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| == Installation == | | == Installation == |
| root@router:~# '''apt install unbound''' | | # '''apt install unbound''' |
| Reading package lists ..
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| Done
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| After this operation , 2 ,261 kB of additional disk space will be used
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| Do you want to continue [Y/n ]? '''y'''
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| Setting up unbound (1.4.16 -1) ..
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| Starting recursive DNS server unbound [ OK ]
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| == Konfiguration == | | == Konfiguration == |
| ; Der Nameserver soll sowohl für die Hosts am Link, als auch für fuzzball selbst, zuständig sein | | ; Der Nameserver soll sowohl für die Hosts am Link, als auch für den Router selbst, zuständig sein |
| * Er muss daher auf der Loopback Address und auf einer der Adressen von Interface eth1 lauschen | | * Er muss daher auf der Loopback Address und auf einer der Adressen von Interface eth1 lauschen |
| * Auf den ersten Blick mag sich da die Linklocal Address anbieten, schließlich befindet sich keiner der potentiellen Benutzer außerhalb des lokalen Scopes | | * Auf den ersten Blick mag sich da die Linklocal Address anbieten, schließlich befindet sich keiner der potenziellen Benutzer außerhalb des lokalen Scopes |
| * Leider akzeptieren nicht alle Betriebssysteme einen Resolving Nameserver mit einer Link-local Address | | * Leider akzeptieren nicht alle Betriebssysteme einen Resolving Nameserver mit einer Link-local Address |
| * Manche stören sich auch an der Schreibweise mit Interface hinter der Adresse: fe8 ::1%eth | | * Manche stören sich auch an der Schreibweise mit Interface hinter der Adresse: fe8 ::1%eth |
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| * Versuchen Sie sich ruhig selbst an der Konfiguration! Mit dem Kommando man unbound.conf erhalten Sie alle benötigten Informationen zur Konfigurationsdatei | | * Versuchen Sie sich ruhig selbst an der Konfiguration! Mit dem Kommando man unbound.conf erhalten Sie alle benötigten Informationen zur Konfigurationsdatei |
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| ; Unter Beachtung der eben genannten Anforderungen ergibt sich folgen Konfiguration | | ; /etc/unbound/unbound.conf |
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| /etc/unbound/unbound.conf | |
| server : | | server : |
| verbosity : 1 | | verbosity : 1 |
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| access - control : 2a01:198:200:8a23::/64 allow | | access - control : 2a01:198:200:8a23::/64 allow |
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| Sobald die Konfigurationsdatei geschrieben wurde, starten wir den Nameserver neu:
| | ; Neustart des Nameservers |
| root@router:~# '''service unbound restart''' | | root@router:~# '''service unbound restart''' |
| Restarting recursive DNS server unbound [ OK ] | | Restarting recursive DNS server unbound [ OK ] |
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| === Nameserver testen ===
| | == Nameserver testen == |
| Mit dem Kommando host können wir uns von der Funktion des Nameservers überzeugen | | ; Mit dem Kommando host können wir uns von der Funktion des Nameservers überzeugen |
| * Das erste Argument ist der aufzulösende Hostname, das zweite und optionale Argument benennt den zu befragenden Nameserver | | * Das erste Argument ist der aufzulösende Hostname, das zweite und optionale Argument benennt den zu befragenden Nameserver |
| * Wir werden natürlich unseren eigenen Nameserver befragen, weshalb wir ihn auf der Loopback Address ansprechen:
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| user@fuzzball :~ $ host www
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| * ipv6 - workshop
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| * de ::1
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| Using domain server :
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| Name : ::1
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| Address : ::1#53
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| www
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| * ipv6 - workshop
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| * de has IPv6 address '
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| 2 1:67 c :26 f4 :8 ::6:8
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| ==== Nameserver festlegen ====
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| Wenn der Server wie erwartet antwortet, definieren wir ihn, falls das System es nicht bereits in vorrauseilendem Gehorsam getan hat, auf fuzzball als Standard-Nameserver:
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| root@router:~# resolvconf -u
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| root@router:~# cat /etc/resolv.conf
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| nameserver ::1
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| In der Datei /etc/resolv.conf sind unter Ubuntu GNU/Linux die Adressen der Nameserver des Systems hinterlegt
