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== Verzeichnisinhalt (ls) == | == Verzeichnisinhalt (ls) == |
Version vom 16. August 2022, 23:17 Uhr
ls (list) Auflistung von Informationen über Dateien topic kurze Beschreibung
Beschreibung
Installation
Anwendungen
Syntax
Syntax
ls [OPTIONen] VERZEICHNIS
- Standardvorgabe ist das aktuelle Verzeichnis
- Erfolgt der Aufruf ohne entsprechende Optionen, werden die Einträge alphabetisch sortiert.
Optionen
Parameter
Umgebungsvariablen
Exit-Status
Konfiguration
Dateien
Sicherheit
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Siehe auch
Links
Projekt-Homepage
Weblinks
Einzelnachweise
Testfragen
Testfrage 1
Testfrage 2
Testfrage 3
Testfrage 4
Testfrage 5
TMP
Optionen
Option | Beschreibung | |
---|---|---|
-A | --almost-all | listet auch versteckte Dateien auf |
-a | --all | listet auch versteckte Dateien und Verzeichniseinträge wie . und .. auf |
-l | ausführlichere Auflistung (long) | |
-c | Mit -lt: Sortieren nach und Anzeigen von ctime (die Zeit der letzten Änderung der Statusinformation der Datei); mit -l: Anzeigen von ctime, sortieren nach Name; ansonsten: Sortieren nach ctime, neueste zuerst | |
-d | --directory | Verzeichnisse an sich auflisten, nicht deren Inhalte |
-h | --human-readable | Mit -l und/oder -s die Größen in menschenlesbarem Format ausgeben (z.B. 1K, 234M, 2G) |
-i | --inode | Indexnummer (Inode) jeder Datei ausgeben |
-r | --reverse | Ausgabe erfolgt in umgekehrter Sortierung |
-m | Namen werden (getrennt durch Kommata) in einer Zeile ausgeben | |
-R | --recursive | Unterverzeichnisse rekursiv auflisten |
-S | --sort size | sortiert nach Dateigröße |
Verzeichnisinhalt (ls)
ls (list) zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses
ls
Das Standardausgabeformat von ls hängt vom Typ der Ausgabedatei ab. Auf einem Terminal ist die mehrspaltige Ausgabe das Standardformat. In allen anderen Fällen wird die Ausgabe einspaltig ausgeführt.
Das Verhalten des ls-Kommandos läßt sich nicht mehr durch Umbenennen in ll dir vdir etc. verändern. Stattdessen sind die Kommandos dir und vdir als separate Binärdateien mit entsprechenden Standardformaten verfügbar.
Optionen
-a | zeigt alle Dateien im Verzeichnis, auch die deren Name mit `.' beginnt | |
-b | zeigt nichtdruckbare Zeichen in Dateinamen als ,,Backslash Sequenz`` mit alphabetischen oder oktalen Werten, wie sie in C üblich sind | |
-c | sortiert die Dateien nach der Zeit der letzten Statusveränderung | |
-d | zeigt Unterverzeichnisse wie normale Dateien anstelle ihres Inhaltes | |
-i | zeigt die Nummer der Inode zu jeder Datei | |
-k | die Dateigröße wird in Kilobytes angegeben, auch wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist | |
-l | außer dem Namen werden der Typ, die Rechte, die Anzahl der Hardlinks, der Besitzer, die Gruppe, die Größe und die Zeitmarke angezeigt | |
-m | gibt die Dateinamen in einer Reihe, getrennt durch Kommas aus | |
-n | gibt die Benutzer und Gruppen mit ihren ID's anstelle der Namen aus | |
-q | gibt Fragezeichen anstelle von nicht druckbaren Zeichen in Dateinamen | |
-r | zeigt das Verzeichnis in umgekehrter Reihenfolge | |
-s | zeigt die Größe der Dateien in Kilobytes; wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist, wird die Größe in Blöcken zu 512 Bytes angezeigt | |
-t | sortiert nach Zeit anstelle des Namens | |
-u | sortiert nach letzter Zugriffszeit anstelle der Änderungszeit (zusammen mit Option -t) | |
-x | sortiert in horizontaler Richtung | |
-A | zeigt alle Dateien außer `.' und `..' | |
-B | ignoriert Backups (mit Endung `~') | |
-C | listet in vertikal sortierten Spalten | |
-F | hängt verschiedene Symbole an die Dateinamen:
* steht hinter ausführbaren Dateien / steht hinter Verzeichnissen @ markiert symbolische Links |
markiert FiFo's
= markiert sockets alles andere sind reguläre Dateien |
-L | zeigt den Inhalt der symbolisch gelinkten Verzeichnisse anstelle des Linkfiles | |
-N | gibt Dateinamen ohne Quotes aus | |
-Q | gibt Dateinamen in Quotes aus | |
-R | zeigt rekursiv den Inhalt aller Unterverzeichnisse | |
-S | sortiert nach Größe | |
-U | unsortiert | |
-X | sortiert nach Endung | |
-1 | einspaltig | |
-w Spalten | Bildschirmbreite in Spalten | |
-T Spalten | Tabulatorbreite in Spalten | |
-I Muster | ignoriert Dateien mit Muster im Namen
|
Verzeichnisinhalt (ls)
ls (list) zeigt den Inhalt eines Verzeichnisses
- Das Standardausgabeformat von ls hängt vom Typ der Ausgabedatei ab.
