Kategorie:Rpm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Siehe auch ==
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# [[Paketverwaltung]]
# [[Paketverwaltung]]
# [[dpkg]] und [[.deb]] – das System bei [[Debian]]
# [[Ebuild]] und [[emerge]] – die Wahl bei [[Gentoo Linux]]
# [[Arch Linux#Pacman|Pacman]] – Paketmanager von [[Arch Linux]]


== Links ==
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Version vom 11. September 2022, 15:40 Uhr

rpm ist ein Paketverwaltungs-System für Linux

Beschreibung

Logo von RPM Package Manager

RPM Package Manager ist ein freies (GPL) Paketverwaltungs-System, ursprünglich entwickelt von dem Unternehmen Red Hat.

  • Es umfasst das Paketformat und alle nötigen Programme, um RPM-Pakete zu erstellen und zu verwalten.

Das RPM-Format ist Teil der Linux Standard Base

Bezeichnung

Ursprünglich

Red Hat Package Manager

Aktuell

RPM Package Manager

Installation

Anwendungen

Fehlerbehebung

Syntax

Optionen

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Konfiguration

Dateien

Sicherheit

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Siehe auch

  1. Paketverwaltung
  2. dpkg und .deb – das System bei Debian
  3. Ebuild und emerge – die Wahl bei Gentoo Linux
  4. Pacman – Paketmanager von Arch Linux

Links

Projekt-Homepage

Weblinks

  1. Projektseite von rpm.org (englisch)
  2. Projektseite von rpm5.org (englisch)
  3. APT-RPM (englisch)
  4. Vorlage:Dmoz
  5. Vorlage:Webarchiv von Thomas Schletter

Einzelnachweise

Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5


Wikipedia

Geschichte

Ursprünglich bedeutete RPM Red Hat Package Management.

  • Ende der Neunziger wurde der Name jedoch in RPM Package Management geändert.
    • Der Hintergrund waren rechtliche Aspekte.
  • RPM wurde inzwischen von vielen Distributoren verwendet, und man strebte die Aufnahme von RPM in die Linux Standard Base an.
  • Der Unternehmensname (Firma) im Namen der Software hätte dies zumindest erschwert.

Linux-Distributionen

Unix-Systeme

Da die meisten Linux-Distributionen freie Software sind, besteht der Vorteil einer bestimmten Distribution gegenüber anderen zu einem großen Teil aus den Annehmlichkeiten des jeweiligen Paket-Managers (und aus den zusammengestellten, getesteten und regelmäßig aktualisierten (RPM-)Paketsammlungen des jeweiligen Distributors im Internet). Pakete zwischen Distributoren auszutauschen, war früher nahezu unmöglich.

  • Dies wurde mit RPM einfacher, ist aber immer noch mit Problemen behaftet, da die verschiedenen Distributionen, die RPM benutzen, oft verschiedene Versionen und/oder Konfigurationen von Systemsoftware wie etwa Grafik-Bibliotheken verwenden.

Für den Entwickler vereinfacht ein Paketverwaltungssystem wie RPM das Einbauen von Software in die durch die Distribution vorgegebene Struktur (Pfade, Abhängigkeiten, Dateinamen, Paketnamen).

  • Das Paketformat selbst überprüft allerdings den jeweiligen Inhalt eines Pakets nicht automatisch.
  • Der Entwickler bestimmt den Aufbau des Paketes selbständig und muss sich damit für jede Distribution in die jeweiligen Besonderheiten einarbeiten.

Mit Einführung der Linux Standard Base wurden viele Unstimmigkeiten zwischen den Distributoren ausgeräumt.

  • LSB erleichtert die Arbeit der Paketbauer erheblich, weil zumindest Dateinamen und Pfade vereinheitlicht sind.
  • Entsprechende Sorgfalt des Paketmaintainers vorausgesetzt, lässt sich relativ sicher ein RPM von einem anderen LSB-Distributor in ein beliebiges anderes LSB-System einspielen.

Portierungen

Eine Paketverwaltung ist systemabhängig.

  • So besitzen außer verschiedenen Distributoren nicht mal alle Linuxanbieter das gleiche Paketformat.
  • Andere Systeme bringen natürlich ihre eigene Software mit.

