Risikobeurteilung/Methoden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Oktober 2023, 11:26 Uhr
topic - Kurzbeschreibung
Beschreibung
- Methoden der Risikobeurteilung
Es gibt eine große Anzahl von Methoden zur Risikobeurteilung. Unterschiede liegen insbesondere im Anwendungsbereich, der generellen Vorgehensweise sowie dem zu betreibenden Aufwand. Welche Methode letztendlich am besten geeignet ist, hängt von vielen Faktoren und vom konkreten Anwendungsfall ab. Zu den Faktoren gehören zum Beispiel die zur Verfügung stehenden Ressourcen (Personal, Zeit, Budget), die Komplexität des Risikos sowie die zur Verfügung stehenden Daten und Informationen.
Je nachdem, welcher Prozessschritt bearbeitet wird (Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikobewertung), werden unterschiedliche Methoden angewandt, teilweise werden die Methoden auch kombiniert eingesetzt. Die nachfolgenden Erläuterungen sollen einen Überblick über verschiedene Methoden verschaffen. Die Anwendung einiger Methoden setzt eine intensive Beschäftigung mit diesem Thema voraus.
Szenario – Analysen
- Einzelschadenanalyse (Root Cause Analysis)
- Fehlerbaumanalyse
- Credible -Worst - Case - Analyse
Funktionale Analysen
- FMEA-Analysen
- HAZOP
- HACCP
Kreativitätstechniken
- Brainstorming
- Delphi-Methode
SWOT Analyse
Brainstorming
DELPHI-Methode
Morphologische Matrix
Fehlerbaumanalyse (Fault Tree Analysis)
FMEA (Failure Mode and Effects Analysis)
Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse
HAZOP
Szenario Analyse
SWOT-Analyse
Beschreibung der Methode
Die SWOT-Analyse ist eine Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse (engl. Akronym für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Gefahren) beziehungsweise eine Positionierungsanalyse der eigenen Aktivitäten gegenüber dem Wettbewerb. In dem ihr zugrunde liegenden Arbeitsverfahren werden die Ergebnisse der externen Unternehmens- Umfeld-Analyse in Form eines Chancen-Risiken-Katalogs zunächst zusammengestellt und dem Stärken-Schwächen-Profil der internen Unternehmensanalyse gegenübergestellt. Stärken? (strengths) Chancen? (opportunities) Schwächen? (weakness) Risiken (threats) In einem weiteren Schritt werden die jeweiligen Überschneidungen gefiltert, die dann in der jeweiligen SWOT-Matrix zur Darstellung gelangen. Anwendungsbeispiele Die SWOT-Matrix zeigt die weiter ausbaufähigen Chancen auf, konkretisiert die Gefährdungen, gegen die sich die Unternehmung zur Nutzung ihrer Stärken absichern sollte, als auch diejenigen Schwächen, die in der gleichen Absicht aufgeholt werden sollten. Schließlich deckt sie auch diejenigen Risiken auf, die es doppelt zu meiden gilt, da gerade in ihnen die internen Schwächen der Unternehmung mit den externen Risiken des Umfeldes zu einer doppelt gefährlichen Deckung kommen