Grep: Unterschied zwischen den Versionen

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{{DISPLAYTITLE:grep}}


=<big>Linuxbefehl: grep</big>=
=Bedeutung=
<br>
<br>
<code>grep</code> steht für '''G'''lobal ''''R'''egular '''E'''xpression '''P'''rint.
Das heisst, dass du auch Regular Expressions für die Suche nutzen kannst. Wenn du noch nicht weisst, was Regular Expressions sind, solltest du dir ein Regular expression-Tutorial anschauen. Empfehlenswert ist zum Beispiel das interaktive von regexone.com. Ohne Regular expressiones ist grep aber natürlich auch nutzbar.<br>


Der Befehl <code>'''Grep'''</code> ist ein Unix Befehl, mit dem du Zeilen aus Code- und Log-Dateien oder Commandoutputs nach Strings durchsuchen kannst.
=Installation=


=<big>Bedeutung</big>=
Das Programm grep ist im essentiellen Paket
<br>
 
'''<code>grep</code>''' steht für '''G'''lobal ''''R'''egular '''E'''xpression '''P'''rint. Das heisst, dass du auch Regular Expressions für die Suche nutzen kannst. Wenn du noch nicht weisst, was Regular Expressions sind, solltest du dir ein Regex-Tutorial anschauen. Empfehlenswert ist zum Beispiel das interaktive von regexone.com. Ohne Regexes ist grep aber natürlich auch nutzbar.<br>
  # apt install grep
 
von Linux enthalten und ist deshalb auf jedem System installiert.
 
=Aufruf von grep=
 
 
grep [Optionen] [-e Muster | -f Datei] [Datei...]
 
außerdem gibt es noch drei Varianten von grep:
 
egrep entspricht grep -E (obige Beschreibung von regular expressions bezog sich auf diese Variante)
 
fgrep entspricht grep -F


=<big>Beispiel</big>=
rgrep entspricht grep -r
<br>
<code>grep''' "hallo" xyz.txt<br></code>
<br>


=<big>Einsatzgebiete</big>=
=Einsatzgebiete=


grep wird in erster Linie dann eingesetzt, wenn Dateien durchsucht werden müssen, zum Beispiel die Quelldateien eines Computerprogramms oder Logdateien. In Zusammenarbeit mit find kann ein ganzer Dateibaum gelesen werden.<br>
grep wird in erster Linie dann eingesetzt, wenn Dateien durchsucht werden müssen, zum Beispiel die Quelldateien eines Computerprogramms oder Logdateien. In Zusammenarbeit mit find kann ein ganzer Dateibaum gelesen werden.






<code>$ find /home/benutzername -exec grep -H "Passwort" {} \;</code><br>
<code>$ find /home/benutzername -exec grep -H "Passwort" {} \;</code>




Dieses Kommando durchsucht alle Dateien des Quellverzeichnisses des Benutzers benutzername nach der Zeichenkette Passwort und zeigt die gefundenen Zeilen zusammen mit dem Dateinamen an, wobei die Anzeige des Dateinamens durch die Option -H ausgelöst wird.<br>
Dieses Kommando durchsucht alle Dateien des Quellverzeichnisses des Benutzers benutzername nach der Zeichenkette Passwort und zeigt die gefundenen Zeilen zusammen mit dem Dateinamen an, wobei die Anzeige des Dateinamens durch die Option -H ausgelöst wird.




Manche grep-Versionen ermöglichen eine kürzere Formulierung mit Hilfe der Option -r:<br>
Manche grep-Versionen ermöglichen eine kürzere Formulierung mit Hilfe der Option -r:<br>


<code>$ grep -r "Passwort" /home/benutzername<code><br>


<code>$ grep -r "Passwort" /home/benutzername</code>
Ein zweites Einsatzgebiet ist die Verwendung als Zeilen-Filter innerhalb einer Kette von Befehlen, z.&nbsp;B.&nbsp;:<br>
<code>$ tail -1000 /var/log/mail | grep "Mailadresse"</code><br>
==Parameter==
Diese Parameterliste ist unvollständig. Weiteres findet sich auf der man-Seite von grep
{| class="wikitable"
|-
! Kurzform !! Langform !! Beschreibung
|-
| -A NUM || --after-context=NUM || gibt zusätzlich NUM Zeilen nach der passenden Zeile aus.
|-
| -a text || --text || Verarbeite eine binäre Datei, als wäre sie Text. Dies entspricht der Option --binary-files=text.
|-
| -B NUM || --before-context=NUM Beispiel || gibt zusätzlich NUM Zeilen vor der passenden Zeile aus.
|-
| -b || --byte-offset || gibt den Byte-Offset innerhalb der Datei vor jeder gefundenen Zeile an.
|-
| -c || --binary-files=TYP  || gibt an, wie grep mit binären Dateien verfahren soll. Default für Typ ist binary, in diesem Fall gibt grep nur eine kurze einzeilige Mitteilung aus, ob die Datei das Muster enthält oder nicht. without-match nimmt an, dass eine binäre Datei keine passenden Zeichenketten enthält. Bei text verarbeitet grep die Datei als wäre sie eine Textdatei. Vorsicht: Die Ausgabe von binären Daten kann zu unerwünschten Resultaten führen, wenn die Ausgabe auf einem Terminal erfolgt, und dieses einige der Zeichenketten als Befehle interpretiert!
|-
| -C NUM || --count || unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen für jede Eingabedatei an, wieviele Zeilen auf die regular expression passen.
|-
| || --colour[=Wann], --color[=Wann] || Markiert Treffer farbig. Wann kann dabei "never", "always" oder "auto" sein.
|-
|-E || --extended-regexp || Verwendet die extended Variante beim Interpretieren der übergebenen regular expression
|-
|-e Muster || --regexp=Muster || verwende Muster als regular expression. Nützlich um Ausdrücke zu schützen, die mit einem - beginnen.
|-
| -F|| --fixed-strings || interpretiert das übergebene Muster als eine Liste von festen Zeichenketten, die durch Zeilenumbrüche voneinander getrennt sind.
|-
|-f Datei || --fixed-strings || interpretiert das übergebene Muster als eine Liste von festen Zeichenketten, die durch Zeilenumbrüche voneinander getrennt sind.
|-
| -f Datei||--file=Datei  || beziehe die Muster aus Datei, eines je Zeile. Eine leere Datei enthält keine Muster und passt somit auf keinen String.
|-
| -H ||  --with-filename  || gibt den Dateinamen vor jedem Treffer aus
|-
|-h  || --no-filename || unterdrückt die Ausgabe des Dateinamens, wenn mehrere Dateien durchsucht werden.
|-
| -I||  --binary-files=without-match|| schließt Binärdateien aus.
|-
| -i|| --ignore-case || unterscheide nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung.
|-
| -L|| --files-without-match || unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die keine Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
|-
| -l|| --files-with-match || unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
|-
| -n||--line-number  || gibt die Zeilennummer vor jedem Treffer aus.
|-
|-o || --only-matching || gibt nur die passende Zeichenkette aus.
|-
|-P ||  --perl-regexp|| verwendet Perl regular expressions
|-
|-q ||--quiet, --silent  || schreibt nichts auf die Standardausgabe und stoppt beim ersten Treffer.
|-
|-R -r || --recursive || liest alle Dateien unter jedem Verzeichnis rekursiv.
|-
| -v || --invert-match || Invertiert die Suche und liefert alle Zeilen die nicht auf das gesuchte Muster passen.
|-
|-w || --word-regexp || wählt nur solche Zeilen aus, deren Treffer aus vollständigen Wörtern bestehen.
|-
|}
=Regular Expressions=
==Listen (bracket expressions)==
Erwartet man an einer Stelle innerhalb des Regulären Ausdrucks nicht ein ganz bestimmtes Zeichen, sondern nur eines aus einer spezifischen Liste, so kann man dies durch eine sogenannte bracket expression ausdrücken. Die Liste der Zeichen, aus der das zu findende Zeichen stammen soll, wird dazu einfach in eckigen Klammern "[]" angegeben. Um beispielsweise alle Buchstaben "a", egal ob groß oder klein, zu finden, verwendet man folgenden regulären Ausdruck: "[Aa]" Möchte man alle Zeichen finden, die nicht in der Liste stehen, die Liste also negieren, so muss das erste Zeichen in der Liste ein Caret "^" sein. Ein regulärer Ausdruck der Form "[^Aa]" passt also auf alle Zeichen, die weder ein großes "A" noch ein kleines "a" sind.
Kurzes Beispiel: "[Aa]lpha" findet alle Textstücke "Alpha" und "alpha".
Um die Listen der bracket extensions kompakt darstellen zu können, werden range expressions verwendet. Ein range expression wird durch zwei Zeichen, die durch einen Bindestrich miteinander verbunden sind, dargestellt: "[a-d]". Ein solcher Ausdruck passt auf alle Zeichen, die in der Sortierung des Zeichensatzes zwischen die beiden Zeichen fallen. Leider hängt diese Sortierung von der verwendeten locale-Einstellung ab. In der Standard C locale würde obiges Muster "[a-d]" einem regulären Ausdruck von "[abcd]" entsprechen, während er bei vielen anderen locales einem Ausdruck "[aBbCcDd]" entsprechen würde. Um die C locale für die Zeichensortierung zu erzwingen, kann man der Variablen LC_CTYPE den Wert C zuweisen:
{| class="wikitable"
|-
| LC_CTYPE=C befehl || gilt nur für diesen Befehl
|-
|LC_CTYPE=C grep -E [a-d] Datei|| Beispiel
|-
| export LC_CTYPE=C || gilt für alle nachfolgenden Befehle
|}
Die meisten Zeichen mit besonderer Bedeutung verlieren diese Bedeutung innerhalb eines bracket expressions. Um ein Zeichen "]" in die Liste aufzunehmen, muss es an der ersten Stelle in der Liste stehen. Um das Caret "^" in die Liste aufzunehmen, kann es irgendwo in der Liste stehen, nur nicht an der ersten Stelle. Um den Bindestrich "-" in die Liste einzufügen, muss es an letzter Stelle stehen.
Darüber hinaus gibt es einige vordefinierte Listen:
   
