More: Unterschied zwischen den Versionen

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'''more''' zeigt TextDateien in der seitenweise an
'''more''' zeigt Textdateien in der seitenweise an


=Bezeichnung=
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Version vom 26. Februar 2022, 12:33 Uhr

more zeigt Textdateien in der seitenweise an

Bezeichnung

  • Das Programm less ist eine komfortablere Alternative, aber im Gegensatz zu more nicht auf jedem UNIX-System vorhanden.
  • Dabei stellt more standardmäßig eine volle Bildschirmseite der anzuzeigenden Datei dar.
  • Des Weiteren beherrscht more auch noch einen interaktiven Modus, z.B. zum Blättern innerhalb der angezeigten Datei.

Syntax

more [OPTIONEN] DATEI 

Optionen

Option Beschreibung

-num Zahl: Es werden "Zahl" Zeilen pro Seite angezeigt (anstatt volle Seite).

-l: Das Steuerzeichen für Seitenvorschub wird ignoriert.

-f: Ausgabe wird nach Textzeilen statt Bildschrimzeilen berechnet, d.h. kein Zeilenumbruch.

-p: Seiten werden beim Weiterblättern nicht gescrollt, sondern der Bildschirm wird komplett neu aufgebaut.

-c: Seiten werden beim Weiterblättern nicht gescrollt, sondern von oben her neu Zeilenweise neu aufgebaut.

-s: Mehrere aufeinanderfolgende Leerzeilen zu einer Zusammenfassen.

-u_: Es werden keine Zeichen unterstrichen.

+/Muster: Die Datei wird erst ab der 1. gefunden Zeichenkette "Muster" angezeigt.

+Zahl: Die Datei wird erst ab der Zeilennummer "Zahl" angezeigt.

Beispiel

Quelle

Dateiinhalte anzeigen (more)

more zeigt Dateien seitenweise

more [ -cdflsu ] [ -n ] [ +linenumber ] [+/pattern ] [Name ...]

more gibt Textdateien seitenweise auf dem Bildschirm aus. Nach jeder Bildschirmseite wird die Ausgabe angehalten und auf eine Eingabe des Benutzers gewartet. Am Dateiende wird more automatisch beendet. In der Umgebungsvariablen MORE können Kommandozeilenoptionen für more gespeichert werden, die bei jedem Aufruf automatisch ausgeführt werden.

Wenn more eine Datei liest, wird auf der letzten Bildschirmzeile im `Prompt' die prozentuale Position der aktuellen Bildschirmseite in der Datei angezeigt. Wenn dieser Prompt angezeigt wird, erwartet more eine Eingabe des Benutzers. Die Eingaben bestehen in der Regel aus einem einzigen Tastendruck.

Einige Kommandos können mit einer Zahlenangabe N kombiniert werden.

NLEERZEICHEN gibt die nächsten N Zeilen aus oder einen kompletten Bildschirm, wenn keine Zahl angegeben ist
CTRL-D gibt die nächsten 11 Zeilen (einen halben Bildschirm) aus
d das gleiche wie ^D
Nz das gleiche wie Leerzeichen; die Zahl N wird die neue Anzahl Zeilen pro Bildschirm
Ns überspringt die nächsten N Zeilen und zeigt die darauffolgenden Zeilen an
Nf überspringt die nächsten N Bildschirme und zeigt die darauffolgenden Zeilen an
Nb springt N Bildschirmseiten rückwärts
NCTRL-B das gleiche wie b
q oder Q beendet more
= zeigt die aktuelle Zeilennummer an
v startet den Editor vi mit der aktuellen Datei in der aktuellen Zeile
h das Hilfekommando; gibt eine Übersicht über die more-Kommandos
N/Ausdruck sucht das Nte Auftreten des Ausdrucks vom aktuellen Bildschirm an vorwärts
N n sucht das Nte aufteten des zuletzt gesuchten Ausdrucks vorwärts
' geht zurück an die Position, von der das letzte Suchkommando gestartet wurde
! Kommandozeile startet eine Shell und führt die angegebene Kommandozeile aus
N:n springt zur nächsten Datei aus der Kommandozeilenliste bzw. N Dateien weiter
N:p springt an den Anfang der aktuellen Datei oder in die vorhergehende Datei aus der Kommandozeilenliste bzw. N Dateien zurück
:f zeigt den Namen der aktuellen Datei und die Position des aktuellen Bildschirms
:q oder :Q beendet more
. (Punkt) wiederholt das letzte Kommando

Optionen

-N N ist eine ganze Zahl und setzt die Zeilenanzahl für den Bildschirm
-c veranlaßt more, den Bildschirm beim Weiterblättern von oben nach unten neu aufzubauen, indem jede Zeile unmittelbar vor dem Überschreiben gelöscht wird; diese Option funktioniert nur auf Terminals, die das Löschen einzelner Zeilen unterstützen
-d gibt einen längeren Prompt mit zusätzlicher Hilfe für den Anwender aus
-f es werden die Textzeilen anstelle der Bildschirmzeilen angezeigt; dadurch werden Zeilen mit Controlsequenzen, wie sie z. B. von groff erzeugt werden, korrekt in einer Zeile angezeigt
-l ignoriert ^L (Seitenvorschub); standardmäßig wird die Ausgabe bei jedem Seitenvorschub angehalten; ein Seitenvorschub am Anfang des Textes bewirkt ein Löschen des Bildschirms
-s zeigt mehrere Leerzeilen in Folge als eine einzige an
-u unterdrückt die Behandlung von unterstrichenem Text
+Zeilennummer beginnt die Ausgabe bei Zeilennummer
+Muster beginnt die Ausgabe zwei Zeilen vor dem ersten Auftreten von Muster