Windows/Netzwerkinstellungen: Unterschied zwischen den Versionen

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*''ipconfig /flushdns'' – Löscht den lokalen DNS-Cache
*''ipconfig /flushdns'' – Löscht den lokalen DNS-Cache


===Übersicht über die wichtigsten Netzwerkkomponenten von Windows 10===
===Übersicht über die wichtigsten Netzwerk/Hardwaren von Windows 10===


*Unter Netzwerkkomponenten versteht man Client-Programme, Dienste und Protokolle, die zur Verfügung stehen müssen, um bestimmte Funktionen im Netzwerk wahrnehmen zu können.
*Unter Netzwerk/Hardwaren versteht man Client-Programme, Dienste und Protokolle, die zur Verfügung stehen müssen, um bestimmte Funktionen im Netzwerk wahrnehmen zu können.
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===Netzwerkkomponente hinzufügen oder entfernen===
===Netzwerk/Hardware hinzufügen oder entfernen===
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*Um weitere Komponenten im System einzubinden, klicken sie im Dialog Eigenschaften ihrer Netzwerkverbindung auf Installieren. Sie können aus drei Kategorien Client, Dienst oder Protokoll auswählen.
*Um weitere Komponenten im System einzubinden, klicken sie im Dialog Eigenschaften ihrer Netzwerkverbindung auf Installieren. Sie können aus drei Kategorien Client, Dienst oder Protokoll auswählen.

Version vom 1. Mai 2023, 11:31 Uhr

Netzwerkeinstellungen ändern

Taskleisten-Symbol
  • Das Netzwerk- und Freigabecenter kann über die Systemsteuerung oder über das Kontextmenü des Netzwerk-Symbols in der Taskleiste starten. (vor Windows 10 Version 1709)
  • Ab Version 1709, wird das Freigabecenter über den Link Netzwerk- und Interneteinstellungen im Traybereich der Taskleiste über das Kontextmenü der Netzwerkverbindung Netzwerk- und Interneteinstellungen geöffntet.
  • Klicken Sie auf Adaptereinstellungen ändern. (Auch aufrufbar per ncpa.cpl)
  • Klicken sie im Kontextmenü der Ethernet-Verbindung mit rechts, auf Status, dann auf Eigenschaften (per ncpa.cpl erreicht man es schneller)
Taskleisten-Symbol
  • Im Register Netzwerk sehen Sie eine Übersicht der aktivierten Komponenten und Protokolle.


Im Kontextmenü von Netzwerkverbindungen stehen ihnen folgende Optionen zur Verfügung: Deaktivieren – damit wird die Netzwerkkarte Deaktiviert

Status - ausführliche Informationen über die Netzwerkverbindung, sowie der Datenpakete und einige weitere Informationen

Diagnose – Startet einen Assistenten, der die Konfiguration des Adapters überprüft und Vorschläge zur Problemlösung unterbreitet

Verbindung überbrücken – Computer als Verbindung zwischen 2 Netzwerken nutzen

TCP/IP als Standardprotokoll

Windows 10 unterstützt wie schon seine Vorgänger beide Versionen des IP-Protokolls. Sowohl IPv4 als auch IPv6 sind standardmäßig installiert und aktiviert.

TCP/IP konfigurieren

Dynamische IP-Konfiguration – standardmäßig aktiviert. Ist ein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden, erhält der Computer automatisch eine IP-Adresse.

IP-Autokonfiguration – IP-Autokonfiguration (APIPA, Automatic Private IP Adressing) ist ebenfalls standardmäßig aktiviert. Damit kann sich der Computer selbst eine IP-Adresse zuweisen, falls kein DHCP-Server antwortet.

IPv4-Adresse vergeben

Taskleisten-Symbol
  • Standardmäßig ist das Optionsfeld IP-Adresse automatisch beziehen aktiviert und die IP-Adresse und die DNS-Serveradresse werden automatisch vom DHCP-Server bezogen


In folgenden Fällen muss eine konstante IP-Adresse vergeben werden:

  • Wenn der Rechner immer unter der gleichen IP-Adresse erreichbar sein soll,
  • Wenn kein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden ist und IP-Autokonfiguration unerwünscht ist.
  • ---> Im Dialogfenster von Verkabelte Ethernet-Verbindung das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) markieren und auf Eigenschaften klicken
  • ---> Das Optionsfeld Folgende IP-Adresse verwenden aktivieren
  • ---> eine eindeutige IP-Adresse in das Feld eingeben, Subnetzmaske eingeben
  • ---> unter Standardgateway, die Standardgateway-Adresse eingeben, die man vom Admin erhält
  • ---> OK klicken

(Änderungen werden erst wirksam, wenn alle Einstellungsfenster geschlossen sind)


Einstellungen für DNS-Server vornehmen

Taskleisten-Symbol
  • ---> Optionsfeld Folgende DNS-Serveradresse verwenden aktivieren
  • ---> IP-Adresse eingeben die Ihnen vom Admin mitgeteilt wurde
  • ---> falls weitere DNS-Einstellungen nötig sind, klicken sie auf Erweitert und zum Register DNS wechseln. (Dort können Sie weitere DNS-Server angeben, Adressen bearbeiten sowie die Reihenfolge der DNS-Server ändern)



