IP Address Management: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
''' | '''IP Address Management''' ('''IPAM''') - Verwaltung der ([[IP-Adresse]]n) eines [[Netzwerk]]s | ||
== Beschreibung == | == Beschreibung == | ||
'''IP Address Management''' ('''IPAM'''), auch '''IP-Adressverwaltung''', ist eine Methode zur Ermittlung und Modifizierung der Informationen rund um die Internet-Protokoll-Adressen ([[IP-Adresse]]n), beziehungsweise des IP-Adressraums eines [[Netzwerk]]s. | '''IP Address Management''' ('''IPAM'''), auch '''IP-Adressverwaltung''', ist eine Methode zur Ermittlung und Modifizierung der Informationen rund um die Internet-Protokoll-Adressen ([[IP-Adresse]]n), beziehungsweise des IP-Adressraums eines [[Netzwerk]]s. | ||
Zeile 13: | Zeile 14: | ||
* Ermittlung ''toter'' IP-Adressen (vergeben, aber nicht genutzt) | * Ermittlung ''toter'' IP-Adressen (vergeben, aber nicht genutzt) | ||
Für [[Microsoft Windows|Microsoft Server Windows 2016]] | Für [[Microsoft Windows|Microsoft Server Windows 2016]] existiert folgende Erklärung: IP-Adressverwaltung (IPAM) ist eine integrierte [[Programmpaket|Suite]] an Tools, die End-to-End-Planung, Bereitstellung, Verwaltung und Überwachung ihrer IP-Adressen-Infrastruktur mit einer umfassenden Benutzeroberfläche ermöglichen. IPAM ermittelt IP-Adressen-Infrastruktur-Server und [[Domain Name System]] (DNS)-Servern in ihrem Netzwerk automatisch und ermöglicht es ihnen, diese auf einer zentralen Oberfläche zu verwalten. | ||
Mit dem Wandel von [[IPv4]] zu [[IPv6|IPv6-]]Adressräumen wird die Verwaltung von IP-Adressen in großen Netzen (z. B. in Rechenzentren) automatisiert erforderlich. Manuelle Sammlungen von Aufzeichnungen oder Vergabe-Erklärungen sind nicht mehr ausreichend. | Mit dem Wandel von [[IPv4]] zu [[IPv6|IPv6-]]Adressräumen wird die Verwaltung von IP-Adressen in großen Netzen (z. B. in Rechenzentren) automatisiert erforderlich. Manuelle Sammlungen von Aufzeichnungen oder Vergabe-Erklärungen sind nicht mehr ausreichend. | ||
Zeile 29: | Zeile 30: | ||
# https://de.wikipedia.org/wiki/IP_Address_Management | # https://de.wikipedia.org/wiki/IP_Address_Management | ||
# https://www.tecmint.com/ip-address-management-tools-for-linux/ | # https://www.tecmint.com/ip-address-management-tools-for-linux/ | ||
# https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/networking/technologies/ipam/ipam-top | |||
[[Kategorie:IP | [[Kategorie:IP]] | ||
</noinclude> | </noinclude> |
Aktuelle Version vom 30. November 2023, 09:49 Uhr
IP Address Management (IPAM) - Verwaltung der (IP-Adressen) eines Netzwerks
Beschreibung
IP Address Management (IPAM), auch IP-Adressverwaltung, ist eine Methode zur Ermittlung und Modifizierung der Informationen rund um die Internet-Protokoll-Adressen (IP-Adressen), beziehungsweise des IP-Adressraums eines Netzwerks. Mit IPAM können Administratoren sicherstellen, dass der Bestand an verfügbaren IP-Adressen stets aktuell ist und ausreichend freie IP-Adressen zur Verfügung stehen.
Netzwerk-Administratoren verwenden IPAM, um diverse Detailinformationen über ihre Netzwerke zu ermitteln und aktuell zu halten. Dazu gehören unter anderem:
- Größe des noch verfügbaren IP-Adressraums
- Informationen über Subnetze
- Dauerhafter (static) versus temporärer (dynamic DHCP) Status jeder einzelnen IP-Adresse
- Identifikation des Standard-Routers der einzelnen Geräte des Netzwerks
- Host-Name, der jeder IP-Adresse zugeordnet ist
- Spezifische Hardware, die zu einer bestimmten IP-Adresse gehört
- Ermittlung toter IP-Adressen (vergeben, aber nicht genutzt)
Für Microsoft Server Windows 2016 existiert folgende Erklärung: IP-Adressverwaltung (IPAM) ist eine integrierte Suite an Tools, die End-to-End-Planung, Bereitstellung, Verwaltung und Überwachung ihrer IP-Adressen-Infrastruktur mit einer umfassenden Benutzeroberfläche ermöglichen. IPAM ermittelt IP-Adressen-Infrastruktur-Server und Domain Name System (DNS)-Servern in ihrem Netzwerk automatisch und ermöglicht es ihnen, diese auf einer zentralen Oberfläche zu verwalten.
Mit dem Wandel von IPv4 zu IPv6-Adressräumen wird die Verwaltung von IP-Adressen in großen Netzen (z. B. in Rechenzentren) automatisiert erforderlich. Manuelle Sammlungen von Aufzeichnungen oder Vergabe-Erklärungen sind nicht mehr ausreichend.
Daher gibt es eine Vielzahl von freien (GNU), wie auch Hersteller-gebundenen Software-Werkzeugen zur effektiven Verwaltung der IP-Adressräume in einem definierten Umfeld, beispielsweise GestióIP.