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| * Das eben ausgeführte Kommando hat die Datei überschrieben und dabei die Loopback Address als neue Nameserver-Adresse festgelegt
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| * Mit dem Kommando cat haben wir uns den Inhalt der Datei anzeigen lassen
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| ==== Erreichbarkeit testen ====
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| ; Die Erreichbarkeit des Nameservers testen wir sicherheitshalber auch von einem der Hosts aus
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| Zum Beispiel durch eine einfache Namensauflösung auf lynx:
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| user@linux:~ $ '''host www.ipv6-workshop.de '''
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| 2 a 1 :198:2
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| Using domain server :
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| Name : 2 a 1 :198:2 :8 a23 ::1
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| Address : 2 a 1 :198:2 :8 a23 ::1#53
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| www.ipv6-workshop.de has IPv6 address 2 1:67 c :26 f4 :8 ::6:8:8 a23 ::1
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| Die korrekte Auflösung zeigt, dass der Nameserver funktioniert und von den Hosts erreicht und verwendet werden kann
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| ==== Die RDNSS Option ====
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| Nameserver-Adressen lassen sich auch als Option im Router Advertisement unterbringen und so bequem auf dem Link verteilen
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| * Die Option heißt RDNSS Option, ist in RFC 6106 [JPBM10] spezifiziert, und reiht sich ein in die lange Liste der ICMPv6-Optionen
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| * Insgesamt bietet sich uns damit der gleiche Komfort wie beim Betrieb eines sehr einfach gehaltenen DHCP-Servers, nur eben ohne einen dedizierten DHCP-Server für derartige Informationen bereitstellen zu müssen
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| ==== RDNSS Option im Router Advertisement ====
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| Mit der Verteilung der Router Advertisements hatten wir Radvd beauftragt
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| * Wir ergänzen die Konfigurationsdatei gemäß Abbildung 5.20 um die RDNSS Option
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| Damit die Änderungen wirksam werden, ist ein Neustart von Radvd erforderlich:
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| root@router:~# service radvd restart
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| Stopping radvd : radvd
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| Starting radvd : radvd
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| ==== Router Advertisement ====
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| Selbstverständlich schauen wir uns das neue Router Advertisement in Wireshark an
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| * Auf fuzzball fangen wir eines auf Interface eth1 auf
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| * Mit dem notwendigen Vorgehen sind wir inzwischen bestens vertraut
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| * In Abbildung 5.21 ist das Router Advertisement zu sehen
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| Neu hinzugekommen ist die ICMPv6-Option vom Typ 25
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| * Sie enthält die Gültigkeitsdauer des Nameservers in Sekunden sowie die Adresse des Nameservers selbst
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| * Die Gültigkeit mag auf den ersten Blick sehr kurz erscheinen, schließlich ändern sich die Adressen von Nameservern üblicherweise nicht jede Minute
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| : Abbildung 5.20: Konfiguration von Radvd mit RDNSS Address
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| : Abbildung 5.21: Router Advertisement mit RDNSS Address
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| ; /etc/radvd.conf
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| interface eth1 {
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| AdvSendAdvert on ;
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| MinRtrAdvInterval 15;
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| MaxRtrAdvInterval 6 ;
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| AdvCurHopLimit 64;
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| AdvManagedFlag off ;
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| AdvOtherConfigFlag off ;
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| AdvMobRtrSupportFlag off ;
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| AdvDefaultPreference medium ;
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| AdvDefaultLifetime 3 ;
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| AdvReachableTime ;
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| AdvRetransTimer ;
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| AdvLinkMTU 128 ;
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| prefix 2 a 1 :198:2 :8 a23 ::/64 {
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| AdvOnLink on ;
