E-Mail/Client: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. April 2023, 09:33 Uhr
Ein E-Mail-Client (Mail User Agent (MUA)) kann E-Mails empfangen, lesen, schrieben und versendet topic - Kurzbeschreibung
Beschreibung
E-Mail-Programm
Mail-Client E-Mail-Programme
- Apple Mail
- Mozilla Thunderbird
- Microsoft Outlook
- [Webmail]]
- Im Gegensatz zu Webmail wird die Software üblicherweise lokal auf dem benutzten Endgerät – PC, Handy, Tablet – verwendet
- und hält ein Archiv aller Nachrichten bereit
- was einerseits das Bearbeiten von E-Mails auch ohne Internetverbindung
- sowie andererseits unter bestimmten Voraussetzungen auch sichere Kommunikation (zum Beispiel über Ende-zu-Ende-Kryptografie mittels Autocrypt) ermöglicht.
Technik
Um eine E-Mail anzuzeigen, kann ein E-Mail-Programm sie entweder direkt auf dem Mail-Server öffnen (meist über IMAP oder IMAPS) oder aber von einem Mailserver herunterladen (meist über POP3 oder POP3S) und dann lokal öffnen, in der Regel, nachdem sie in einem dazu vorher angelegten Benutzer-Postfach abgelegt wurde.
Zum Versand einer E-Mail schickt das E-Mail-Programm des Benutzers diese üblicherweise per Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) an einen SMTP-Relay-Server (auch Smarthost), der sie dann weiter zum Mail-Server des Empfängers schickt.
- Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass bei fehlender Erreichbarkeit des Relay-Servers kein Versand von E-Mails möglich ist.
Alternativ erfolgt der Versand über einen lokal zur Verfügung stehenden Mail-Transfer-Agenten (MTA), wobei sich bei Linux oder Unix die sendmail-Schnittstelle dafür durchgesetzt hat, selbst dann, wenn andere Mail-Transfer-Agenten wie etwa qmail, Postfix oder Exim zum Einsatz kommen.
- Diese Lösung hat den Vorteil einer lokalen Warteschlange für ausgehende E-Mails und den Nachteil einer aufwendigeren Installation.
Konfiguration
Ein E-Mail-Programm benötigt zur Konfiguration üblicherweise folgende Angaben, die beim Internetdienstanbieter in Erfahrung gebracht werden können:
- Adresse des Servers zum Lesen (IMAP-Server) bzw.
- Abrufen (POP3-Server) der Mails, sowie Benutzername und Passwort für den Abruf
- Adresse des Servers zum Versenden (SMTP–Relay–Server) der Mails, sowie Benutzername und Passwort zum Versand
Häufig sind POP3-/IMAP- und SMTP-Server-Adressen und deren Zugangsdaten identisch.
Wie beim Zugriff auf andere Benutzerkonten im Internet wird empfohlen, die Datenübertragung zu verschlüsseln, siehe Transport Layer Security.
- Andernfalls können Benutzername und Passwort abgehört werden; ein Angreifer könnte die E-Mails lesen oder E-Mails über das Benutzerkonto versenden.[1] Seit Anfang 2014 verpflichten freenet, t-online.de, GMX und Web.de ihre Nutzer, verschlüsselte Verbindungen zu den Mailservern zu nutzen (ähnlich HTTPS im Webbrowser).[2] Unabhängig vom Transport wird der Nachrichtentext mit Metadaten an den beteiligten Servern im Klartext zwischengespeichert.
Siehe auch
Unterseiten
Sicherheit
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Links
Einzelnachweise
- ↑ E-Mail, die elektronische Post.
- Projekt „Verbraucher sicher online“, Technische Universität Berlin
- ↑ http://www.e-mail-made-in-germany.de/Verschluesselung.html
Projekt
Weblinks
- Commonscat|Email clients|E-Mail-Programme
Testfragen
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