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Version vom 22. Dezember 2022, 12:45 Uhr

Als Spam werden unerwünschte E-Mails bezeichnet, die oft Werbung enthalten.

Beschreibung

  • Die Effizienz von E-Mail wird durch den massenhaften Verkehr von Spam, also E-Mails, die dem Empfänger unverlangt zugestellt werden und häufig werbenden Inhalt haben, teilweise eingeschränkt, insofern die Bearbeitung von Spam-E-Mails den Empfänger Zeit kostet.
  • Seit ungefähr 2002 sind mehr als 50 % und seit 2007 etwa 90 % des weltweiten E-Mail-Aufkommens Spam.
  • Im Jahr 2010 wurden ca. 107 Billionen E-Mails verschickt, mit einem Spam-Anteil von 89,1 %.
  • Im Oktober 2015 lag der Spam-Anteil bei E-Mails bei 54 %.

Das Landgericht Bonn entschied 2014 mit Bezug auf einen Fall von Anwaltshaftung, dass der Spam-Ordner eines Accounts, der im geschäftlichen Verkehr als Kontaktmöglichkeit zur Verfügung gestellt wird, täglich durchgesehen werden muss, um versehentlich als Werbung aussortierte E-Mails zurückzuholen.

Was ist Spam?

Spam verursacht im System der weltweiten Kommunikation erheblichen Schaden. Dieser ist vor allem auf die zusätzliche Datenmenge und den Aufwand der damit verbundenen Bearbeitung zurückzuführen.

  • Das Aussortieren und Lesen von Spam kostet Arbeitszeit.
  • Spamfilter müssen beschafft und gewartet werden.
  • Da Unternehmen und Internetdienstanbieter ihre Leitungen typischerweise nicht nach Zeit, sondern nach übertragener Datenmenge abrechnen, entstehen Kosten für jedes Byte Spam, das übertragen wird.
  • Die Bearbeitung der Mails kann zu einem Ausfall oder zu einer Verlangsamung des erwünschten Mailverkehrs führen. Die Kompensation der Belastung erzeugt wiederum Kosten für neue leistungsfähigere Hardware.
  • Spam enthält unter Umständen Schadsoftware oder Betrugsversuche.
  • Durch Spam entsteht allein in den Vereinigten Staaten pro Jahr ein Schaden von 22 Milliarden US-Dollar.
  • Nach einer 2009 erstellten Studie verbrauchen 62 Billionen Spam-Mails jährlich zirka 33 Milliarden Kilowattstunden Energie sowie 100 Milliarden Stunden Arbeitszeit zum Sichten und Löschen der Spam-Mails.
  • Demnach macht Spam mittlerweile je nach Schätzung 89 bis 97 % des gesamten E-Mail-Volumens aus.

Spamfilter

  • Auf unserem Mailserver sind verschiedene Maßnahmen gegen unerwünschte Mails aktiviert.
  • Technische Maßnahmen gegen Spam und Viren sind leider nicht hundertprozentig akkurat und brauchen Unterstützung um gut zu funktionieren.
  • Der Spamfilter (SpamAssassin) gibt jeder E-Mail nach bestimmten Regeln Punkte, die anzeigen, wie hoch die Spamwahrscheinlichkeit einzuschätzen ist.
  • Bei Überschreiten eines Schwellenwertes wird die E-Mail in den Spamordner abgelegt.
  • Dabei wird mit einem festen Regelsystem und dem selbst lernenden Bayesscher Filter <http://de.wikipedia.org/wiki/Bayesscher_Filter> gearbeitet, der aufgrund der bisher empfangenen Mails statistisch die Wahrscheinlichkeit berechnet.

Spamordner

  • Da technische Maßnahmen gegen Spam und Viren nicht hundertprozentig akkurat sind, muss der Inhalte des Spamordners regelmäßig kontrolliert werden, damit wichtigen Nachrichten verloren gehen.

Verbessern der Spamerkennung

  • Im Laufe der Zeit lernt SpamAssassin selbstständig anhand des Mailverkehrs, was Spam ist und was nicht.
  • Um ihm dabei zu unterstützen, müssen Nachrichten in den Spam-Ordner oder vom Spam-Ordner in den Posteingang verschoben zu werden.
  • Auf diese Weise lernt SpamAssassin, Spam-Mails effizienter zu erkennen.

Der Begriff 'Spam'

  • SPAM war ursprünglich ein Markenname für Dosenfleisch, der 1936 aus SPiced hAM entstanden.
  • Während der Rationierung im Zweiten Weltkrieg war Spam eines der wenigen Nahrungsmittel, die in Großbritannien praktisch überall und unbeschränkt erhältlich waren.
  • Die Omnipräsenz dieses Fleisches, ähnlich wie später die unerwünschten Botschaften (zum Beispiel als E-Mails), förderte die Entwicklung des Begriffs.
  • Als Synonym für eine unnötig häufige Verwendung und Wiederholung wurde der Begriff durch den Spam-Sketch der englischen Comedyserie Monty Python's Flying Circus geprägt:
    • In einem Café besteht die Speisekarte ausschließlich aus Gerichten mit Spam, die "Spam" teilweise mehrfach hintereinander im Namen enthalten.
    • Im Sketch wird das Wort "Spam" insgesamt 132 Mal erwähnt.

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