Fehlerbaumanalyse: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Fehlerbaumanalyse''' - Beschreibung
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=== Fehlerbaumanalyse (Fault Tree Analysis) ===
==== Beschreibung der Methode ====
Die Fehlerbaumanalyse ist eine Methode zur Erkennung von Schwachstellen zumeist in technischen Systemen. Ausgangspunkt ist das sogenannte TOP-Ereignis, ein Ereignis welches eben nicht eintreten soll. Anschließend untersucht und beschreibt man alle vorausgegangen Ereignisse (Fehler, Ursachen), welche ursächlich für den Eintritt des TOP-Ereignisses sind. Die Darstellung erfolgt in einer Baumstruktur, man spricht deshalb von der Fehlerbaumanalyse. Beim Aufbau wird zwischen den logischen Verknüpfungen UND, ODER beziehungsweise NICHT unterschieden. Die UND-Verknüpfung sagt aus, dass alle Ereignisse (Ursachen) unabhängig von anderen eintreten müssen, damit das Ausgangsereignis erfüllt ist (die Wahrscheinlichkeiten werden multipliziert), bei der ODER-Verknüpfung löst der Eintritt eines Ereignisses das Folgeereignis aus (die Wahrscheinlichkeiten werden addiert) und beim logischen NICHT tritt das Folgeereignis genau dann ein, wenn das vorhergehende Ereignis nicht eintritt.
 
Mithilfe dieser Methode kann man verschiedenste Ausfallkombinationen und deren Ursachen, die zu dem unerwünschten TOP-Ereignis führen identifizieren und somit auch Fehlfunktionen, die zu diesem Ereignis führen, darstellen. Weiterhin lassen sich die Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten des TOP-Ereignisses berechnen.
 
; Anwendungsbeispiele
Die Methode wird häufig bei der Planung von Industrieanlagen eingesetzt, aber auch in der Automobilindustrie und beim Design von komplexen technischen Systemen - zum Beispiel Flugzeuge oder Kernkraftwerke. Im Rahmen des Risikomanagements wird die Fehlerbaumanalyse systematisch für die Risikobeurteilung eingesetzt.
 
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Aktuelle Version vom 19. Oktober 2024, 13:38 Uhr

Fehlerbaumanalyse - Beschreibung

Beschreibung

Anhang

Siehe auch

Dokumentation

Links

Projekt
Weblinks

TMP

Fehlerbaumanalyse (Fault Tree Analysis)

Beschreibung der Methode

Die Fehlerbaumanalyse ist eine Methode zur Erkennung von Schwachstellen zumeist in technischen Systemen. Ausgangspunkt ist das sogenannte TOP-Ereignis, ein Ereignis welches eben nicht eintreten soll. Anschließend untersucht und beschreibt man alle vorausgegangen Ereignisse (Fehler, Ursachen), welche ursächlich für den Eintritt des TOP-Ereignisses sind. Die Darstellung erfolgt in einer Baumstruktur, man spricht deshalb von der Fehlerbaumanalyse. Beim Aufbau wird zwischen den logischen Verknüpfungen UND, ODER beziehungsweise NICHT unterschieden. Die UND-Verknüpfung sagt aus, dass alle Ereignisse (Ursachen) unabhängig von anderen eintreten müssen, damit das Ausgangsereignis erfüllt ist (die Wahrscheinlichkeiten werden multipliziert), bei der ODER-Verknüpfung löst der Eintritt eines Ereignisses das Folgeereignis aus (die Wahrscheinlichkeiten werden addiert) und beim logischen NICHT tritt das Folgeereignis genau dann ein, wenn das vorhergehende Ereignis nicht eintritt.

Mithilfe dieser Methode kann man verschiedenste Ausfallkombinationen und deren Ursachen, die zu dem unerwünschten TOP-Ereignis führen identifizieren und somit auch Fehlfunktionen, die zu diesem Ereignis führen, darstellen. Weiterhin lassen sich die Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten des TOP-Ereignisses berechnen.

Anwendungsbeispiele

Die Methode wird häufig bei der Planung von Industrieanlagen eingesetzt, aber auch in der Automobilindustrie und beim Design von komplexen technischen Systemen - zum Beispiel Flugzeuge oder Kernkraftwerke. Im Rahmen des Risikomanagements wird die Fehlerbaumanalyse systematisch für die Risikobeurteilung eingesetzt.