Anzeigen der IP-Adresse

Taskleisten-Symbol
  • Im Dialogfeld Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP) können Sie statische TCP/IP-Informationen anzeigen
  • Windows enthält ein Befehlszeilendienstprogramm mit der Bezeichnung ipconfig, TCP/IP-Informationen anzuzeigen.
  • ipconfig – zeigt IP-Informationen an
  • ipconfig /release – entfernt die IP-Adresse vom Client und fordert keine neue an. Falls Probleme mit der Verbindung zum DHCP-Server bestehen, sollte man immer als erstes die IP-Adresse zurücksetzen.
  • ipconfig /renew – Fordert vom DHCP-Server eine erneute Verlängerung des Lease oder eine neue IP-Adresse an. Falls es nicht funktioniert, geben sie zuerst ipconfig/release ein.

Verwenden von Befehlszeilentools für Netzwerkinformationen

Per Eingabeaufforderung können Sie schnell Informationen über ihren Computer und Ihr Netzwerk aufrufen sowie diese zur Diagnose von Netzwerkproblemen einsetzen.

  • hostname – Computername ermitteln
  • ipconfig – IP-Adresse ermitteln
  • ipconfig /all – physische Adresse (MAC-Adresse) des Computers ermitteln
  • ipconfig /realease – aktuelle IP-Adresse freigeben
  • ipconfig /renew – eine neue IP-Adresse erhalten
  • ping <DNS-Name> - anhand des DNS-Name die IP-Adresse auflösen (Reverse-Lookup genannt)
  • ping <IP-Adresse> - Kommunikation mit einem anderen Computer testen
  • ipconfig /registerdns – erneuert die Registrierung des Clients am konfigurierten DNS-Server, wenn für die DNS-Zone dynamische Updates aktiviert sind (für Unternehmen interessant)
  • ipconfig /displaydns – zeigt den lokalen DNS-Cache an, auch die zuletzt geöffneten Internetseiten und aufgelösten DNS-Namen. (Löscht man den verlauf im Browser, sind Daten dennoch an dieser Stelle vorhanden.
  • ipconfig /flushdns – Löscht den lokalen DNS-Cache

Übersicht über die wichtigsten Netzwerk/Hardwaren von Windows 10

  • Unter Netzwerk/Hardwaren versteht man Client-Programme, Dienste und Protokolle, die zur Verfügung stehen müssen, um bestimmte Funktionen im Netzwerk wahrnehmen zu können.
Taskleisten-Symbol

















Netzwerk/Hardware hinzufügen oder entfernen

Taskleisten-Symbol
  • Um weitere Komponenten im System einzubinden, klicken sie im Dialog Eigenschaften ihrer Netzwerkverbindung auf Installieren. Sie können aus drei Kategorien Client, Dienst oder Protokoll auswählen.
  • Wählen Sie z.B. das Protokoll Reliable Multicast-Protokoll
  • Um eine markierte Komponente zu deinstallieren, klicken Sie im Dialog Eigenschaften Ihrer Netzwerverbindung auf Deinstallieren und bestätigen Sie mit Ja.

Windows 10 und IPv6

Taskleisten-Symbol
  • Windows 10 unterstützt nach der Installation IPv6.
  • Anzuzeigen über die Eigenschaften der Netzwerkverbindung, dort sieht man das IPv6 automatisch mit den Netzwerkverbindungen verknüpft sind.

Wenn sie einen Computer mit Windows 10 für IPv6 konfigurieren, sind folgende Einstellungen direkt möglich:

  • Öffnen sie die Eigenschaften vom Internetprotokoll 6 (TCP/IPv6) (Windowstaste + R--> ncpa.cpl --> rechte Maustaste und auf Eigenschaften --> IPv6 wählen und auf Eigenschaften --> dort kann die zugewiesene IPv6 Adresse bei folgende IPv6-Adresse verwenden in hexadezimaler Schreibweise eingegebene werden (falls nötig geben sie auch eine DNS-Serveradresse an in hexadezimal)

Vorteile von IPv6 gegenüber IPv4

  • Größerer Adressraum: Der 128-Bit-Adressraum von IPv6 bietet genügend Platz, um jedes Gerät im bestehenden und zukünftigen Internetmit einer eignen,global gültigen Adresse auszustatten.
  • Effizienteres Routing: Durch die überarbeiteten IPv6-Header und das neue Adressierungsschema, das eine hierarchische Routing-Infrastruktur unterstützt,können IPv6-Router den entsprechenden Netzwerkverkehr schneller weiterleiten.
  • Einfache Konfiguration: IPv6-Hosts können sich entweder über DHCP oder mithilfe eines lokalen Routers selbst konfigurieren.
  • Verbesserte IPv6-Standards beheben einige Sicherheitsprobleme von IPv4.Besserer Schutz vor Adress- und Portscans. Sie schreiben vor,dass IPv6-Implementierungen IPsec (Internet Protocol Security) unterstützen müssen.