* [:alnum:] alle Ziffern und Buchstaben
* [:alpha:] alle Buchstaben
* [:cntrl:] alle Kontrollzeichen
* [:digit:] alle Ziffern
*  [:lower:] alle Kleinbuchstaben
*  [:punct:] alle Satzzeichen
*  [:blank:] Leerzeichen
*  [:space:] Zeichen die Leerraum erzeugen (Leerzeichen, Zeilenvorschub, ...)
*  [:upper:] alle Großbuchstaben
==Besondere Zeichen==
Der Punkt "." passt auf ein beliebiges Zeichen.
Das Caret "^" findet den Anfang einer Zeile.
Das Dollarzeichen "$" findet das Ende einer Zeile.
Die Symbole "\<" passen auf den Beginn eines Wortes.
Die Symbole "\>" passen auf das Ende eines Wortes.
==Wiederholungsoperatoren==
Reguläre Ausdrücke können mit Hilfe dieser Operatoren öfter wiederholt werden.
    "?" Der vorangegangene Ausdruck ist Optional und wird maximal einmal angetroffen.
    "*" Der vorangegangene Ausdruck wird beliebig oft (auch keinmal) vorgefunden.
    "+" Der vorangegangene Ausdruck wird mindestens einmal gefunden.
    "{n}" Der vorangegangene Ausdruck wird genau n-mal gefunden.
    "{n,}" Der vorangegangene Ausdruck wird mindestens n-mal oder öfter angetroffen.
    "{n,m}" Der vorangegangene Ausdruck wird mindesten n-mal und maximal m-mal angetroffen.
==Zusammenführung von regulären Ausdrücken==
Mehrere reguläre Ausdrücke können durch Aneinanderfügen zusammengeführt werden. Ein solcher Ausdruck findet dann alle Zeichenketten, die aneinander gehängt zu dem jeweiligen Ausdruck passen. Das obige Beispiel "[Aa]lpha" stellt eine solche Verkettung dar. Es ist aus den Einzelnen Bausteinen "[Aa]", "l", "p", "h" und "a" aufgebaut.
===Verknüpfung durch "oder"===
Durch den Operator "|" lassen sich reguläre Ausdrücke mit einem "oder" verknüpfen. Der daraus entstehende Ausdruck findet Zeichenketten, die entweder auf den einen oder den anderen Ausdruck passen.
Kurzes Beispiel: "[Aa]lpha|[Bb]ravo" findet alle Textstücke "Alpha", "alpha", "Bravo" und "bravo" (am Besten nur mit Parameter -E oder egrep).
===Vorrang der Regeln===
Ähnlich wie bei mathematischen Ausdrücken (Punkt- vor Strichrechnung) unterliegen die Verknüpfungsoperatoren einer gewissen Rangfolge: Wiederholungen kommen vor Verkettungen, die wiederum vor dem "oder" kommen. Wie auch in arithmetischen Ausdrücken lassen sich diese Regeln durch Klammern überschreiben.
===Geklammerte Ausdrücke referenzieren===
Eine Teilzeichenkette, die auf einen geklammerten Teilausdruck gepasst hat, lässt sich durch "\n" referenzieren. Dabei steht "n" für eine einzelne Ziffer, die den n-ten geklammerten Teilausdruck auswählt.
Beispiele:
* "\<[Aa]+n+[ae]+\>" findet alle Wörter, die ungefähr wie Anne oder Anna aussehen, nur mit beliebig vielen "A", "n" und "e" (sofern sie jeweils mindestens ein mal vorkommen). AAnnneeea würde zum Beispiel auch passen.
*    "[Ss]up(er|ra)" findet alle Wörter, die ein Super, super, Supra oder supra enthalten.
*    "^[[:digit:]]" findet alle Zeilen, die mit einer Ziffer beginnen.
= Quellen =
* Wiki-Ubuntuuseres : https://wiki.ubuntuusers.de/grep/
[[Kategorie:Linux/Suchen]]
[[Kategorie:Linux/Befehl]]
{{DEFAULTSORT:grep}}
= TMP =
'''grep''' schreibt alle Zeilen der Eingabe, die das gesuchte Muster enthalten, auf die Standardausgabe.
=  Einführung =
Mit '''g'''et '''r'''egular'''e'''x'''p'''ression lassen sich Dateien nach bestimmten Textstücken durchsuchen. Die Suchmuster werden ''regular expressions'' genannt. Sie sind vielfältig einsetzbar, und werden nicht nur von '''grep''' verwendet.
»Global search for a regular expression and print out matched lines«
kurz 'g/re/p' ist das gebräuchlichste Kommando, um in Dateien nach bestimmten Mustern zu suchen.
=  Syntax =
grep [Optionen] Muster [Datei...]
oder
grep [Optionen] [-e Muster | -f Datei] [Datei...]
== Einsatz als Filter ==
Die Eingabe kann über die [http://eaumleitung.htm/ Standardeingabe] oder die Angabe von Dateien erfolgen.
  cat /etc/services | grep MySQL
== GNU Grep unterstützt  ==
* <tt>-G --basic-regexp</tt>, (BRE)
* <tt>-E --extended-regexp</tt> (ERE)
* <tt>-F --fixed-strings</tt>
* <tt>-P --perl-regexp</tt>
In anderen Implementierungen entspricht das z.&nbsp;B.&nbsp;den drei Kommandos egrep, grep und fgrep (ohne PCRE).
==  grep vs egrep ==
egrep is the same as '''grep -E'''. It interpret PATTERN as an extended regular expression.
From the grep man page:
In basic regular expressions the meta-characters ?, +, {, |, (, and ) lose their special meaning; instead use the backslashed versions \?, \+, \{, \|, \(, and \).
Traditional egrep did not support the { meta-character, and some egrep implementations support \{ instead, so portable scripts should avoid  {  in grep -E patterns and should use [{] to match a literal {.
GNU grep -E attempts to support traditional usage by assuming that { is not special if it would be the start of an invalid interval specification.
For example, the command grep -E '{1' searches for the two-character string {1 instead of reporting a syntax  error  in  the  regular  expression.
POSIX.2 allows this behavior as an extension, but portable scripts should avoid it.
=== egrep oder grep -E? ===
Extended Grep (erweitertes grep) versteht andere Regulären Ausdrücke als »grep«.
'''egrep''' ist wie grep, nur mit dem Unterschied, dass auch +, ?, | und () als Regular Expression genutzt werden können.
'''egrep''' ist nichts anderes als ein grep -E. Auf vielen Maschinen ist egrep sogar nur ein Link auf grep. Außerdem ist egrep veraltet, weswegen grep -E genutzt werden sollte.
=== fgrep ===
Fgrep kann immer anstelle von grep verwendet werden, falls das zu suchende Muster keine regulären Ausdrücke enthält.
Alle Sonderzeichen in der Musterzeichenkette verlieren ihre Sonderbedeutung und werden als Bestandteil des Musters verstanden. Fgrep arbeitet dadurch etwas schneller als grep und ist vor allem beim Durchsuchen großer Datenmengen nützlich.
=== Effizientz ===
Grep arbeitet bei der Suche wesentlich effizienter als das in einem Editor geschehen würde.
==  Parameterübersicht ==
Mit <tt>grep</tt> lassen sich Zeichenketten in Dateien finden, die auf die angegebenen ''regular expressions'' passen. Wird keine Datei angegeben, so wird die Standardeingabe verwendet.
Diese Parameterliste ist unvollständig. Weiteres findet sich auf der [http://wiki.ubuntuusers.de/man man]-Seite von grep.
{| class="wikitable sortable"
|-
|  | '''Kurzform'''
|  | '''Langform'''
|  | '''Beschreibung'''
|-
|  | <tt>'''-A NUM '''</tt>
|  | <tt>--after-context=NUM</tt>
|  | gibt zusätzlich NUM Zeilen nach der passenden Zeile aus.
|-
|  | <tt>'''-a text '''</tt>
|  | <tt>--text</tt>
|  | Verarbeite eine binäre Datei, als wäre sie Text. Dies entspricht der Option <tt>--binary-files=text</tt>.
|-
|  | <tt>'''-B NUM '''</tt>
|  | <tt>--before-context=NUM</tt>
|  | gibt zusätzlich NUM Zeilen vor der passenden Zeile aus.
|-
|  | <tt>'''-b '''</tt>
|  | <tt>--byte-offset</tt>
|  | gibt den Byte-Offset innerhalb der Datei vor jeder gefundenen Zeile an.
|-
|  |
|  | <tt>--binary-files=TYP</tt>
|  | gibt an, wie grep mit binären Dateien verfahren soll. Default für Typ ist <tt>binary</tt>, in diesem Fall gibt <tt>grep</tt> nur eine kurze einzeilige Mitteilung aus, ob die Datei das Muster enthält oder nicht. <tt>without-match</tt> nimmt an, dass eine binäre Datei keine passenden Zeichenketten enthält.
Bei <tt>text</tt> verarbeitet grep die Datei als wäre sie eine Textdatei. ''Vorsicht: Die Ausgabe von binären Daten kann zu unerwünschten Resultaten führen, wenn die Ausgabe auf einem Terminal erfolgt, und dieses einige der Zeichenketten als Befehle interpretiert!''
|-
|  | <tt>'''-C NUM '''</tt>
|  | <tt>--context=NUM</tt>
|  | gibt zusätzlich NUM Zeilen von Kontext aus. Zwischen zusammenhängende Gruppen von Treffern werden Zeilen mit "--" eingefügt.
|-
|  | <tt>'''-c '''</tt>
|  | <tt>--count</tt>
|  | unterdrückt die normale Ausgbabe und gibt stattdessen für jede Eingabedatei an, wieviele Zeilen auf die regular expression passen.
|-
|  |
|  | <tt>--colour[=Wann]</tt>, <tt>--color[=Wann]</tt>
|  | Markiert Treffer farbig. <tt>Wann</tt> kann dabei "never", "always" oder "auto" sein.
|-
|  | <tt>'''-E '''</tt>
|  | <tt>--extended-regexp</tt>
|  | Verwendet die ''extended'' Variante beim Interpretieren der übergebenen ''regular expression''.
|-
|  | <tt>'''-e Muster '''</tt>
|  | <tt>--regexp=Muster</tt>
|  | verwende Muster als ''regular expression''. Nützlich um Ausdrücke zu schützen, die mit einem <tt>-</tt> beginnen.
|-
|  | <tt>'''-F '''</tt>
|  | <tt>--fixed-strings</tt>
|  | interpretiert das übergebene Muster als eine Liste von festen Zeichenketten, die durch Zeilenumbrüche voneinander getrennt sind.
|-
|  | <tt>'''-f Datei '''</tt>
|  | <tt>--file=Datei</tt>
|  | beziehe die Muster aus Datei, eines je Zeile. Eine leere Datei enthält keine Muster und passt somit auf keinen String.
|-
|  | <tt>'''-H '''</tt>
|  | <tt>--with-filename</tt>
|  | gibt den Dateinamen vor jedem Treffer aus.
|-
|  | <tt>'''-h '''</tt>
|  | <tt>--no-filename</tt>
|  | unterdrückt die Ausgabe des Dateinamens, wenn mehrere Dateien durchsucht werden.
|-
|  | <tt>'''-I '''</tt>
|  | <tt>--binary-files=without-match</tt>
|  | schließt Binärdateien aus.
|-
|  | <tt>'''-i '''</tt>
|  | <tt>--ignore-case</tt>
|  | unterscheide nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung.
|-
|  | <tt>'''-L '''</tt>
|  | <tt>--files-without-match</tt>
|  | unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die keine Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
|-
|  | <tt>'''-l '''</tt>
|  | <tt>--files-with-match</tt>
|  | unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
|-
|  | <tt>'''-n '''</tt>
|  | <tt>--line-number</tt>
|  | gibt die Zeilennummer vor jedem Treffer aus.
|-
|  | <tt>'''-o '''</tt>
|  | <tt>--only-matching</tt>
|  | gibt nur die passende Zeichenkette aus.
|-
|  | <tt>'''-P '''</tt>
|  | <tt>--perl-regexp</tt>
|  | verwendet ''Perl regular expressions''.
|-
|  | <tt>'''-q '''</tt>
|  | <tt>--quiet</tt>, <tt>--silent</tt>
|  | schreibt nichts auf die Standardausgabe und stoppt beim ersten Treffer.
|-
|  | <tt>'''-R</tt> <tt>-r</tt> '''
|  | <tt>--recursive</tt>
|  | liest alle Dateien unter jedem Verzeichnis rekursiv.
|-
|  | <tt>'''-v '''</tt>
|  | <tt>--invert-match</tt>
|  | Invertiert die Suche und liefert alle Zeilen die nicht auf das gesuchte Muster passen.
|-
|  | <tt>'''-w '''</tt>
|  | <tt>--word-regexp</tt>
|  | wählt nur solche Zeilen aus, deren Treffer aus vollständigen Wörtern bestehen.
|-
|}
==  Rückgabewerte ==
Zudem liefern die Kommandos der Grep-Familie einen Rückgabewert an das Betriebssystem, was sie für die Verwendung in Shellprogrammen prädestiniert.
Häufig interessiert man sich nicht für den exakten Inhalt der Zeile, die das Muster enthält, sondern einzig ob das Muster überhaupt existiert.
Vor allem in Shellskripten wird man die Ausgaben der Kommandos unterdrücken und anschließend anhand des Rückgabewertes den weiteren Programmablauf steuern.
'''Rückgabewert 0 '''
Muster wurde gefunden
<nowiki># "root"</nowiki> sollte es in jeder "passwd" geben
grep root /etc/passwd >& /dev/null
echo $?
0
'''Rückgabewert 1 '''
Muster wurde nicht gefunden
<nowiki># "ROOT" gibt es hoffentlich nicht</nowiki>
grep ROOT /etc/passwd >& /dev/null
echo $?
1
'''Rückgabewert 2 '''
Datei nicht gefunden
<nowiki># die Datei "/bla" gibt es nicht</nowiki>
grep text /bla >& /dev/null
echo $?
2
=  Reguläre Ausdrücke  =
Ein regulärer Ausdruck (engl. regular expression, Abk. RegExp oder Regular expression) eine Zeichenkette, die der Beschreibung von Mengen beziehungsweise Untermengen von Zeichenketten mit Hilfe bestimmter syntaktischer Regeln dient.
{| class="wikitable sortable"
|-
|  |
|  | Funktion
|-
|  | <tt>'''^ '''</tt>
|  | Beginn der Zeile
|-
|  | <tt>'''$ '''</tt>
|  | Ende der Zeile
|-
|  | <tt>'''. '''</tt>
|  | Genau ein beliebiges Zeichen
|-
|  | <tt>'''<nowiki>* </nowiki>'''</tt>
|  | Beliebig viele des vorangegangenen Zeichens
|-
|  | <tt>'''[:zeichenklasse:]'''</tt>
|  | Ein Zeichen aus dem Bereich. Anstelle von Zeichen können vordefinierte Klassen von Zeichen verwendet werden: [:alnum:], [:alpha:], [:cntrl:], [:digit:], [:graph:], [:lower:], [:print:], [:punct:], [:space:], [:upper:], und [:xdigit:].
|-
|  | <tt>'''[^]'''</tt>
|  | Kein Zeichen aus dem Bereich
|-
|  | <tt>'''\<'''</tt>
|  | Muster am Wortanfang suchen
|-
|  | <tt>'''\>'''</tt>
|  | Muster am Wortende suchen
|-
|  | <tt>'''\(..\)'''</tt>
|  | Eingeschlossenes Muster vormerken; auf dieses kann später über <tt>'''\1'''</tt> zugegriffen werden. Bis zu neun Muster können auf diese Weise gespeichert werden
|-
|  | <tt>'''x\{m\}'''</tt>
|  | <tt>'''m'''</tt>-faches Auftreten des Zeichens <tt>'''x'''</tt>
|-
|  | <tt>'''x\{m,n\}'''</tt>
|  | mindestens <tt>'''m'''</tt>-, maximal <tt>'''n'''</tt>-maliges Auftreten des Zeichens <tt>'''x'''</tt>
|-
|  | <tt>'''+'''</tt>
|  | Mindestens ein Auftreten des vorangegangenen Zeichens
|-
|  | <tt>'''?'''</tt>
|  | Höchstens ein Auftreten des vorangegangenen Zeichens
|-
|  | <tt>'''x|y'''</tt>
|  | Zeichen "x" oder Zeichen "y"
|-
|  | <tt>'''(abc|xyz)'''</tt>
|  | Zeichenkette "abc" oder Zeichenkette "xyz". Die runden Klammern können entfallen.
|-
|}
=  Optionen =
Mittels verschiedener Optionen kannst du das Verhalten und die Ausgabe von '''grep''' verändern.
==  Schreibweisen ==
Dabei gibt es zwei Varianten, die Optionen anzugeben. Diese Varianten gibt es bei den meisten Linux-Befehlen:
# die Kurzform, ein Minuszeichen und direkt dahinter der Optionsbuchstabe. Bsp: -c
# Vorteile: kürzer, und bei dieser Form kannst du auch gleich mehrere Optionen hintereinander klemmen, z.&nbsp;B.&nbsp;-ciw
# die Langform, zwei Minuszeichen und der Optionsname ausgeschrieben. Bsp: –count
==  Regular expression Syntax ==
Sollen ERE genutzt werden, +, ?, | und (), muss der Parameter -E angegebenen werden.
==  Unterverzeichnisse durchsuchen ==
== -r  ==
(recursive) durchsucht Unterverzeichnisse
==  NICHT betroffene Zeilen anzeigen ==
== -v ==
Zeigt alle Zeilen an, die das Muster nicht enthalte
ohne -v
'''$ ps ax | grep inetd'''
  133 ?        S      0:00 /usr/sbin/inetd
  762 pts/2    S      0:00 grep inetd
die Ausgabe "grep" herausfiltern
ps ax | grep inetd | grep -v grep
  133 ?        S      0:00 /usr/sbin/inetd
==  Groß- und Kleinschreibung ignorieren ==
Standardmässig sucht der '''grep-Befehl''' ''case-sensitive'', das heisst, die Groß- und Kleinschreibung wird beachtet. Willst du ohne dies, also ''case-insensitive'', suchen, musst du die Option -i hinzufügen.
== -i ==
Groß- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden
'''$ grep -i ROot /etc/passwd'''
root:x:0:0:root:/root:/bin/bash
==  Einziger Inhalt ==
== -x ==
Findet Zeilen, die den Suchstring als einzigen Inhalt haben
==  Nur ganze Wörter finden ==
Per default findet '''grep''' alle Vorkommen des Suchstrings, sowohl in Wortteilen als auch ganzen Wörten. Nur auf Vorkommen in ganzen Wörtern beschränkst du per -w.
== -w ==
Das Suchmuster muss ein einzelnes Wort sein (also kein Bestandteil eines anderen Wortes)
echo -e "Automaten\n essen\n keine Tomaten" | grep -i Tomaten
Automaten
keine Tomaten
echo -e "Automaten\n essen\n keine Tomaten" | grep -iw Tomaten
keine Tomaten
=  Ausgabe anpassen =
==  Treffer einfärben  ==
Standardmäßig ist die Ausgabe von grep farblos. Für die Übersichtlichkeit ist es hilfreich, wenn du das gematchte Pattern in jeder Zeile farblich hervorhebst.
== --color ==
Hebt Treffer farblich hervor
== Per default ==
=== --color // bashrc alias? ===
Ich habe das per Default in meiner .bashrc/.zshrc. Wenn du dies auch willst, musst du nur die Zeile
export GREP_OPTIONS='--color=auto'
in deiner Shell-Config-File einfügen. Falls dir die Farbe nicht gefällt, kannst du sie per
export GREP_COLOR='1;32'
nach Belieben ändern. Für eine andere Farbe einfach einen der Farbcodes in den Hochkommata ersetzen.
Black      0;30    Dark Gray    1;30
Blue        0;34    Light Blue    1;34
Green      0;32    Light Green  1;32
Cyan        0;36    Light Cyan    1;36
Red        0;31    Light Red    1;31
Purple      0;35    Light Purple  1;35
Brown      0;33    Yellow        1;33
Light Gray  0;37    White        1;37
==  Trefferanzahl anzeigen ==
Die Anzahl aller Zeilen, die das Suchmuster beinhalten, kannst du dir mit -c oder –count ausgeben lassen. Damit liefert grep die reine Anzahl, also z.&nbsp;B.&nbsp;“4″ für 4 Treffer zurück, sonst nichts.
== -c ==
Anzeige der Anzahl Zeilen, in denen das Muster gefunden wurde
'''$ grep -c bash /etc/passwd'''
38
==  Zeilennummer anzeigen ==
Sinnvoll vor allem bei Sourcecode-Dateien ist die Option -n. Wenn du dem grep-Befehl diese Option mitgibst, wird vor jedes Match die Zeilennummer des Matches geschrieben.
== -n ==
Zeigt die Zeilennummer an, in der das Muster gefunden wurde


