MBR: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf Datenträgern, von denen kein Betriebssystem gestartet werden kann oder soll, wird von einem bereits laufenden System nur die Partitionstabelle verwendet (ein vorhandenes Startprogramm wird dabei nicht genutzt.) | Auf Datenträgern, von denen kein Betriebssystem gestartet werden kann oder soll, wird von einem bereits laufenden System nur die Partitionstabelle verwendet (ein vorhandenes Startprogramm wird dabei nicht genutzt.) | ||
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Version vom 4. Juli 2020, 10:36 Uhr
Der MBR (Master Boot Record) enthält ein Startprogramm für BIOS-basierte Computer (IBM-PC-kompatible Computer) und eine Partitionstabelle.
Er befindet sich im ersten Sektor eines in Partitionen aufteilbaren Speichermediums wie beispielsweise einer Festplatte.
Aufbau
Der Master Boot Record (MBR) besteht bei startfähigen Datenträgern aus zwei Teilen:
Startprogramm
- englisch Bootstrap Code
- Programm im Bootsektor, das im Chainloading-Prinzip den Bootloader eines Betriebssystems auf einer der Partitionen startet.
Partitionstabelle
in diesem Zusammenhang wird auch oft von einem Partitionssektor (englisch partition sector) gesprochen.
Auf Datenträgern, von denen kein Betriebssystem gestartet werden kann oder soll, wird von einem bereits laufenden System nur die Partitionstabelle verwendet (ein vorhandenes Startprogramm wird dabei nicht genutzt.)
Bei der GUID-Partitionstabelle (englisch GUID Partition Table, GPT), wird der aus Kompatibilitätsgründen enthaltene MBR zum Schutz mit einer den gesamten Speicherbereich belegenden Partition erstellt, damit die in den darauffolgenden Datenblöcken vorhandene GUID-Partitionstabelle und die darin definierten Partitionen nicht unbeabsichtigt überschrieben werden (“protective MBR”).