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| AdvAutonomous on ;
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| AdvRouterAddr off ;
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| AdvValidLifetime 36 ;
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| AdvPreferredLifetime 18
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| };
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| RDNSS 2 a 1 :198:2 :8 a23 ::1 { };
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| AdvSourceLLAddress on ;
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| };
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| ; Alte Denkweise abschütteln
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| * Es ist unter IPv6 keine Seltenheit, wenn ein Link mit mehreren Routern ausgestattet ist
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| * Und jeder Router preist unter Umständen seine ganz eigenen Nameserver an
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| * Verlässt ein Router den Link, sollten auch alle Konfigurationsvariablen die er zuvor verteilt hat, zeitnah an Gültigkeit verlieren
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| * Als Höchstwert für die RDNSS-Lifetime wird das doppelte maximale Sendeintervall (MaxRtrAdvInterval) empfohlen
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| * Mit 60 Sekunden sind wir unter diesem empfohlenen Höchstwert geblieben
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| ==== Betriebssysteme und die RDNSS Option ====
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| Die hostseitige Unterstützung für die RDNSS Option ist leider nicht in allen Betriebssystemen vorhanden
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| * Die Betriebssysteme iOS und OS X von Apple geben ein gutes Bild ab, was die Unterstützung der RDNSS Option angeht
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| * Googles Android funktionierte zwar schon sehr früh gut mit IPv6, wertete aber auch Anfang 2013 noch nicht die RDNSS Option aus
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| Unter Linux extrahiert das von vielen Distributionen und Desktop- RDNSS Option Umgebungen verwendete Programm NetworkManager die Na- unter Debian meserver-Adressen aus den Router Advertisements
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| * Anschlie- GNU/Linux ßend fügt es die Informationen in die Datei /etc/resolv.conf des jeweiligen Systems ein
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| * Wir hatten den NetworkManager auf lynx in Abschnitt 4.1 Debian GNU/Linux 6 vorläufig entmachtet
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| * Jetzt wo das Netz in seinen Grundzügen steht, darf der NetworkManager wieder die Kontrolle über die Interfaces auf lynx übernehmen
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| Wir starten ihn wieder:
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| root@lynx :~# / etc / init .d/ network - manager start
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| Starting network connection manager : NetworkManager
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| Damit der NetworkManager auch nach einem Neustart noch arbeitet, fügen wir ihn wieder in die Boot-Sequenz ein
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| root@lynx :~# update - rc
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| * d network - manager enable update - rc .d: using dependency based boot sequencing
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| : Abbildung 5.22 NetworkManager: Einstellungen und Profile
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| : Abbildung 5.23 Profil Auto eth0 auf lynx
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| ==== Konfiguration durch NetworkManager ====
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| Auf dem Desktop befindet sich der NetworkManager in der oberen Leiste
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| * Ein Symbol bestehend aus zwei verbundenen Computern bietet Zugriff auf die Oberfläche des Programms
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| * Mit einem Linksklick werden die verfügbaren Profile angezeigt und mit einem Rechtsklick gelangt man in das Konfigurationsmenü
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| * In letzteres begeben wir uns und wählen dann den Punkt Edit Connections (Abbildung 5.22) aus
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| Nun öffnet sich eine nach Interfaces sortierte Liste verfügbarer Profile
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| * Im Tab Wired suchen wir ein Profil zum Interface eth0, der Name könnte zum Beispiel Auto eth0 lauten
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| * Mit einem Klick auf Edit gelangen wir zu den Einstellungen des Profils (Abbildung 5.23)
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| Die Einstellungen für IPv4 stellen wir auf Disabled, die für IPv6 auf Automatic
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| * Weitere Angaben sind nicht nötig für unseren Link, denn dort verteilen wir alle wichtigen Informationen mit den Router Advertisements
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| * Wir schließen die offenen Dialoge und aktivieren das eben bearbeitete Profil mit einem Linksklick auf das NetworkManager-Symbol