Ein zweites Einsatzgebiet ist die Verwendung als Zeilen-Filter innerhalb einer Kette von Befehlen, z. B.:<br>
'''$ grep -n root /etc/passwd'''
1:root:x:0:0:root:/root:/bin/bash


==  Nur Dateinamen ausgeben lassen ==


<code>$ tail -1000 /var/log/mail | grep "Mailadresse</code><br>
Manchmal braucht man nur den/die Dateinamen, in denen der Suchstring gefunden wurde. Das kannst du über die Option -l (kleines “L”) erreichen.


=<big>egrep oder grep -E?</big>=
== -l ==
<br>
 
'''<code>egrep</code>''' ist wie '''<code>grep</code>''', nur mit dem Unterschied, dass du auch +, ?, | und () als Regular Expression nutzen kannst. '''<code>egrep</code>''' ist nichts anderes als ein '''<code>grep -E</code>'''. Auf vielen Maschinen ist '''<code>egrep</code>''' sogar nur ein Link auf '''<code>grep</code>'''. Ausserdem ist '''<code>egrep</code>''' deprecated, weswegen du lieber zum '''</code>grep -E</code>''' greifen solltest.
Nur Anzeige der Namen der Dateien, in denen das Muster gefunden wurde
<br><br>
 
'''$ grep -l tcp /etc/host*'''
/etc/hosts.allow
/etc/hosts.deny
 
==  Dateinamen ohne Treffer ==
 
== -L ==
 
Auch gibt es Anwendungsfälle, in denen du nur die Dateinamen aufgelistet haben willst, in denen der Suchstring NICHT gefunden wurde. Dafür nutzt du die Option -L.
 
==  Kontext anzeigen  ==
 
== -A [Anzahl] ==
 
Zeigt Anzahl Zeilen an, die der Zeile mit dem Muster folgen
 
grep -A 2 root /etc/passwd
root:x:0:0:root:/root:/bin/bash
bin:x:1:1:bin:/bin:/bin/bash
daemon:x:2:2:daemon:/sbin:/bin/bash
 
== -B [Anzahl] ==
 
Zeigt Anzahl Zeilen an, die vor der Zeile mit dem Muster liegen
 
== -C [Anzahl] ==
 
Anzahl Zeilen vor- und nach dem Treffer
 
==  Ausgabe unterdrücken ==
 
== -s ==
 
Unterdrückt die Fehlerausgaben (Standardfehler); sinnvoll in Skripten
 
==  Muster aus Datei laden ==
 
Wer komplexer Suchmuster immer wieder verwendet, kann diese in Dateien speichern und im grep-Befehl per ''-f regexdatei'' einbinden.
 
== Beispiel ==
 
alle Zeilen mit Emailadressen aus einer Datei filtern
 
grep -E '([a-zA-Z0-9_\-\.]+)@([a-zA-Z0-9_\-\.]+)\.([a-zA-Z]{2,5})' datei.txt
 
Den Regular expression ohne die einfachen Anführungsstriche in eine Datei schreiben:
 
echo '([a-zA-Z0-9_\-\.]+)@([a-zA-Z0-9_\-\.]+)\.([a-zA-Z]{2,5})' > \ ~/snippets/regexes/email
 
Nun kannst du den Regular expression im obigen Beispiel mit dem File ersetzen:
 
grep -Ef ~/snippets/regexes/email datei.txt
 
'''Tipp'''
 
Mach es dir zur Gewohnheit, immer alle Regular expressiones, die du verwendest, unter einem aussagekräftigen Dateinamen in einem bestimmten Verzeichnis zu speichern. So sammelst du mit der Zeit ein komfortables, wiederverwendbares Regular expression-Kompendium.
 