Da aber auf vielen anderen Unix-Systemen mittlerweile die GNU-Software zur Grundausstattung gehört (zumindest installiert der Systemverwalter sie in der Regel ganz schnell nach) wurde auch RPM – vor allem im Rahmen des Projektes OpenPKG – auf andere Systeme portiert, wodurch man einfach zusätzliche Software einspielen kann.

In gewissem Sinn ist dies gleichermaßen ein Fortschritt und ein Rückschritt.

  • Bisher haben Systemverwalter aus den Quellen die Software selber kompiliert und dann in das System eingepflegt.
  • Dieser Schritt und die damit angefallene Arbeit entfallen natürlich.

Allerdings gibt es zwischen der Paketdatenbank von RPM und der systemeigenen Paketdatenbank keine Kommunikation, und somit werden doppelte Installationen genauso wenig aufgelöst wie fehlende Systemabhängigkeiten über die Paketsysteme hinweg.

Für OS/2 bzw. ecomstation wurde das System auch portiert,[1] so dass es sich inzwischen nicht mehr nur auf unixartige Betriebssysteme beschränkt.

Aufbau

Die RPM-Dateien sind in der Regel mit gzip oder LZMA[2] (xz) komprimierte cpio-Archive, die einzelnen Teile können jedoch einfach nach bestimmten Informationen durchsucht werden, denn ein Kopfdatenbereich im Binärformat ist an jedes Paket angefügt.

  • Diese Kopfdaten sind nicht komprimiert und enthalten alle wichtigen Informationen.
  • Das erleichtert das schnelle Durchsuchen von RPM-Paketen.

Entpacken ohne Installation ist möglich: rpm2cpio foo.rpm | cpio -idmv

XML Package Metadata

In den RPM-Spezifikationen finden sich ebenfalls die Spezifikationen für Verzeichnisse mehrerer RPM-Pakete.

  • Die Pakete werden dabei in einem Verzeichnis gespeichert, das neben den Paketen noch Informationen über die Pakete selbst in Form von Metadaten-Dateien enthält.
  • Wenn ein geeignetes Programm dann Informationen über die im Verzeichnis enthaltene Software benötigt, reicht es, die Metadaten herunterzuladen.
  • In diesen Daten sind die vorhandenen Pakete, deren Versionen, Abhängigkeiten, Architektur etc.
  • enthalten.

Programme, die XML-Package-Metadaten verwalten können, sind yum, Yast, Red Carpet, smartpm und apt-rpm.

Programme, die RPM-Pakete verarbeiten

rpm – ein Linux-Programm, das direkt über die Konsole aufrufbar ist

Konsolen-Frontends

  • urpm von Mandriva – damit werden bei der Installation automatisch die Abhängigkeiten aufgelöst.
  • up2date von Red Hat
  • Yellowdog Updater, Modified (Yum)
  • YaST von SuSE – enthält ein Modul zur Verwaltung von RPMs
  • Smart Package Manager – dieses Werkzeug greift auf bestehende Werkzeuge (rpm, dpkg, … ) zurück und kann so auf vielen Distributionen eine einheitliche Oberfläche bieten
  • DNF
  • rpm-ostree – Tool aus Red Hats Container-Betriebssystem Atomic Host

GUI-Frontends

  • KPackage (KDE)
  • gnorpm (Gnome)
  • Yumex und KYum – zwei grafische Oberflächen für Yum (Gnome; KDE)
  • PackageKit – ein grafisches Programm, das sowohl auf der Basis von APT als auch auf Yum läuft.
  • anpm (ArcaNoaePackageManager) – Frontend für OS2 bzw.
  • eComStation.[3]

Maintaining Tools

  • apt4rpm – eine Portierung von APT für das RPM-Format.
  • rpmlint
  • alien – ein Programm, welches RPM-Pakete in Debian-Pakete für Debian (und auf dessen Paketverwaltung aufbauende Distributionen wie Ubuntu), und umgekehrt, konvertiert.

Server / Repositories

Betriebssysteme, die RPM nutzen

Linux-Distributionen

UNIX-Systeme

Andere

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