Backup: Unterschied zwischen den Versionen

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'''topic''' kurze Beschreibung
#WEITERLEITUNG [[Datensicherung]]
== Beschreibung ==
== Installation ==
== Anwendungen ==
=== Fehlerbehebung ===
== Syntax ==
=== Optionen ===
=== Parameter ===
=== Umgebungsvariablen ===
=== Exit-Status ===
== Konfiguration ==
=== Dateien ===
== Sicherheit ==
== Dokumentation ==
=== RFC ===
=== Man-Pages ===
=== Info-Pages ===
== Siehe auch ==
== Links ==
=== Projekt-Homepage ===
=== Weblinks ===
=== Einzelnachweise ===
<references />
== Testfragen ==
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''Testfrage 1''
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''Testfrage 2''
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''Testfrage 3''
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''Testfrage 4''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort4'''</div>
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''Testfrage 5''
<div class="mw-collapsible-content">'''Antwort5'''</div>
</div>
 
[[Kategorie:Entwurf]]
 
= tmp =
== Backup und Zeitstempel ==
Zeitstempel spielen beim Backup eine besondere Rolle, zum Einem möchte man bei vielen Backupaufgaben bei der Wiederherstellung der Dateien aus dem Backuparchiv die alten Zeitstempel wieder haben, zum anderen benötigt man zum Beispiel
* bei [http://wiki.linux-club.de/mediawiki/index.php?title=Inkrementelles_Backup&action=edit&redlink=1 inkrementellen Backups] die Zeitstempel der Dateien, um herauszufinden, ob sich die Datei seit dem letztem Backup geändert hat und somit jetzt in das inkrementelle Backup mit aufgenommen werden muss.
* Und nicht zu guter Letzt, gibt es auch Backup Methoden bei denen einzelne Dateien innerhalb eines Backuparchives gezielt ausgetauscht werden, wenn sie sich seit dem Erstellen des Backups geändert haben, oder in der Zwischenzeit neu hinzu gekommen sind, müssen sie natürlich jetzt in das Archiv aufgenommen werden.
* Beim Anlegen eines Backups werden die Dateien ausgelesen, durch dieses Auslesen wird im Normalfall die atime dieser Dateien neu gesetzt.
* Dieses hätte jedoch zur Folge, dass in einem so gesicherten Verzeichnis nicht nach den Dateien gesucht werden könnte, auf die schon länger nicht mehr zugegriffen worden ist, um sie zum Beispiel
* zu löschen.
* Aus diesem Grund haben die meisten Backupprogramme spezielle Optionen, die das setzen der atime beim Backup verhindern.
* Dieses kann aber nur dadurch erreicht werden, dass nach dem die Datei ausgelesen wurde, die alte atime wieder neu gesetzt wird.
* Der touch-Befehl und viele andere Programme (auch tar) mit denen die Zeitstempel in den [http://wiki.linux-club.de/opensuse/Inode Inode] manipuliert werden können, nutzen den Systembefehl [http://man.splitbrain.org/utime%282%29 utime] dafür.
* Bei diesen Befehlen wird beim zurücksetzen der atime auf den alten Wert, die ctime zerstört und auf die aktuelle Zeit gesetzt.
* Das hat dann die Konsequenz, das nach einem Backup dann in diesem Verzeichnis zwar nach Dateien gesucht werden kann, auf die lange nicht zugegriffen wurde, aber nicht mehr nach Dateien gesucht werden kann, bei denen in der letzten Zeit die ctime verändert wurde.
* Auch kann mit solchen Backupprogrammen nur die atime und die mtime der Dateien wieder hergestellt werden, die ctime wird auf eine Zeit des Zurückspielens der Sicherung gesetzt.
* Bei inkrementellen Backups stellt sich die Frage, sollen die Dateien nach der mtime oder der ctime beurteilt werden.
* Wird die Datei nach der Änderung der mtime beurteilt, dann sind dort sämtliche Änderungen am Inhalt dieser Datei für das Backup berücksichtigt, jedoch nicht, zum Beispiel
* eventuelle vorgenommene Änderungen an den Besitz- oder Zugriffsrechten.
* Einige Backupkonzepte ermöglichen die Wahl zwischen beiden Varianten, einige Programme unterstützen jedoch nur die Suche nach dem geänderten mtime Zeitstempel.
* Gelegentlich ein kleines Problem sind die Zeitstempel der [http://wiki.linux-club.de/opensuse/Directory Verzeichnisse].
* Wird zum Beispiel
* zuerst das Verzeichnis aus dem Backup gewonnen, dann können die gespeicherten Zeitstempel aus dem Backup zwar gesetzt werden, wenn jedoch anschließend noch die Dateien aus diesem Verzeichnis hineingepackt werden, dann sind die Zeitstempel der Verzeichnisse wieder auf dem Zeitpunkt des Auspackens der letzten Datei in diesem Directory gesetzt und nicht wie gewünscht, die vom gesicherten Verzeichnis.
* Von Bedeutung für manche Anwendungen ist auch die Genauigkeit mit der die Zeitstempel in den Headerdateien des Backups abgelegt werden können, während für einige Anwendungen durchaus eine Genauigkeit von 1 Sekunde ausreicht, benötigen andere Backupkonzepte eventuell eine Genauigkeit von 1/1000 Sekunde.
* Aus diesen Ausführungen sollte jetzt erkennbar sein dass es zwischen Backup und Zeitstempel eine doch recht vielschichtige Wechselwirkung gibt, die sich oftmals nur mit der Wahl des für diesen Zweck geeigneten Backupprogramms und den richtigen Einstellungen und Optionen lösen lässt.
* Wem die Möglichkeiten zum Beispiel
* von tar in Bezug auf die Zeitstempel nicht ausreichen und wer eventuell auch noch weitere Features wie zum Beispiel [http://wiki.linux-club.de/opensuse/Zugriffsrechte#Access_Control_Lists_unter_Linux ACL-Unterstützung] benötigt, dem sei an dieser Stelle ein Blick in die [http://man.splitbrain.org/star ManPage von star] empfohlen.
 