=  Beispiele =
 
==  Grafikkarte ausgeben ==
 
lspci | grep VGA
 
==  “foobar” am Anfang finden  ==
 
'''in datei1.txt UND datei2.txt'''
 
grep '^foobar' datei1.txt datei2.txt
 
==  Leerzeilen finden ==
 
grep '^$' file.php
 
==  Zeilen mit “ein”, als ganzes Wort  ==
 
'''nicht “Bein” oder  “einziehen”'''
 
grep -w 'ein' datei.txt
 
==  Zeige alle HDDs an ==
 
dmesg | grep -E '(s|h)d[a-z]'
 
==  Liste alle mysql Prozesse auf ==
 
ps aux | grep mysql
 
=  Reguläre Ausdrücke in grep =
Unter Linux wird GNU grep genutzt, dass Erweiterte Reguläre ausdrücke unterstüzt. GNU grep standard auf allen Linux-Systemen.
 
==  Reguläre Ausdrücke ==
Ein Regulärer Ausdruck ist nichts als ein Muster dass auf für jede Eingabezeile zutreffen soll. Ein Muster ist eine Reihe von Zeichen. Hier einige Beispiele:
 
^w1
w1|w2
[^ ]
 
==  Reguläre Ausdrücke für grep ==
Suche nach 'vivek' in /etc/passswd
 
grep vivek /etc/passwd
 
Beispielausgabe:
 
vivek:x:1000:1000:Vivek Gite,,,:/home/vivek:/bin/bash
vivekgite:x:1001:1001::/home/vivekgite:/bin/sh
gitevivek:x:1002:1002::/home/gitevivek:/bin/sh
 
Suche in Groß- und Kleinschreibung
 
grep -i -w vivek /etc/passwd
 
Suche nach 'vivek' oder 'raj' in Groß- und Kleinschreibung
 
grep -E -i -w 'vivek|raj' /etc/passwd
 
Das MUSTER in diesem Beispiel nutzt extended regular expression.
 
==  Anker ==
You can use ^ and $ to force a regex to match only at the start or end of a line, respectively. The following example displays lines starting with the vivek only:
 
grep ^vivek /etc/passwd
 
Sample outputs:
 
vivek:x:1000:1000:Vivek Gite,,,:/home/vivek:/bin/bash
vivekgite:x:1001:1001::/home/vivekgite:/bin/sh
 
You can display only lines starting with the word vivek only i.e. do not display vivekgite, vivekg etc:
 
grep -w ^vivek /etc/passwd
 
Find lines ending with word foo:
 
grep 'foo$' filename
 
Match line only containing foo:
 
grep '^foo$' filename
 
You can search for blank lines with the following examples:
 
grep '^$' filename
 
==  Zeichenklassen ==
Match Vivek or vivek:
 
grep '[vV]ivek' filename
 
OR
 
grep '[vV][iI][Vv][Ee][kK]' filename
 
You can also match digits (i.e match vivek1 or Vivek2 etc):
 
grep -w '[vV]ivek[0-9]' filename
 
You can match two numeric digits (i.e. match foo11, foo12 etc):
 
grep 'foo[0-9][0-9]' filename
 
You are not limited to digits, you can match at least one letter:
 
grep '[A-Za-z]' filename
 
Display all the lines containing either a "w" or "n" character:
 
grep [wn] filename
 
Within a bracket expression, the name of a character class enclosed in "[:" and ":]" stands for the list of all characters belonging to that class. Standard character class names are:* '''[:alnum:]''' - Alphanumeric characters.
* '''[:alpha:]''' - Alphabetic characters
* '''[:blank:]''' - Blank characters: space and tab.
* '''[:digit:]''' - Digits: '0 1 2 3 4 5 6 7 8 9'.
* '''[:lower:]''' - Lower-case letters: 'a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z'.
* '''[:space:]''' - Space characters: tab, newline, vertical tab, form feed, carriage return, and space.
* '''[:upper:]''' - Upper-case letters: 'A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z'.
 
 
 
In this example match all upper case letters:
 
grep '[:upper:]' filename
 
==  Wildcards ==
You can use the "." for a single character match. In this example match all 3 character word starting with "b" and ending in "t":
 
grep '\<b.t\>' /etc/services
 
Where,* \< Match the empty string at the beginning of word
* \> Match the empty string at the end of word.
 
 
 
=== Print all lines with exactly two characters ===
 
grep '^..$' filename
 
=== Display any lines starting with a dot and digit ===
 
grep '^\.[0-9]' filename
 
==  Den Punkt maskieren ==
 
The following regex to find an IP address 192.168.1.254 will not work:
 
grep '192.168.1.254' /etc/hosts
 
All three dots need to be escaped:
 
grep '192\.168\.1\.254' /etc/hosts
 
The following example will only match an IP address:
 
<nowiki>egrep '[[:digit:]]{1,3}\.[[:digit:]]{1,3}\.[[:digit:]]{1,3}\.[[:digit:]]{1,3}' filename</nowiki>
 
The following will match word Linux or UNIX in any case:
 
egrep -i '^(linux|unix)' filename
 
==  Mustern mit führendem Bindestrich ==
 
Searches for all lines matching '--test--' using -e option Without -e, grep would attempt to parse '--test--' as a list of options:
 
grep -e '--test--' filename
 
==  Oder-Verknüpfung mit grep ==
 
Use the following syntax:
 
grep 'word1|word2' filename
 
OR
 
grep 'word1\|word2' filename
 
==  UND-Verknüpfung mit grep ==
 
Use the following syntax to display all lines that contain both 'word1' and 'word2'
 
grep 'word1' filenae | grep 'word2'
 
==  Sequenzen testen ==
You can test how often a character must be repeated in sequence using the following syntax:
 
{N}
{N,}
{min,max}
 
Match a character "v" two times:
 
egrep "v{2}" filename
 
The following will match both "col" and "cool":
 
egrep 'co{1,2}l' filename
 
The following will match any row of at least three letters 'c'.
 
egrep 'c{3,}' filename
 
The following example will match mobile number which is in the following format 91-1234567890 (i.e twodigit-tendigit)
 
<nowiki>grep "[[:digit:]]\{2\}[ -]\?[[:digit:]]\{10\}" filename</nowiki>
 
==  Treffer hervorheben ==
 
Use the following syntax:
 
grep --color regex filename
 
==  Nur Treffer, nicht Zeile anzeigen ==
 
Use the following syntax:
 
grep -o regex filename
 
=  Arbeiten mit grep =
 
==  Einfache Wortsuche ==
 
$ grep root /etc/passwd
 
Zeigt alle Zeilen, die root in genau dieser Schreibweise enthalten.
 
==  Suche nach Wortvariationen ==
 
$ grep -i Root /etc/passwd
 
Ignoriert Groß-/Kleinschreibung.
 
$ grep will[iy] /etc/passwd
 
Findet Zeilen die willi und willy enthalten.
 
$ grep will[^y] /etc/passwd
 
Findet nicht willy nicht enthalten, aber willi, willo usw.
 
==  Leere Zeilen entfernen ==
 
$ grep -v '^$' /etc/services
 
Wenn ein Zeilenende $ auf einen Zeilenanfang ^ folgt so werden leere Zeilen gefunden. -v invertiert die Ergebnisse und gibt Leerzeilen nicht aus.
 
==  Kommentare filtern ==
 
grep -v '^#' /etc/services
 
Zeilen mit einem Kommentarzeichen # am Zeilenanfang ^ gelten in Shellskripten als Kommentare. -v invertiert die Ergebnisse und gibt Zeilen mit Kommentaren nicht aus.
 
==  Anzahl der Treffer ermitteln ==
 
$ grep -c '^#' /etc/services
 
Gibt die Anzahl der Kommentarzeilen in der Datei an.
 
==  Treffer im Zusammenhang sehen ==
 
$ grep -C2 NFS /etc/services
 
Zeigt Treffer mit den beiden Zeilen davor und danach.
 
==  In welcher Datei wird eine Variable gesetzt? ==
 
Bei der Systemadministration fragt man sich häufig, in welcher Datei eigentlich welche Shell-Variable gesetzt wird? Die globalen Vorgaben erfolgen zum Großteil in den Dateien des Verzeichnisses /etc.
 
== Namen der Dateien, in denen z.&nbsp;B.&nbsp;die PATH-Variable modifiziert wird ==
 
grep -l PATH /etc/* 2>/dev/null
/etc/csh.cshrc
/etc/login.defs
/etc/manpath.config
/etc/profile
/etc/profile.rpmsave
/etc/rc.config
/etc/squid.conf
 
Eventuell ist die Umleitung der Fehlerausgabe (2>/dev/null) sinnvoll.
 
==  Wie viele Benutzer sind Mitglied einer Gruppe? ==
 
Wie viele Nutzer sind Mitglied in der default-Gruppe users (GID 100)?
 
grep -c ':[0-9]\{1,\}:100:' /etc/passwd
9
 
Bei der Angabe des Suchmusters hilft uns die Kenntnis des Aufbaus der Datei »/etc/passwd«. * Dabei steht die GruppenID immer zwischen zwei Doppelpunkten.
* Allerdings könnte es sein, dass auch die NutzerID (UID) 100 vergeben ist - der Ausdruck :[0-9]\{1,\}:100: garantiert, dass :100: das zweite rein numerische Feld betrifft.  
 
 
 
Eine andere Schreibweise wäre:
 
grep<nowiki> -c ':[[:digit:]]\{1,\}:100:' /etc/passwd</nowiki>
9
 
==  Netzwerkdienste über UDP ==
 
Welche Netzwerkdienste über UDP sind auf unserem System verfügbar (Datei /etc/inetd.conf)?
 
grep<nowiki> '^[^#].*[[:space:]]udp' /etc/inetd.conf</nowiki>
  time    dgram  udp    wait    root    internal
  talk    dgram  udp    wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
  ntalk  dgram  udp    wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
  netbios-ns      dgram  udp    wait    root    /usr/sbin/nmbd  nmbd * Jede Zeile, die mit einem # beginnt, ist ein Kommentar.
 
* Also filtern wir solche Zeilen aus (^[^#]). Das gesuchte Protokoll ist "udp".
* <nowiki>Vor diesem Schlüsselwort können beliebig viele Zeichen (.*) gefolgt von einem Leerzeichen oder Tabulator ([[:space:]]) stehen.</nowiki>
 
 
 
==  Einfacher mit Pipe ==
Je gezielter man nach Informationen fahndet, desto verwirrender wird die Angabe der Suchmusters.
 
In zahlreichen Fällen wird die Verwendung von [http://eaumleitung.htm/#pipes Pipes] einleuchtender sein.
 
Das Ergebnis aus obigen Beispiel erhält man auch mit folgender Befehlsfolge:
 
grep -w udp /etc/inetd.conf | grep -v ^#
  time    dgram  udp    wait    root    internal
  talk    dgram  udp    wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
  ntalk  dgram  udp    wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
  netbios-ns    dgram  udp    wait    root    /usr/sbin/nmbd  nmbd
 
=  Weitere Beispiele =
=== In einer bestimmten Datei nach einem Wort suchen ===
 
grep suchwort datei.txt
 
=== Alle Dateien im aktuellen Ordner und Unterordnern, die einen bestimmten Text enthalten ===
 
grep -R "suchwort" *
 
=== Dateien im aktuellen Ordner, die wort1 oder wort2 im Inhalt haben ===
 
grep -E "(wort1|wort2)" *
 
=== Dateien in Unterordner ===
 
egrep -rni -e "ubuntuusers" /var/www * Findet rekursiv (<tt>-r</tt>) alle Dateien im Verzeichnis '''/var/www'''
* in denen die Zeichenkette ubuntuusers auftritt,
* unabhängig von Groß- und Kleinschreibung (Option <tt>-i</tt>).
* Die Treffer werden unter Angabe der Datei und der Zeilennummer (Option <tt>-n</tt>) auf der Standardausgabe ausgegeben.
 
