6in4: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei 6in4 wird der Datenverkehr in IPv4-Datenpakete verpackt, deren Protokollnummer im [[IP-Header]] den Dezimalwert 41 trägt | |||
* Direkt auf den IPv4-Header folgt das transportierte IPv6-Datenpaket | |||
* Der IPv4-Header vergrößert das Datenpaket dadurch nur um 20 Byte | |||
* Bei einer [[Maximum Transmission Unit]] (MTU) von 1500 Byte, wie beispielsweise bei standard [[Ethernet]] Verbindungen, können so IPv6 Frames mit 1480 Byte ohne [[IP-Fragmentierung|Fragmentierung]] transportiert werden. 6in4-Tunnel sind wie alle Tunnel vom Typ proto-41 statisch, das heißt die Endpunkte werden statisch konfiguriert | |||
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Version vom 7. Juni 2025, 07:47 Uhr
6in4 - Tunneling von IPv6 in IPv4
Beschreibung
6in4 (Tunneling von IPv6 in IPv4) ist ein IPv6-Übergangsmechanismus für die Übertragung von IPv6-Datenpaketen zwischen IPv6-Knoten, die über ein IPv4-Netzwerk verbunden sind
- Hier dient jedoch die IPv4-Infrastruktur als Link-layer für IPv6
- Eingerichtet wird der Tunnel ebenfalls durch statische Konfiguration
Funktionsweise
Bei 6in4 wird der Datenverkehr in IPv4-Datenpakete verpackt, deren Protokollnummer im IP-Header den Dezimalwert 41 trägt
- Direkt auf den IPv4-Header folgt das transportierte IPv6-Datenpaket
- Der IPv4-Header vergrößert das Datenpaket dadurch nur um 20 Byte
- Bei einer Maximum Transmission Unit (MTU) von 1500 Byte, wie beispielsweise bei standard Ethernet Verbindungen, können so IPv6 Frames mit 1480 Byte ohne Fragmentierung transportiert werden. 6in4-Tunnel sind wie alle Tunnel vom Typ proto-41 statisch, das heißt die Endpunkte werden statisch konfiguriert
Anhang
Dokumentation
RFC
RFC | Titel | Jahr | Status |
---|---|---|---|
2473 | Generic Packet Tunneling in IPv6 Specification | 1998 | Proposed Standard |
Siehe auch
Links
Weblinks