=== tar und Zeitstempel ===
Der Befehl [http://man.splitbrain.org/tar tar] ('''T'''ape '''AR'''chiver) bezeichnet ein Programm mit dessen Hilfe einfache Backup-, Archivierungs und ähnliche -Arbeiten am System gemacht werden können.
* Wenn wir unter LINUX von '''tar''' sprechen, meinen wir damit eigentlich eine '''GNU implementierung''' eines unter UNIX als tar bezeichneten Befehls.
* Man bezeichnet das Programm deshalb auch auf anderen Systemen '''GNUtar oder gtar'''.
* Die beiden Programme (UNIX tar und GNU tar) sind nur bedingt kompatibel.
* Daneben existieren noch mehrere mit TAR verwandte Implementationen die mehr oder weniger viele Erweiterungen und Verbesserungen beinhalten, und oft noch weniger kompatibel zu ihren Urprogrammen sind.
* Die Stärke von tar liegt in der einfachen und universellen Benutzung, eine der historisch gewachsenen Schwächen von tar, ist der Umgang mit Zeitstempeln.
* Mit tar läßt sich nur die mtime wieder herstellen.
* Die atime und die ctime werden zerstört und durch die aktuelle Zeit beim Restore ersetzt.
* Moderne Versionen von tar haben eine Option, um mittels der mtime inkrementelle Backups machen zu können.
* Eine weitere Option von tar ermöglicht es beim Erstellen des Archives die atime, (welche durch das Lesen der Dateien beim Erstellen des Archives verändert würde,) vor Veränderung zu schützen, allerdings mit der Nebenwirkung, dass damit analog zum touch-Befehl, die ctime der oginalen Dateien zerstört wird.
* Damit ist tar durchaus noch geeignet um einfache Backupaufgaben zu übernehmen, und ein Linuxsystem aus einem Tar-Archiv wird sicherlich ohne Probleme funktionieren, allerdings die gehobenen Anspüche die heute an ein modernes Backupprogramm gestellt werden, kann tar damit nicht erfüllen.
* Die Hauptbedeutung und der Haupteinsatz von GNUtar ist heute deshalb auch mehr im Bereich der Verteilung und Verbreitung von Softwarepaketen zu finden.
* Den Umfang und die Funktionen können der [http://man.splitbrain.org/tar ManPage von tar] entnommen werden.
 
 
[[Kategorie:Backup]]

Aktuelle Version vom 2. März 2024, 13:19 Uhr

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