=== Anzahl der Treffer ===
egrep -rc -e "toll" /usr/src * Gibt an, wie oft (Option <tt>-c</tt>) die Zeichenkette <tt>toll</tt> in welchen Dateien im Verzeichnis '''/usr/src''' vorkommt.
 
=== Fehler in Log-Datei ===
egrep -w "EE|WW" /var/log/Xorg.0.log * Durchsuchen einer speziellen [http://wiki.ubuntuusers.de/Logdateien Logdatei]
* nach Zeilen, welche die Zeichenkette <tt>EE</tt> oder <tt>WW</tt> als Kennzeichnung von Fehlern und Warnungen enthalten,
* nicht jedoch nur vollständige Wörter wie <tt>SCREEN</tt>, welche ebenfalls <tt>EE</tt> enthalten.
 
=== Binärdateien nicht durchsuchen ===
grep -rIo "\-session" ~
* Durchsuchen des gesamten eigenen [http://wiki.ubuntuusers.de/Homeverzeichnis Homeverzeichnisses] "<tt>~</tt>" mit nach Textdateien ([http://wiki.ubuntuusers.de/Software_Problembehebung#Saubere-Konfiguration Konfigurationsdateien], [http://wiki.ubuntuusers.de/Logdateien Logdateien], Textdokumente...),
* welche die Zeichenfolge <tt>-session</tt> (Option) enthalten.
* Binärdateien wie Videos werden durch <tt>-I</tt> ausgeschlossen,
* <tt>-o</tt> beschränkt die Zeichenkette auf das Suchwort <tt>-session</tt>.
* "\" verhindert eine Fehlermeldung von <tt>grep</tt> durch das fälschlicherweise Auswerten von
* <tt>-s</tt> aus <tt>-session</tt> als Option statt als Suchbegriff <tt>-session</tt>.
 
 
 
=== Suche nach den geladenen Soundtreibern ===
lsmod | grep snd
* Ausgabe aller geladenen Treiber, die als Module vorliegen, durch <tt>lsmod</tt>,
* wobei die Ausgabe durch den [http://wiki.ubuntuusers.de/Shell/Bash-Skripting-Guide_für_Anfänger#Umleitungen Operator] "<tt>|</tt>" an <tt>grep</tt> umgeleitet wird.
* <tt>grep</tt> gibt nur die Zeilen aus, die die Zeichenfolge <tt>snd</tt> enthalten
 
==  Egrep - Beispiele ==
Egrep ist hilfreich, wenn Sie nach Zeilen in der Eingabe suchen, die mindestens eine von mehreren Zeichenketten enthalten.
 
So findet das folgende Beispiel alle Zeilen der Datei /etc/fstab, in denen »floppy« und »cdrom« auftauchen:
'''egrep 'floppy|cdrom' /etc/fstab'''
/dev/hdc    /cdrom        iso9660  ro,noauto,user,exec 0  0
/dev/fd0    /floppy        auto      noauto,user        0  0
 
Eine weitere interessante Anwendung ist die Suche nach »geteilten« Mustern, d.h. die bekannten Teile stehen auf einer Zeile, aber der Zwischenraum ist unbekannt.
 
Zur Demonstration dient folgende Datei:
'''cat beispiel.txt'''
1 ein  Zwischenraum
2 ein          Zwischenraum
3 ein    Zwischenraum
4 ein          Zwischenraum
 
Gesucht werden sollen alle Zeilen, die »einen Zwischenraum« enthalten; jedoch ist die Zusammensetzung des Zwischenraums nicht bekannt (und besteht teils aus Leerzeichen, teils aus Tabulatoren und teils aus beidem).
 
Mit dem normalen grep könnte man sich mit folgendem Konstrukt behelfen:
 
'''<nowiki>grep "ein[[:space:]][[:space:]]*Zwischenraum" beispiel.txt</nowiki>'''
1 ein  Zwischenraum
2 ein          Zwischenraum
3 ein    Zwischenraum
4 ein          Zwischenraum
 
Die doppelte Anwendung des [:space:]-Musters ist für diesen Fall notwendiger Ballast, da wir ja mindestens einen Zwischenraum benötigen.  
 
Eleganter ist da die Möglichkeit von "+" in Verbindung mit egrep:
 
'''<nowiki>egrep "ein[[:space:]]+Zwischenraum" beispiel.txt</nowiki>'''
1 ein  Zwischenraum
2 ein          Zwischenraum
3 ein    Zwischenraum
4 ein          Zwischenraum


=  Quellen  =
* man page grep and regex(7)
* info page grep


==  Links ==
* [http://wiki.ubuntuusers.de/pgrep pgrep] - gezielt nach der PID suchen / filternhttp://wiki.ubuntuusers.de/pgrep
* [http://wiki.ubuntuusers.de/pdfgrep pdfgrep] - PDF-Dateien durchsuchenhttp://wiki.ubuntuusers.de/pdfgrep
* [http://de.wikipedia.org/wiki/grep grep in der Wikipedia]http://de.wikipedia.org/wiki/grep
* [http://www.gnu.org/software/grep/ GNU grep]http://www.gnu.org/software/grep/
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Regulärer_Ausdruck#Regul.C3.A4re_Ausdr.C3.BCcke_in_der_Praxis Erklärung regulärer Ausdrücke]http://de.wikipedia.org/wiki/Regulärer_Ausdruck


==  Grafische Werkzeuge ==
Für den Einsatz innerhalb einer Desktop-Umgebung sind gedacht: * [http://searchmonkey.embeddediq.com/ Searchmonkey]http://searchmonkey.embeddediq.com/
* [http://regexxer.sourceforge.net/ regexxer] http://regexxer.sourceforge.net/
* [http://sourceforge.net/projects/jgrep jGrep] http://sourceforge.net/projects/jgrep
* [http://sethoscope.net/grepui/ grepui]http://sethoscope.net/grepui/


[[Category:Linuxbefehle]]
[[Kategorie:Linux/Befehl]]
[[Category:Linux]]
[[Category:Linux:LPIC:101]]

Aktuelle Version vom 28. Mai 2023, 08:06 Uhr


Bedeutung


grep steht für Global 'Regular Expression Print. Das heisst, dass du auch Regular Expressions für die Suche nutzen kannst. Wenn du noch nicht weisst, was Regular Expressions sind, solltest du dir ein Regular expression-Tutorial anschauen. Empfehlenswert ist zum Beispiel das interaktive von regexone.com. Ohne Regular expressiones ist grep aber natürlich auch nutzbar.

Installation

Das Programm grep ist im essentiellen Paket

 # apt install grep

von Linux enthalten und ist deshalb auf jedem System installiert.

Aufruf von grep

grep [Optionen] [-e Muster | -f Datei] [Datei...] 

außerdem gibt es noch drei Varianten von grep:

egrep entspricht grep -E (obige Beschreibung von regular expressions bezog sich auf diese Variante)

fgrep entspricht grep -F

rgrep entspricht grep -r

Einsatzgebiete

grep wird in erster Linie dann eingesetzt, wenn Dateien durchsucht werden müssen, zum Beispiel die Quelldateien eines Computerprogramms oder Logdateien. In Zusammenarbeit mit find kann ein ganzer Dateibaum gelesen werden.


$ find /home/benutzername -exec grep -H "Passwort" {} \;


Dieses Kommando durchsucht alle Dateien des Quellverzeichnisses des Benutzers benutzername nach der Zeichenkette Passwort und zeigt die gefundenen Zeilen zusammen mit dem Dateinamen an, wobei die Anzeige des Dateinamens durch die Option -H ausgelöst wird.


Manche grep-Versionen ermöglichen eine kürzere Formulierung mit Hilfe der Option -r:


$ grep -r "Passwort" /home/benutzername


Ein zweites Einsatzgebiet ist die Verwendung als Zeilen-Filter innerhalb einer Kette von Befehlen, z. B. :


$ tail -1000 /var/log/mail | grep "Mailadresse"

Parameter

Diese Parameterliste ist unvollständig. Weiteres findet sich auf der man-Seite von grep

Kurzform Langform Beschreibung
-A NUM --after-context=NUM gibt zusätzlich NUM Zeilen nach der passenden Zeile aus.
-a text --text Verarbeite eine binäre Datei, als wäre sie Text. Dies entspricht der Option --binary-files=text.
-B NUM --before-context=NUM Beispiel gibt zusätzlich NUM Zeilen vor der passenden Zeile aus.
-b --byte-offset gibt den Byte-Offset innerhalb der Datei vor jeder gefundenen Zeile an.
-c --binary-files=TYP gibt an, wie grep mit binären Dateien verfahren soll. Default für Typ ist binary, in diesem Fall gibt grep nur eine kurze einzeilige Mitteilung aus, ob die Datei das Muster enthält oder nicht. without-match nimmt an, dass eine binäre Datei keine passenden Zeichenketten enthält. Bei text verarbeitet grep die Datei als wäre sie eine Textdatei. Vorsicht: Die Ausgabe von binären Daten kann zu unerwünschten Resultaten führen, wenn die Ausgabe auf einem Terminal erfolgt, und dieses einige der Zeichenketten als Befehle interpretiert!
-C NUM --count unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen für jede Eingabedatei an, wieviele Zeilen auf die regular expression passen.
--colour[=Wann], --color[=Wann] Markiert Treffer farbig. Wann kann dabei "never", "always" oder "auto" sein.
-F --fixed-strings interpretiert das übergebene Muster als eine Liste von festen Zeichenketten, die durch Zeilenumbrüche voneinander getrennt sind.
-f Datei --file=Datei beziehe die Muster aus Datei, eines je Zeile. Eine leere Datei enthält keine Muster und passt somit auf keinen String.
-H --with-filename gibt den Dateinamen vor jedem Treffer aus
-I --binary-files=without-match schließt Binärdateien aus.
-i --ignore-case unterscheide nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung.
-L --files-without-match unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die keine Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
-l --files-with-match unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
-n --line-number gibt die Zeilennummer vor jedem Treffer aus.
-v --invert-match Invertiert die Suche und liefert alle Zeilen die nicht auf das gesuchte Muster passen.

Regular Expressions

Listen (bracket expressions)

Erwartet man an einer Stelle innerhalb des Regulären Ausdrucks nicht ein ganz bestimmtes Zeichen, sondern nur eines aus einer spezifischen Liste, so kann man dies durch eine sogenannte bracket expression ausdrücken. Die Liste der Zeichen, aus der das zu findende Zeichen stammen soll, wird dazu einfach in eckigen Klammern "[]" angegeben. Um beispielsweise alle Buchstaben "a", egal ob groß oder klein, zu finden, verwendet man folgenden regulären Ausdruck: "[Aa]" Möchte man alle Zeichen finden, die nicht in der Liste stehen, die Liste also negieren, so muss das erste Zeichen in der Liste ein Caret "^" sein. Ein regulärer Ausdruck der Form "[^Aa]" passt also auf alle Zeichen, die weder ein großes "A" noch ein kleines "a" sind.

Kurzes Beispiel: "[Aa]lpha" findet alle Textstücke "Alpha" und "alpha".