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| * Das Symbol zeigt für einen kurzen Augenblick Aktivität an und beruhigt sich wieder, sobald die Konfiguration erfolgreich verlaufen ist
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| ==== Überprüfen der Konfiguration ====
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| Davon werden wir uns überzeugen und lassen uns die Adressen des Interfaces anzeigen:
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| user@lynx :~ $ ip addr show dev eth
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| 2: eth : < BROADCAST , MULTICAST ,UP , LOWER_UP > mtu 15
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| '
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| qdisc pfifo_fast state UP qlen 1
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| link / ether
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| : : :6 : d :1 e brd ff : ff : ff : ff : ff : ff inet6 2 a 1 :198:2 :8 a23 :2 : ff : fe6 : d1e /64 scope '
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| global dynamic valid_lft 36 sec preferred_lft 18 sec inet6 fe8 ::2 : ff : fe6 : d1e /64 scope link valid_lft forever preferred_lft forever
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| Es zeigt sich das gewohnte Bild, die Autoconfiguration hat korrekt gearbeitet
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| * Mit dem Kommando cat lassen wir uns den Inhalt der Datei /etc/resolv.conf anzeigen:
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| user@lynx :~ $ cat /etc/resolv.conf
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| # Generated by NetworkManager nameserver 2 a 1 :198:2 :8 a23 ::1
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| Der NetworkManager hat die Nameserver-Adresse richtig aus dem Router Advertisement extrahiert und sie dem System bekannt gemacht
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| * Der obligatorische Test beweist das Funktionieren der Namensauflösung und des Routings auf lynx:
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| user@lynx :~ $ ping6 -c 3 ping
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| RDNSS Option unter Windows 8
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| Windows 8 unterstützt die RDNSS Option leider nicht von Haus aus
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| * Es gibt ein Programm namens rdnssd-win32 welches die Funktionalität nachrüstet, dieses stammt aber nicht
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| : Abbildung 5.24: Einstellungen von LAN1 aufrufen
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| : Abbildung 5.25: Protokolle von LAN1
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| von offizieller Seite (http://sourceforge.net/projects/rdnssd-win32/).Die Hoffnungen ruhen auf einer Nachrüstung durch eines der kommenden Service Packs
| | Wir werden natürlich unseren eigenen Nameserver befragen, weshalb wir ihn auf der Loopback Address ansprechen: |
| * Es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Adresse des Nameservers manuell einzutragen
| | $ '''ping -6 -c3 ipv6.foxtom.de''' |
| Dazu öffnen wir das Connection and Sharing Center und wählen dann Change adapter settings (Abbildung 5.24)
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| Ein Rechtsklick auf den Adapter LAN1 und dann auf Properties bringt uns zur Liste der Protokolle
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| * In der Protokollliste, dargestellt in Abbildung 5.25, ist IPv4 deaktiviert und IPv6 aktiviert
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| Wir wählen IPv6 aus und öffnen mit einem Klick auf Properties den Dialog zur IPv6-Konfiguration
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| : Abbildung 5.26: IPv6Konfiguration von LAN1 | | $ '''host ipv6.foxtom.de''' |
| | ipv6.foxtom.de has IPv6 address 2a01:4f8:231:45cd::2 |
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| : Abbildung 5.27: Website des KAME-Projekts
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| Während die Einstellungen für die Adresse unverändert auf automatically stehen bleiben, erfordern die Nameserver-Einstellungen unser Zutun
| | * [[:Kategorie:Unbound]] |
| * Wie in Abbildung 5.26 gezeigt, tragen wir die Nameserver-Adresse ein | | * [[Unbound/Cache]] |
| Bitte beachten Sie: Ihre Nameserver-Adresse wird anders lauten als jene in den Abbildungen
| | * [[:Kategorie:OPNsense/Dienste/Unbound]] |
| * Die korrekte Adresse können Sie Ihrer Radvd-Konfiguration entnehmen | | * [[OPNsense/Dienste/Unbound]] |
| Nach der Konfiguration schließen wir alle noch offenen Dialoge und schreiten zum Test der Einstellungen
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| Zur Abwechslung besuchen wir diesmal die Website des Überprüfen der KAME-Projekts unter http:// www.kame.net
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| * Mit der Namensauf- Konfiguration lösung und der tanzenden Schildkröte (Abbildung 5.27) ist der Nachweis erbracht, dass auch auf felis alle Einstellungen korrekt vorgenommen wurden | |
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| [[Kategorie:IPv6/Link]] | | [[Kategorie:Unbound]] |
| </noinclude>
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