Risikoworkshops: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „ Bestimmte Risikoarten können durch kritische Diskussionen im Rahmen eines Risikoworkshops identifiziert werden. * Hierzu gehören operative und strategische Risiken. * Speziell heißt das, dass Risiken aus dem Leistungserstellungsprozess (operative Risiken), rechtliche Risiken, politische Risiken, Risiken aus Unterstützungsprozessen etc. * identifiziert werden können. Der Vorteil von Risikoworkshops besteht darin, dass neben der Risikoidentifikati…“ |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 29: | Zeile 29: | ||
* Risiken die nicht weiterbearbeitet werden, dürfen nicht gestrichen werden. | * Risiken die nicht weiterbearbeitet werden, dürfen nicht gestrichen werden. | ||
* Es ist anzugeben, weshalb sie nicht weiterverfolgt werden. | * Es ist anzugeben, weshalb sie nicht weiterverfolgt werden. | ||
[[Kategorie:Risikoidentifikation]] |
Aktuelle Version vom 19. Oktober 2023, 09:57 Uhr
Bestimmte Risikoarten können durch kritische Diskussionen im Rahmen eines Risikoworkshops identifiziert werden.
- Hierzu gehören operative und strategische Risiken.
- Speziell heißt das, dass Risiken aus dem Leistungserstellungsprozess (operative Risiken), rechtliche Risiken, politische Risiken, Risiken aus Unterstützungsprozessen etc.
- identifiziert werden können.
Der Vorteil von Risikoworkshops besteht darin, dass neben der Risikoidentifikation weitere Themen bezüglich des Risikomanagements besprochen werden können, wie z. B.
- das weitere Vorgehen mit den identifizierten Risiken.
- Des Weiteren bewirken regelmäßige Risikoworkshops eine Stärkung des Risikobewusstseins der Belegschaft.
Gleichgültig, ob strategische oder operative Risiken identifiziert werden sollen, ist eine gute Planung Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Workshop.
- Schritt 1 – Auswahl der Beobachtungsbereiche: Zunächst muss genau festgelegt werden, welche Fragen geklärt werden sowie in welchen Bereichen Risiken identifiziert werden sollen.
- Schritt 2 – Expertenauswahl: Welche Mitarbeiter/Experten sind zur Beantwortung der Kernfragen wichtig und sollten zu dem Workshop geladen werden? (Für einen Workshop sind ungefähr zwei Arbeitstage einzuplanen.)
- Schritt 3 – Auftaktveranstaltung: Im Rahmen der Auftaktveranstaltung werden die Experten mit den notwendigen Informationen über das Projekt ausgestattet.
- Zudem ist es empfehlenswert, schon mit der Einladung zur Auftaktveranstaltung Informationen über das Projekt auszugeben.
- Schritt 4 – Einstieg in den Workshop: Während des Workshops werden in Gruppen Methoden zur Risikoidentifikation durchgeführt.
- Es empfiehlt sich, zu Beginn noch einmal die Intention des Projektes hervorzuheben sowie den Ablauf und die erwarteten Ergebnisse aufzuzeigen.
- Zudem ist es sinnvoll, Grundbegriffe der Risikobewertung zu klären.
- Schritt 5 – Risikoidentifikation: Viele mögliche Methoden zur Risikoidentifikation wurden bereits im Rahmen dieses Artikels betrachtet.
- Die Wertschöfpfungskettenanalyse ist z. B.
- ein wichtiges Werkzeug zur Identifizierung operativer Risiken.
- Des Weiteren dient eine Analyse der Struktur der Risikofelder einem guten Anhaltspunkt.
- Eine Durchführung entlang einer Checkliste, die abgearbeitet wird, alleine ist nicht zielführend, da Menschen bei Vorlage einer solchen Liste kaum über andere, nicht gelistete Risiken nachdenken.
- Es kann aber eine gute Ergänzung darstellen.
- Weitere Methoden wie z. B.
- die Delphi-Technik können auch im Rahmen eines solchen Workshops zielführend sein.
- Schritt 6 – Relevanzabschätzung: Final müssen die identifizierten Risiken nach ihrer Relevanz beurteilt werden.
- Ziel ist es, die Risiken zu finden, für die eine Weiterbearbeitung sinnvoll ist.
- Risiken die nicht weiterbearbeitet werden, dürfen nicht gestrichen werden.
- Es ist anzugeben, weshalb sie nicht weiterverfolgt werden.