Um die Listen der bracket extensions kompakt darstellen zu können, werden range expressions verwendet. Ein range expression wird durch zwei Zeichen, die durch einen Bindestrich miteinander verbunden sind, dargestellt: "[a-d]". Ein solcher Ausdruck passt auf alle Zeichen, die in der Sortierung des Zeichensatzes zwischen die beiden Zeichen fallen. Leider hängt diese Sortierung von der verwendeten locale-Einstellung ab. In der Standard C locale würde obiges Muster "[a-d]" einem regulären Ausdruck von "[abcd]" entsprechen, während er bei vielen anderen locales einem Ausdruck "[aBbCcDd]" entsprechen würde. Um die C locale für die Zeichensortierung zu erzwingen, kann man der Variablen LC_CTYPE den Wert C zuweisen:

LC_CTYPE=C befehl gilt nur für diesen Befehl
LC_CTYPE=C grep -E [a-d] Datei Beispiel
export LC_CTYPE=C gilt für alle nachfolgenden Befehle

Die meisten Zeichen mit besonderer Bedeutung verlieren diese Bedeutung innerhalb eines bracket expressions. Um ein Zeichen "]" in die Liste aufzunehmen, muss es an der ersten Stelle in der Liste stehen. Um das Caret "^" in die Liste aufzunehmen, kann es irgendwo in der Liste stehen, nur nicht an der ersten Stelle. Um den Bindestrich "-" in die Liste einzufügen, muss es an letzter Stelle stehen.

Darüber hinaus gibt es einige vordefinierte Listen:

  • [:alnum:] alle Ziffern und Buchstaben
  • [:alpha:] alle Buchstaben
  • [:cntrl:] alle Kontrollzeichen
  • [:digit:] alle Ziffern
  • [:lower:] alle Kleinbuchstaben
  • [:punct:] alle Satzzeichen
  • [:blank:] Leerzeichen
  • [:space:] Zeichen die Leerraum erzeugen (Leerzeichen, Zeilenvorschub, ...)
  • [:upper:] alle Großbuchstaben

Besondere Zeichen

Der Punkt "." passt auf ein beliebiges Zeichen.

Das Caret "^" findet den Anfang einer Zeile.

Das Dollarzeichen "$" findet das Ende einer Zeile.

Die Symbole "\<" passen auf den Beginn eines Wortes.

Die Symbole "\>" passen auf das Ende eines Wortes.

Wiederholungsoperatoren

Reguläre Ausdrücke können mit Hilfe dieser Operatoren öfter wiederholt werden.

   "?" Der vorangegangene Ausdruck ist Optional und wird maximal einmal angetroffen.
   "*" Der vorangegangene Ausdruck wird beliebig oft (auch keinmal) vorgefunden.
   "+" Der vorangegangene Ausdruck wird mindestens einmal gefunden.
   "{n}" Der vorangegangene Ausdruck wird genau n-mal gefunden.
   "{n,}" Der vorangegangene Ausdruck wird mindestens n-mal oder öfter angetroffen.
   "{n,m}" Der vorangegangene Ausdruck wird mindesten n-mal und maximal m-mal angetroffen.

Zusammenführung von regulären Ausdrücken

Mehrere reguläre Ausdrücke können durch Aneinanderfügen zusammengeführt werden. Ein solcher Ausdruck findet dann alle Zeichenketten, die aneinander gehängt zu dem jeweiligen Ausdruck passen. Das obige Beispiel "[Aa]lpha" stellt eine solche Verkettung dar. Es ist aus den Einzelnen Bausteinen "[Aa]", "l", "p", "h" und "a" aufgebaut.

Verknüpfung durch "oder"

Durch den Operator "|" lassen sich reguläre Ausdrücke mit einem "oder" verknüpfen. Der daraus entstehende Ausdruck findet Zeichenketten, die entweder auf den einen oder den anderen Ausdruck passen.

Kurzes Beispiel: "[Aa]lpha|[Bb]ravo" findet alle Textstücke "Alpha", "alpha", "Bravo" und "bravo" (am Besten nur mit Parameter -E oder egrep).

Vorrang der Regeln

Ähnlich wie bei mathematischen Ausdrücken (Punkt- vor Strichrechnung) unterliegen die Verknüpfungsoperatoren einer gewissen Rangfolge: Wiederholungen kommen vor Verkettungen, die wiederum vor dem "oder" kommen. Wie auch in arithmetischen Ausdrücken lassen sich diese Regeln durch Klammern überschreiben.

Geklammerte Ausdrücke referenzieren

Eine Teilzeichenkette, die auf einen geklammerten Teilausdruck gepasst hat, lässt sich durch "\n" referenzieren. Dabei steht "n" für eine einzelne Ziffer, die den n-ten geklammerten Teilausdruck auswählt.

Beispiele:

  • "\<[Aa]+n+[ae]+\>" findet alle Wörter, die ungefähr wie Anne oder Anna aussehen, nur mit beliebig vielen "A", "n" und "e" (sofern sie jeweils mindestens ein mal vorkommen). AAnnneeea würde zum Beispiel auch passen.
  • "[Ss]up(er|ra)" findet alle Wörter, die ein Super, super, Supra oder supra enthalten.
  • "^digit:" findet alle Zeilen, die mit einer Ziffer beginnen.

Quellen


TMP

grep schreibt alle Zeilen der Eingabe, die das gesuchte Muster enthalten, auf die Standardausgabe.

Einführung

Mit get regularexpression lassen sich Dateien nach bestimmten Textstücken durchsuchen. Die Suchmuster werden regular expressions genannt. Sie sind vielfältig einsetzbar, und werden nicht nur von grep verwendet.

»Global search for a regular expression and print out matched lines« 

kurz 'g/re/p' ist das gebräuchlichste Kommando, um in Dateien nach bestimmten Mustern zu suchen.

Syntax

grep [Optionen] Muster [Datei...] 

oder

grep [Optionen] [-e Muster | -f Datei] [Datei...]

Einsatz als Filter

Die Eingabe kann über die Standardeingabe oder die Angabe von Dateien erfolgen.

 cat /etc/services | grep MySQL

GNU Grep unterstützt

  • -G --basic-regexp, (BRE)
  • -E --extended-regexp (ERE)
  • -F --fixed-strings
  • -P --perl-regexp

In anderen Implementierungen entspricht das z. B. den drei Kommandos egrep, grep und fgrep (ohne PCRE).

grep vs egrep

egrep is the same as grep -E. It interpret PATTERN as an extended regular expression.

From the grep man page:

In basic regular expressions the meta-characters ?, +, {, |, (, and ) lose their special meaning; instead use the backslashed versions \?, \+, \{, \|, \(, and \).
Traditional egrep did not support the { meta-character, and some egrep implementations support \{ instead, so portable scripts should avoid  {  in grep -E patterns and should use [{] to match a literal {.
GNU grep -E attempts to support traditional usage by assuming that { is not special if it would be the start of an invalid interval specification.
For example, the command grep -E '{1' searches for the two-character string {1 instead of reporting a syntax  error  in  the  regular  expression.
POSIX.2 allows this behavior as an extension, but portable scripts should avoid it.

egrep oder grep -E?

Extended Grep (erweitertes grep) versteht andere Regulären Ausdrücke als »grep«.

egrep ist wie grep, nur mit dem Unterschied, dass auch +, ?, | und () als Regular Expression genutzt werden können.

egrep ist nichts anderes als ein grep -E. Auf vielen Maschinen ist egrep sogar nur ein Link auf grep. Außerdem ist egrep veraltet, weswegen grep -E genutzt werden sollte.

fgrep

Fgrep kann immer anstelle von grep verwendet werden, falls das zu suchende Muster keine regulären Ausdrücke enthält.

Alle Sonderzeichen in der Musterzeichenkette verlieren ihre Sonderbedeutung und werden als Bestandteil des Musters verstanden. Fgrep arbeitet dadurch etwas schneller als grep und ist vor allem beim Durchsuchen großer Datenmengen nützlich.

Effizientz

Grep arbeitet bei der Suche wesentlich effizienter als das in einem Editor geschehen würde.

Parameterübersicht

Mit grep lassen sich Zeichenketten in Dateien finden, die auf die angegebenen regular expressions passen. Wird keine Datei angegeben, so wird die Standardeingabe verwendet.

Diese Parameterliste ist unvollständig. Weiteres findet sich auf der man-Seite von grep.

Kurzform Langform Beschreibung
-A NUM --after-context=NUM gibt zusätzlich NUM Zeilen nach der passenden Zeile aus.
-a text --text Verarbeite eine binäre Datei, als wäre sie Text. Dies entspricht der Option --binary-files=text.
-B NUM --before-context=NUM gibt zusätzlich NUM Zeilen vor der passenden Zeile aus.
-b --byte-offset gibt den Byte-Offset innerhalb der Datei vor jeder gefundenen Zeile an.
--binary-files=TYP gibt an, wie grep mit binären Dateien verfahren soll. Default für Typ ist binary, in diesem Fall gibt grep nur eine kurze einzeilige Mitteilung aus, ob die Datei das Muster enthält oder nicht. without-match nimmt an, dass eine binäre Datei keine passenden Zeichenketten enthält.

Bei text verarbeitet grep die Datei als wäre sie eine Textdatei. Vorsicht: Die Ausgabe von binären Daten kann zu unerwünschten Resultaten führen, wenn die Ausgabe auf einem Terminal erfolgt, und dieses einige der Zeichenketten als Befehle interpretiert!

-C NUM --context=NUM gibt zusätzlich NUM Zeilen von Kontext aus. Zwischen zusammenhängende Gruppen von Treffern werden Zeilen mit "--" eingefügt.
-c --count unterdrückt die normale Ausgbabe und gibt stattdessen für jede Eingabedatei an, wieviele Zeilen auf die regular expression passen.
--colour[=Wann], --color[=Wann] Markiert Treffer farbig. Wann kann dabei "never", "always" oder "auto" sein.
-E --extended-regexp Verwendet die extended Variante beim Interpretieren der übergebenen regular expression.
-e Muster --regexp=Muster verwende Muster als regular expression. Nützlich um Ausdrücke zu schützen, die mit einem - beginnen.
-F --fixed-strings interpretiert das übergebene Muster als eine Liste von festen Zeichenketten, die durch Zeilenumbrüche voneinander getrennt sind.
-f Datei --file=Datei beziehe die Muster aus Datei, eines je Zeile. Eine leere Datei enthält keine Muster und passt somit auf keinen String.
-H --with-filename gibt den Dateinamen vor jedem Treffer aus.
-h --no-filename unterdrückt die Ausgabe des Dateinamens, wenn mehrere Dateien durchsucht werden.
-I --binary-files=without-match schließt Binärdateien aus.
-i --ignore-case unterscheide nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung.
-L --files-without-match unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die keine Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
-l --files-with-match unterdrückt die normale Ausgabe und gibt stattdessen die Dateinamen von allen Dateien, die Treffer enthalten aus. Die Bearbeitung stoppt, sobald ein Treffer auftritt.
-n --line-number gibt die Zeilennummer vor jedem Treffer aus.
-o --only-matching gibt nur die passende Zeichenkette aus.
-P --perl-regexp verwendet Perl regular expressions.
-q --quiet, --silent schreibt nichts auf die Standardausgabe und stoppt beim ersten Treffer.
-R -r --recursive liest alle Dateien unter jedem Verzeichnis rekursiv.
-v --invert-match Invertiert die Suche und liefert alle Zeilen die nicht auf das gesuchte Muster passen.
-w --word-regexp wählt nur solche Zeilen aus, deren Treffer aus vollständigen Wörtern bestehen.


