Risiko/Entscheidungstheorie: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2023, 23:34 Uhr
Entscheidungstheorie
Die Entscheidungstheorie differenziert das Verhalten eines Entscheidungsträgers angesichts einer Risiko-Situation.
- Risikoaversion oder Risikoscheu bezeichnet die Eigenschaft eines Entscheidungsträgers, bei der Wahl zwischen mehreren Alternativen mit gleichem Erwartungswert (= Eintrittswahrscheinlichkeit × Nutzenhöhe) die Alternative mit dem geringsten Risiko bezüglich des Ergebnisses – und damit auch dem geringstmöglichen Verlust – zu bevorzugen.
- Risikoscheue Entscheider bevorzugen also einen möglichst sicheren Gewinn, auch wenn dieser klein ausfällt.
- Risikoneutralität bedeutet, dass ein Entscheider bezüglich des Risikos indifferent ist, das heißt, seine Entscheidung allein anhand des Erwartungswertes trifft und das dabei eventuell auftretende Risiko nicht mit in seine Entscheidung einbezieht.
- Risikoaffinität, Risikosympathie oder Risikofreude bezeichnet die Eigenschaft eines Entscheidungsträgers, bei der Wahl zwischen mehreren Alternativen mit gleichem Erwartungswert die Alternative mit dem höchsten Risiko bezüglich des Ergebnisses – und damit auch dem höchstmöglichen Gewinn – zu bevorzugen.
- Risikofreudige Entscheider bevorzugen also einen möglichst hohen Gewinn, auch wenn dieser unsicher ist.
Sie unterteilt die Entscheidungen danach, ob sie als Entscheidung unter Risiko, Entscheidung unter Ungewissheit, Entscheidung unter Unsicherheit oder Entscheidung unter Sicherheit einzuordnen sind.