG-Agent]] verwendet.  
*Benutzer haben normalerweise keinen Grund, es direkt anzurufen.
 
=Optionen=
{|class="wikitable"
!Option !! Beschreibung
|-
| --version || Gibt die Programmversion und Lizenzinformationen aus.
|-
| --help || Gibt die wichtigsten Optionen aus.
|-
| --debug, -d || Aktiviert das Debuggen. Am nützlichsten für die maintainer.
Wichtig: Dadurch können möglicherweise vertrauliche Informationen, wie die eingegebene Passphrase angezeigt werden.
 
|-
| --no-global-grab, -g || Man nimmt die Tastatur nur, wenn das Fenster ausgewählt ist.
Man verwendet diese Option, wenn man Software mit pinentry-curses debuggt.
Andernfalls kann man möglicherweise nicht mehr auf seine X-Sitzung zugreifen (es sei denn, man ha andere Möglichkeiten, eine Verbindung zum Computer herzustellen, um pinentry-curses zu beenden).
|-
| --parent-wid N || Verwendet man, um die Fenster-ID N als übergeordnetes Fenster festzulegen.
Wird nicht von allen pinentry-Versionen unterstützt.
|-
| --display STRING
--ttyname STRING
--ttytype STRING
--lc-type STRING
--lc-messages STRING
|| Wird verwendet, um Lokalisierungsinformationen an pinentry-curses zu übergeben.
Sie sind erforderlich, da pinentry-curses normalerweise von einem Hintergrundprozess aufgerufen werden, der keine Informationen über das zu verwendende Gebietsschema und Terminal enthält.
 
Assuan-Protokolloptionen sind eine alternative Möglichkeit, diese Informationen weiterzugeben.
|}


=Quellen=
=Quellen=
[https://manpages.debian.org/testing/pinentry-curses/pinentry-curses.1.en.html manpage pinentry-curdes]
*[https://manpages.debian.org/testing/pinentry-curses/pinentry-curses.1.en.html https://manpages.debian.org/testing/pinentry-curses/pinentry-curses.1.en.html]
*[https://www.unix.com/man-page/debian/1/pinentry-curses/ https://www.unix.com/man-page/debian/1/pinentry-curses/]
 
[[Kategorie:Authentifizierung]]
{{DEFAULTSORT:pinentry-curses}}

Aktuelle Version vom 27. Juli 2024, 10:36 Uhr


pinentry-curses ist ein Programm, das die sichere Eingabe von PINs oder Passphrasen ermöglicht.

Funktion

  • Sicherstellen, dass die eingegebenen Informationen nicht auf die Festplatte übertragen oder irgendwo vorübergehend gespeichert werden.
  • Besonders nützlich für die Eingabe von Passphrasen, wenn Kryptografiesoftware wie GnuPG oder E-Mail-Clients verwendet werden, die diese verwenden.
  • Verwendet ein offenes Protokoll und ist daher nicht an eine bestimmte Software gebunden.
  • Implementiert ein PIN-Eingabedialogfeld mit dem Curses-Toolkit.
  • Ist besonders hilfreich für Benutzer, die im Textmodus ohne das X-Window-System arbeiten.
  • Wird typischerweise intern von GnuPG-Agent verwendet.
  • Benutzer haben normalerweise keinen Grund, es direkt anzurufen.

Optionen

Option Beschreibung
--version Gibt die Programmversion und Lizenzinformationen aus.
--help Gibt die wichtigsten Optionen aus.
--debug, -d Aktiviert das Debuggen. Am nützlichsten für die maintainer.

Wichtig: Dadurch können möglicherweise vertrauliche Informationen, wie die eingegebene Passphrase angezeigt werden.

--no-global-grab, -g Man nimmt die Tastatur nur, wenn das Fenster ausgewählt ist.

Man verwendet diese Option, wenn man Software mit pinentry-curses debuggt.

Andernfalls kann man möglicherweise nicht mehr auf seine X-Sitzung zugreifen (es sei denn, man ha andere Möglichkeiten, eine Verbindung zum Computer herzustellen, um pinentry-curses zu beenden).

--parent-wid N Verwendet man, um die Fenster-ID N als übergeordnetes Fenster festzulegen.

Wird nicht von allen pinentry-Versionen unterstützt.

--display STRING

--ttyname STRING --ttytype STRING --lc-type STRING --lc-messages STRING

Wird verwendet, um Lokalisierungsinformationen an pinentry-curses zu übergeben.

Sie sind erforderlich, da pinentry-curses normalerweise von einem Hintergrundprozess aufgerufen werden, der keine Informationen über das zu verwendende Gebietsschema und Terminal enthält.

Assuan-Protokolloptionen sind eine alternative Möglichkeit, diese Informationen weiterzugeben.

Quellen