Rückgabewerte

Zudem liefern die Kommandos der Grep-Familie einen Rückgabewert an das Betriebssystem, was sie für die Verwendung in Shellprogrammen prädestiniert.

Häufig interessiert man sich nicht für den exakten Inhalt der Zeile, die das Muster enthält, sondern einzig ob das Muster überhaupt existiert.

Vor allem in Shellskripten wird man die Ausgaben der Kommandos unterdrücken und anschließend anhand des Rückgabewertes den weiteren Programmablauf steuern.

Rückgabewert 0

Muster wurde gefunden

# "root" sollte es in jeder "passwd" geben
grep root /etc/passwd >& /dev/null
echo $?
0

Rückgabewert 1

Muster wurde nicht gefunden

# "ROOT" gibt es hoffentlich nicht
grep ROOT /etc/passwd >& /dev/null
echo $?
1

Rückgabewert 2

Datei nicht gefunden

# die Datei "/bla" gibt es nicht
grep text /bla >& /dev/null
echo $?
2 

Reguläre Ausdrücke

Ein regulärer Ausdruck (engl. regular expression, Abk. RegExp oder Regular expression) eine Zeichenkette, die der Beschreibung von Mengen beziehungsweise Untermengen von Zeichenketten mit Hilfe bestimmter syntaktischer Regeln dient.


Funktion
^ Beginn der Zeile
$ Ende der Zeile
. Genau ein beliebiges Zeichen
* Beliebig viele des vorangegangenen Zeichens
[:zeichenklasse:] Ein Zeichen aus dem Bereich. Anstelle von Zeichen können vordefinierte Klassen von Zeichen verwendet werden: [:alnum:], [:alpha:], [:cntrl:], [:digit:], [:graph:], [:lower:], [:print:], [:punct:], [:space:], [:upper:], und [:xdigit:].
[^] Kein Zeichen aus dem Bereich
\< Muster am Wortanfang suchen
\> Muster am Wortende suchen
\(..\) Eingeschlossenes Muster vormerken; auf dieses kann später über \1 zugegriffen werden. Bis zu neun Muster können auf diese Weise gespeichert werden
x\{m\} m-faches Auftreten des Zeichens x
x\{m,n\} mindestens m-, maximal n-maliges Auftreten des Zeichens x
+ Mindestens ein Auftreten des vorangegangenen Zeichens
? Höchstens ein Auftreten des vorangegangenen Zeichens
x|y Zeichen "x" oder Zeichen "y"
(abc|xyz) Zeichenkette "abc" oder Zeichenkette "xyz". Die runden Klammern können entfallen.


Optionen

Mittels verschiedener Optionen kannst du das Verhalten und die Ausgabe von grep verändern.

Schreibweisen

Dabei gibt es zwei Varianten, die Optionen anzugeben. Diese Varianten gibt es bei den meisten Linux-Befehlen:

  1. die Kurzform, ein Minuszeichen und direkt dahinter der Optionsbuchstabe. Bsp: -c
  2. Vorteile: kürzer, und bei dieser Form kannst du auch gleich mehrere Optionen hintereinander klemmen, z. B. -ciw
  3. die Langform, zwei Minuszeichen und der Optionsname ausgeschrieben. Bsp: –count

Regular expression Syntax

Sollen ERE genutzt werden, +, ?, | und (), muss der Parameter -E angegebenen werden.

Unterverzeichnisse durchsuchen

-r

(recursive) durchsucht Unterverzeichnisse

NICHT betroffene Zeilen anzeigen

-v

Zeigt alle Zeilen an, die das Muster nicht enthalte

ohne -v

$ ps ax | grep inetd
  133 ?        S      0:00 /usr/sbin/inetd
  762 pts/2    S      0:00 grep inetd

die Ausgabe "grep" herausfiltern

ps ax | grep inetd | grep -v grep
  133 ?        S      0:00 /usr/sbin/inetd 

Groß- und Kleinschreibung ignorieren

Standardmässig sucht der grep-Befehl case-sensitive, das heisst, die Groß- und Kleinschreibung wird beachtet. Willst du ohne dies, also case-insensitive, suchen, musst du die Option -i hinzufügen.

-i

Groß- und Kleinschreibung werden nicht unterschieden

$ grep -i ROot /etc/passwd
root:x:0:0:root:/root:/bin/bash

Einziger Inhalt

-x

Findet Zeilen, die den Suchstring als einzigen Inhalt haben

Nur ganze Wörter finden

Per default findet grep alle Vorkommen des Suchstrings, sowohl in Wortteilen als auch ganzen Wörten. Nur auf Vorkommen in ganzen Wörtern beschränkst du per -w.

-w

Das Suchmuster muss ein einzelnes Wort sein (also kein Bestandteil eines anderen Wortes)

echo -e "Automaten\n essen\n keine Tomaten" | grep -i Tomaten
Automaten
keine Tomaten
echo -e "Automaten\n essen\n keine Tomaten" | grep -iw Tomaten
keine Tomaten 

Ausgabe anpassen

Treffer einfärben

Standardmäßig ist die Ausgabe von grep farblos. Für die Übersichtlichkeit ist es hilfreich, wenn du das gematchte Pattern in jeder Zeile farblich hervorhebst.

--color

Hebt Treffer farblich hervor

Per default

--color // bashrc alias?

Ich habe das per Default in meiner .bashrc/.zshrc. Wenn du dies auch willst, musst du nur die Zeile

export GREP_OPTIONS='--color=auto'

in deiner Shell-Config-File einfügen. Falls dir die Farbe nicht gefällt, kannst du sie per

export GREP_COLOR='1;32'

nach Belieben ändern. Für eine andere Farbe einfach einen der Farbcodes in den Hochkommata ersetzen.

Black       0;30     Dark Gray     1;30
Blue        0;34     Light Blue    1;34
Green       0;32     Light Green   1;32
Cyan        0;36     Light Cyan    1;36
Red         0;31     Light Red     1;31
Purple      0;35     Light Purple  1;35
Brown       0;33     Yellow        1;33
Light Gray  0;37     White         1;37

Trefferanzahl anzeigen

Die Anzahl aller Zeilen, die das Suchmuster beinhalten, kannst du dir mit -c oder –count ausgeben lassen. Damit liefert grep die reine Anzahl, also z. B. “4″ für 4 Treffer zurück, sonst nichts.

-c

Anzeige der Anzahl Zeilen, in denen das Muster gefunden wurde

$ grep -c bash /etc/passwd
38 

Zeilennummer anzeigen

Sinnvoll vor allem bei Sourcecode-Dateien ist die Option -n. Wenn du dem grep-Befehl diese Option mitgibst, wird vor jedes Match die Zeilennummer des Matches geschrieben.

-n

Zeigt die Zeilennummer an, in der das Muster gefunden wurde

$ grep -n root /etc/passwd
1:root:x:0:0:root:/root:/bin/bash

Nur Dateinamen ausgeben lassen

Manchmal braucht man nur den/die Dateinamen, in denen der Suchstring gefunden wurde. Das kannst du über die Option -l (kleines “L”) erreichen.

-l

Nur Anzeige der Namen der Dateien, in denen das Muster gefunden wurde

$ grep -l tcp /etc/host*
/etc/hosts.allow
/etc/hosts.deny 

Dateinamen ohne Treffer

-L

Auch gibt es Anwendungsfälle, in denen du nur die Dateinamen aufgelistet haben willst, in denen der Suchstring NICHT gefunden wurde. Dafür nutzt du die Option -L.

Kontext anzeigen

-A [Anzahl]

Zeigt Anzahl Zeilen an, die der Zeile mit dem Muster folgen

grep -A 2 root /etc/passwd
root:x:0:0:root:/root:/bin/bash
bin:x:1:1:bin:/bin:/bin/bash
daemon:x:2:2:daemon:/sbin:/bin/bash 

-B [Anzahl]

Zeigt Anzahl Zeilen an, die vor der Zeile mit dem Muster liegen

-C [Anzahl]

Anzahl Zeilen vor- und nach dem Treffer

Ausgabe unterdrücken

-s

Unterdrückt die Fehlerausgaben (Standardfehler); sinnvoll in Skripten

Muster aus Datei laden

Wer komplexer Suchmuster immer wieder verwendet, kann diese in Dateien speichern und im grep-Befehl per -f regexdatei einbinden.

Beispiel

alle Zeilen mit Emailadressen aus einer Datei filtern

grep -E '([a-zA-Z0-9_\-\.]+)@([a-zA-Z0-9_\-\.]+)\.([a-zA-Z]{2,5})' datei.txt

Den Regular expression ohne die einfachen Anführungsstriche in eine Datei schreiben:

echo '([a-zA-Z0-9_\-\.]+)@([a-zA-Z0-9_\-\.]+)\.([a-zA-Z]{2,5})' > \ ~/snippets/regexes/email

Nun kannst du den Regular expression im obigen Beispiel mit dem File ersetzen:

grep -Ef ~/snippets/regexes/email datei.txt

Tipp

Mach es dir zur Gewohnheit, immer alle Regular expressiones, die du verwendest, unter einem aussagekräftigen Dateinamen in einem bestimmten Verzeichnis zu speichern. So sammelst du mit der Zeit ein komfortables, wiederverwendbares Regular expression-Kompendium.

Beispiele

Grafikkarte ausgeben

lspci | grep VGA

“foobar” am Anfang finden

in datei1.txt UND datei2.txt

grep '^foobar' datei1.txt datei2.txt

Leerzeilen finden

grep '^$' file.php

Zeilen mit “ein”, als ganzes Wort

nicht “Bein” oder “einziehen”

grep -w 'ein' datei.txt

Zeige alle HDDs an

dmesg | grep -E '(s|h)d[a-z]'

Liste alle mysql Prozesse auf

ps aux | grep mysql

Reguläre Ausdrücke in grep

Unter Linux wird GNU grep genutzt, dass Erweiterte Reguläre ausdrücke unterstüzt. GNU grep standard auf allen Linux-Systemen.

Reguläre Ausdrücke

Ein Regulärer Ausdruck ist nichts als ein Muster dass auf für jede Eingabezeile zutreffen soll. Ein Muster ist eine Reihe von Zeichen. Hier einige Beispiele:

^w1 w1|w2 [^ ]

Reguläre Ausdrücke für grep

Suche nach 'vivek' in /etc/passswd

grep vivek /etc/passwd

Beispielausgabe:

vivek:x:1000:1000:Vivek Gite,,,:/home/vivek:/bin/bash vivekgite:x:1001:1001::/home/vivekgite:/bin/sh gitevivek:x:1002:1002::/home/gitevivek:/bin/sh

Suche in Groß- und Kleinschreibung

grep -i -w vivek /etc/passwd

Suche nach 'vivek' oder 'raj' in Groß- und Kleinschreibung

grep -E -i -w 'vivek|raj' /etc/passwd

Das MUSTER in diesem Beispiel nutzt extended regular expression.

Anker

You can use ^ and $ to force a regex to match only at the start or end of a line, respectively. The following example displays lines starting with the vivek only:

grep ^vivek /etc/passwd

Sample outputs:

vivek:x:1000:1000:Vivek Gite,,,:/home/vivek:/bin/bash vivekgite:x:1001:1001::/home/vivekgite:/bin/sh

You can display only lines starting with the word vivek only i.e. do not display vivekgite, vivekg etc:

grep -w ^vivek /etc/passwd

Find lines ending with word foo:

grep 'foo$' filename

Match line only containing foo:

grep '^foo$' filename

You can search for blank lines with the following examples:

grep '^$' filename

Zeichenklassen

Match Vivek or vivek:

grep '[vV]ivek' filename

OR

grep '[vV][iI][Vv][Ee][kK]' filename

You can also match digits (i.e match vivek1 or Vivek2 etc):

grep -w '[vV]ivek[0-9]' filename

You can match two numeric digits (i.e. match foo11, foo12 etc):

grep 'foo[0-9][0-9]' filename

You are not limited to digits, you can match at least one letter:

grep '[A-Za-z]' filename

Display all the lines containing either a "w" or "n" character:

grep [wn] filename

Within a bracket expression, the name of a character class enclosed in "[:" and ":]" stands for the list of all characters belonging to that class. Standard character class names are:* [:alnum:] - Alphanumeric characters.

