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| ; <code>[[devfs|/dev]]/zero</code> wurde mit [[SunOS]] 4.0 im Jahre 1987 gemeinsam mit dem neuen VM-Subsystem eingeführt.   | |||
| * Es ist nicht Bestandteil des [[Portable Operating System Interface|POSIX]]-Standards | * Es ist nicht Bestandteil des [[Portable Operating System Interface|POSIX]]-Standards | ||
| == Details == | == Details == | ||
| Wenn auf <code>/dev/zero</code> geschrieben wird, verhält es sich wie das [[Nullgerät]] <code>[[/dev/null]]</code>.   | ; Wenn auf <code>/dev/zero</code> geschrieben wird, verhält es sich wie das [[Nullgerät]] <code>[[/dev/null]]</code>.   | ||
| * Bei einem mmap-[[Systemaufruf]] auf <code>/dev/zero</code> werden anonyme genullte Seiten aus dem virtuellen [[Speicherpool]] des [[Betriebssystemkernel]]s zur Verfügung gestellt.   | * Bei einem mmap-[[Systemaufruf]] auf <code>/dev/zero</code> werden anonyme genullte Seiten aus dem virtuellen [[Speicherpool]] des [[Betriebssystemkernel]]s zur Verfügung gestellt.   | ||
| * Viele Betriebssysteme verwenden diesen mmap-Mechanismus, um Programmen und [[Shared Library|Shared Libraries]] den sogenannten ''nicht-initialisierten Datenbereich'' zur Verfügung zu stellen.   | * Viele Betriebssysteme verwenden diesen mmap-Mechanismus, um Programmen und [[Shared Library|Shared Libraries]] den sogenannten ''nicht-initialisierten Datenbereich'' zur Verfügung zu stellen.   | ||
Version vom 10. März 2023, 02:04 Uhr
/dev/zero - virtuelle Gerätedatei auf Unix-artigen Betriebssystemen, die beim Lesezugriff die angeforderte Anzahl an Null-Bytes (Nullzeichen) zurückliefert
Beschreibung
- Es ist nicht Bestandteil des POSIX-Standards
Details
- Bei einem mmap-Systemaufruf auf /dev/zerowerden anonyme genullte Seiten aus dem virtuellen Speicherpool des Betriebssystemkernels zur Verfügung gestellt.
- Viele Betriebssysteme verwenden diesen mmap-Mechanismus, um Programmen und Shared Libraries den sogenannten nicht-initialisierten Datenbereich zur Verfügung zu stellen.
- Viele Programme verwenden Datenbereiche, die durch einen mmap auf /dev/zeroerzeugt wurden, als Basis für Shared Memory, das zur Kommunikation zwischen mehreren Prozessen verwendet wird.
Installation
Anwendungen
Im folgenden Beispiel erzeugt das Unix-Kommando dd die Datei fdisk144.img, die dem Speicherabbild einer 1,44-MB-Diskette (2.880 Blöcke à 512 Bytes) entspricht und nur Nullzeichen enthält:
dd if=/dev/zero of=fdisk144.img bs=512 count=2880
Wenn das Abbild danach z. B. mit newfs_msdos -F 12 fdisk144.img (unter BSD-Unix wie z. B. FreeBSD; u. a. mkfs.msdos unter Linux) formatiert wird, kann das dadurch erstellte Vorlage:Lang von einem Emulator oder einer Virtuellen Maschine (VM) als virtuelle Diskette mit FAT12-Dateisystem verwendet werden.
Siehe auch
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Links
Einzelnachweise
Projekt
Weblinks
Testfragen
Testfrage 1
Antwort1
Testfrage 2
Antwort2
Testfrage 3
Antwort3
Testfrage 4
Antwort4
Testfrage 5
Antwort5