- Auf einem Terminal ist die mehrspaltige Ausgabe das Standardformat.
- In allen anderen Fällen wird die Ausgabe einspaltig ausgeführt.
- Das Verhalten des ls-Kommandos läßt sich nicht mehr durch Umbenennen in ll dir vdir etc. verändern.
- Stattdessen sind die Kommandos dir und vdir als separate Binärdateien mit entsprechenden Standardformaten verfügbar.
Optionen
-a | zeigt alle Dateien im Verzeichnis, auch die deren Name mit `.' beginnt | |
-b | zeigt nichtdruckbare Zeichen in Dateinamen als ,,Backslash Sequenz`` mit alphabetischen oder oktalen Werten, wie sie in C üblich sind | |
-c | sortiert die Dateien nach der Zeit der letzten Statusveränderung | |
-d | zeigt Unterverzeichnisse wie normale Dateien anstelle ihres Inhaltes | |
-i | zeigt die Nummer der Inode zu jeder Datei | |
-k | die Dateigröße wird in Kilobytes angegeben, auch wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist | |
-l | außer dem Namen werden der Typ, die Rechte, die Anzahl der Hardlinks, der Besitzer, die Gruppe, die Größe und die Zeitmarke angezeigt | |
-m | gibt die Dateinamen in einer Reihe, getrennt durch Kommas aus | |
-n | gibt die Benutzer und Gruppen mit ihren ID's anstelle der Namen aus | |
-q | gibt Fragezeichen anstelle von nicht druckbaren Zeichen in Dateinamen | |
-r | zeigt das Verzeichnis in umgekehrter Reihenfolge | |
-s | zeigt die Größe der Dateien in Kilobytes; wenn POSIXLY_CORRECT gesetzt ist, wird die Größe in Blöcken zu 512 Bytes angezeigt | |
-t | sortiert nach Zeit anstelle des Namens | |
-u | sortiert nach letzter Zugriffszeit anstelle der Änderungszeit (zusammen mit Option -t) | |
-x | sortiert in horizontaler Richtung | |
-A | zeigt alle Dateien außer `.' und `..' | |
-B | ignoriert Backups (mit Endung `~') | |
-C | listet in vertikal sortierten Spalten | |
-F | hängt verschiedene Symbole an die Dateinamen:
/ steht hinter Verzeichnissen @ markiert symbolische Links |
markiert FiFo's
= markiert sockets alles andere sind reguläre Dateien |
-L | zeigt den Inhalt der symbolisch gelinkten Verzeichnisse anstelle des Linkfiles | |
-N | gibt Dateinamen ohne Quotes aus | |
-Q | gibt Dateinamen in Quotes aus | |
-R | zeigt rekursiv den Inhalt aller Unterverzeichnisse | |
-S | sortiert nach Größe | |
-U | unsortiert | |
-X | sortiert nach Endung | |
-1 | einspaltig | |
-w Spalten | Bildschirmbreite in Spalten | |
-T Spalten | Tabulatorbreite in Spalten | |
-I Muster | ignoriert Dateien mit Muster im Namen
|
Besondere Verzeichnisse „.“ und „..“
- Auch Verzeichnisse (directories) werden als Dateien abgespeichert.
- Sie enthalten Informationen zu den Dateien und Verzeichnissen, die es enthält.
- Verzeichnisse werden in einem speziellen Format gespeichert, das nicht nur normalen Text enthält.
- Versuchen sie den Inhalt eines Verzeichnisses mit dem cat - Befehl anzeigen zu lassen, erhalten Sie als Ausgabe ein Durcheinander von nicht-interpretierbaren Zeichen.
- Neben Informationen über seinen Inhalt enthält ein Verzeichnis auch Informationen über sein Vater-Verzeichnis.
- Es ist ihm unter dem Namen „..“ bekannt.
- Dieser Name ist eine Verknüpfung zum übergeordneten Verzeichnis und wird bei der Eingabe von Dateipfaden auch so genutzt.
Mit dem folgenden Befehl zeigen Sie die Datei text im übergeordneten Verzeichnis an.
cat ../text
Unter dem Namen „.“ enthält jedes Verzeichnis auch eine Verknüpfung zu sich selbst. Diese wird seltener eingesetzt.
tmp
Der Befehl ls ( Verzeichnisinhalte anzeigen ) zeigt in der default Einstellung in Verbindung mit der Option -l immer die mtime der Dateien an.
- Die Option -t sortiert die Verzeichnisseinträge nach der Zeit und in Verbindung mit der Option -r kann die Sortierreihenfolge auch jeweils umgekehrt werden.
- Neben der mtime kann der ls-Befehl aber auch die anderen beiden Zeitstempel anzeigen und auch die Verzeichniseinträge nach diesen Zeiten sortieren.
- Dafür zuständig sind die Optionen -u bei der die atime der Dateien verwendet wird, und die Option -c bei der die ctime zur Geltung kommt.
- In neueren Versionen des ls-Befehls können auch die Ausgaben der Zeiten analog dem Formatierungsmöglichkeiten von date mittels der Option --time-style= formatiert werden.
Überblick über die gesamten Optionen und Möglichkeiten gibt die ManPage von ls.