  • [:alpha:] - Alphabetic characters
  • [:blank:] - Blank characters: space and tab.
  • [:digit:] - Digits: '0 1 2 3 4 5 6 7 8 9'.
  • [:lower:] - Lower-case letters: 'a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z'.
  • [:space:] - Space characters: tab, newline, vertical tab, form feed, carriage return, and space.
  • [:upper:] - Upper-case letters: 'A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z'.


In this example match all upper case letters:

grep '[:upper:]' filename

Wildcards

You can use the "." for a single character match. In this example match all 3 character word starting with "b" and ending in "t":

grep '\<b.t\>' /etc/services

Where,* \< Match the empty string at the beginning of word

  • \> Match the empty string at the end of word.


Print all lines with exactly two characters

grep '^..$' filename

Display any lines starting with a dot and digit

grep '^\.[0-9]' filename

Den Punkt maskieren

The following regex to find an IP address 192.168.1.254 will not work:

grep '192.168.1.254' /etc/hosts

All three dots need to be escaped:

grep '192\.168\.1\.254' /etc/hosts

The following example will only match an IP address:

egrep '[[:digit:]]{1,3}\.[[:digit:]]{1,3}\.[[:digit:]]{1,3}\.[[:digit:]]{1,3}' filename

The following will match word Linux or UNIX in any case:

egrep -i '^(linux|unix)' filename

Mustern mit führendem Bindestrich

Searches for all lines matching '--test--' using -e option Without -e, grep would attempt to parse '--test--' as a list of options:

grep -e '--test--' filename

Oder-Verknüpfung mit grep

Use the following syntax:

grep 'word1|word2' filename

OR

grep 'word1\|word2' filename

UND-Verknüpfung mit grep

Use the following syntax to display all lines that contain both 'word1' and 'word2'

grep 'word1' filenae | grep 'word2'

Sequenzen testen

You can test how often a character must be repeated in sequence using the following syntax:

{N}
{N,}
{min,max}

Match a character "v" two times:

egrep "v{2}" filename

The following will match both "col" and "cool":

egrep 'co{1,2}l' filename

The following will match any row of at least three letters 'c'.

egrep 'c{3,}' filename

The following example will match mobile number which is in the following format 91-1234567890 (i.e twodigit-tendigit)

grep "[[:digit:]]\{2\}[ -]\?[[:digit:]]\{10\}" filename

Treffer hervorheben

Use the following syntax:

grep --color regex filename

Nur Treffer, nicht Zeile anzeigen

Use the following syntax:

grep -o regex filename

Arbeiten mit grep

Einfache Wortsuche

$ grep root /etc/passwd

Zeigt alle Zeilen, die root in genau dieser Schreibweise enthalten.

Suche nach Wortvariationen

$ grep -i Root /etc/passwd

Ignoriert Groß-/Kleinschreibung.

$ grep will[iy] /etc/passwd

Findet Zeilen die willi und willy enthalten.

$ grep will[^y] /etc/passwd

Findet nicht willy nicht enthalten, aber willi, willo usw.

Leere Zeilen entfernen

$ grep -v '^$' /etc/services

Wenn ein Zeilenende $ auf einen Zeilenanfang ^ folgt so werden leere Zeilen gefunden. -v invertiert die Ergebnisse und gibt Leerzeilen nicht aus.

Kommentare filtern

grep -v '^#' /etc/services

Zeilen mit einem Kommentarzeichen # am Zeilenanfang ^ gelten in Shellskripten als Kommentare. -v invertiert die Ergebnisse und gibt Zeilen mit Kommentaren nicht aus.

Anzahl der Treffer ermitteln

$ grep -c '^#' /etc/services

Gibt die Anzahl der Kommentarzeilen in der Datei an.

Treffer im Zusammenhang sehen

$ grep -C2 NFS /etc/services

Zeigt Treffer mit den beiden Zeilen davor und danach.

In welcher Datei wird eine Variable gesetzt?

Bei der Systemadministration fragt man sich häufig, in welcher Datei eigentlich welche Shell-Variable gesetzt wird? Die globalen Vorgaben erfolgen zum Großteil in den Dateien des Verzeichnisses /etc.

Namen der Dateien, in denen z. B. die PATH-Variable modifiziert wird

grep -l PATH /etc/* 2>/dev/null
/etc/csh.cshrc
/etc/login.defs
/etc/manpath.config
/etc/profile
/etc/profile.rpmsave
/etc/rc.config
/etc/squid.conf 

Eventuell ist die Umleitung der Fehlerausgabe (2>/dev/null) sinnvoll.

Wie viele Benutzer sind Mitglied einer Gruppe?

Wie viele Nutzer sind Mitglied in der default-Gruppe users (GID 100)?

grep -c ':[0-9]\{1,\}:100:' /etc/passwd
9 

Bei der Angabe des Suchmusters hilft uns die Kenntnis des Aufbaus der Datei »/etc/passwd«. * Dabei steht die GruppenID immer zwischen zwei Doppelpunkten.

  • Allerdings könnte es sein, dass auch die NutzerID (UID) 100 vergeben ist - der Ausdruck :[0-9]\{1,\}:100: garantiert, dass :100: das zweite rein numerische Feld betrifft.


Eine andere Schreibweise wäre:

grep -c ':[[:digit:]]\{1,\}:100:' /etc/passwd
9 

Netzwerkdienste über UDP

Welche Netzwerkdienste über UDP sind auf unserem System verfügbar (Datei /etc/inetd.conf)?

grep '^[^#].*[[:space:]]udp' /etc/inetd.conf
 time    dgram   udp     wait    root    internal
 talk    dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
 ntalk   dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
 netbios-ns      dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/nmbd  nmbd * Jede Zeile, die mit einem # beginnt, ist ein Kommentar. 
  • Also filtern wir solche Zeilen aus (^[^#]). Das gesuchte Protokoll ist "udp".
  • Vor diesem Schlüsselwort können beliebig viele Zeichen (.*) gefolgt von einem Leerzeichen oder Tabulator ([[:space:]]) stehen.


Einfacher mit Pipe

Je gezielter man nach Informationen fahndet, desto verwirrender wird die Angabe der Suchmusters.

In zahlreichen Fällen wird die Verwendung von Pipes einleuchtender sein.

Das Ergebnis aus obigen Beispiel erhält man auch mit folgender Befehlsfolge:

grep -w udp /etc/inetd.conf | grep -v ^#
 time    dgram   udp     wait    root    internal
 talk    dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
 ntalk   dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/tcpd  in.talkd
 netbios-ns     dgram   udp     wait    root    /usr/sbin/nmbd  nmbd 

Weitere Beispiele

In einer bestimmten Datei nach einem Wort suchen

grep suchwort datei.txt

Alle Dateien im aktuellen Ordner und Unterordnern, die einen bestimmten Text enthalten

grep -R "suchwort" *

Dateien im aktuellen Ordner, die wort1 oder wort2 im Inhalt haben

grep -E "(wort1|wort2)" *

Dateien in Unterordner

egrep -rni -e "ubuntuusers" /var/www * Findet rekursiv (-r) alle Dateien im Verzeichnis /var/www

  • in denen die Zeichenkette ubuntuusers auftritt,
  • unabhängig von Groß- und Kleinschreibung (Option -i).
  • Die Treffer werden unter Angabe der Datei und der Zeilennummer (Option -n) auf der Standardausgabe ausgegeben.

Anzahl der Treffer

egrep -rc -e "toll" /usr/src * Gibt an, wie oft (Option -c) die Zeichenkette toll in welchen Dateien im Verzeichnis /usr/src vorkommt.

Fehler in Log-Datei

egrep -w "EE|WW" /var/log/Xorg.0.log * Durchsuchen einer speziellen Logdatei

  • nach Zeilen, welche die Zeichenkette EE oder WW als Kennzeichnung von Fehlern und Warnungen enthalten,
  • nicht jedoch nur vollständige Wörter wie SCREEN, welche ebenfalls EE enthalten.

Binärdateien nicht durchsuchen

grep -rIo "\-session" ~ 
* Durchsuchen des gesamten eigenen Homeverzeichnisses "~" mit nach Textdateien (Konfigurationsdateien, Logdateien, Textdokumente...), 
  • welche die Zeichenfolge -session (Option) enthalten.
  • Binärdateien wie Videos werden durch -I ausgeschlossen,
  • -o beschränkt die Zeichenkette auf das Suchwort -session.
  • "\" verhindert eine Fehlermeldung von grep durch das fälschlicherweise Auswerten von
  • -s aus -session als Option statt als Suchbegriff -session.


Suche nach den geladenen Soundtreibern

lsmod | grep snd 
  • Ausgabe aller geladenen Treiber, die als Module vorliegen, durch lsmod,
  • wobei die Ausgabe durch den Operator "|" an grep umgeleitet wird.
  • grep gibt nur die Zeilen aus, die die Zeichenfolge snd enthalten

Egrep - Beispiele

Egrep ist hilfreich, wenn Sie nach Zeilen in der Eingabe suchen, die mindestens eine von mehreren Zeichenketten enthalten.

So findet das folgende Beispiel alle Zeilen der Datei /etc/fstab, in denen »floppy« und »cdrom« auftauchen:

egrep 'floppy|cdrom' /etc/fstab
/dev/hdc    /cdrom         iso9660   ro,noauto,user,exec 0   0
/dev/fd0    /floppy        auto      noauto,user         0   0

Eine weitere interessante Anwendung ist die Suche nach »geteilten« Mustern, d.h. die bekannten Teile stehen auf einer Zeile, aber der Zwischenraum ist unbekannt.

Zur Demonstration dient folgende Datei:

cat beispiel.txt
1 ein  Zwischenraum
2 ein           Zwischenraum
3 ein    Zwischenraum
4 ein           Zwischenraum 

Gesucht werden sollen alle Zeilen, die »einen Zwischenraum« enthalten; jedoch ist die Zusammensetzung des Zwischenraums nicht bekannt (und besteht teils aus Leerzeichen, teils aus Tabulatoren und teils aus beidem).

Mit dem normalen grep könnte man sich mit folgendem Konstrukt behelfen:

grep "ein[[:space:]][[:space:]]*Zwischenraum" beispiel.txt
1 ein  Zwischenraum
2 ein           Zwischenraum
3 ein    Zwischenraum
4 ein           Zwischenraum 

Die doppelte Anwendung des [:space:]-Musters ist für diesen Fall notwendiger Ballast, da wir ja mindestens einen Zwischenraum benötigen.

Eleganter ist da die Möglichkeit von "+" in Verbindung mit egrep:

egrep "ein[[:space:]]+Zwischenraum" beispiel.txt
1 ein  Zwischenraum
2 ein           Zwischenraum
3 ein    Zwischenraum
4 ein           Zwischenraum 

Quellen

  • man page grep and regex(7)
  • info page grep

Links

Grafische Werkzeuge

Für den Einsatz innerhalb einer Desktop-Umgebung sind gedacht: * Searchmonkeyhttp://searchmonkey.embeddediq.com/