Unternehmensrisiken: Unterschied zwischen den Versionen

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'''topic''' - Kurzbeschreibung
== Beschreibung ==
Das [[Risikobericht#Branchenübergreifende Risikoarten|Unternehmensrisiko]] findet zunächst in der [[Volatilität]] des Ergebnisses (Gewinn oder Verlust) seinen Niederschlag, die durch statistische Analysen oder zukunftsorientiert mittels [[Risikoaggregation]] bestimmbar ist.
* Gemeint ist die durch Unvorhersehbarkeit der Zukunft bestehende Möglichkeit, von betrieblichen Zielen abzuweichen.
* Die extreme Ausprägung des Unternehmensrisikos wird [[Insolvenzrisiko]] genannt und drückt die [[Wahrscheinlichkeit]] aus, dass das Unternehmen wegen [[Zahlungsunfähigkeit]] und/oder [[Überschuldung]] seinen Verpflichtungen nicht oder nicht in voller Höhe nachkommen kann.
* Die vom aggregierten Risikoumfang, aber auch der Risikotragfähigkeit ([[Eigenkapital]]) und der [[Ertragskraft]], abhängige Insolvenzwahrscheinlichkeit wird durch das [[Rating]] ausgedrückt (siehe auch [[Ratingprognose]] und [[Insolvenzprognoseverfahren]]).
Eine [[Insolvenz]] kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, wobei allgemein zwischen internen und externen Insolvenzursachen differenziert wird.
* Interne Ursachen betreffen die Aktivitäten, die unmittelbar vom Unternehmen selbst ausgehen und schließlich zur Insolvenz führen.
* Hierbei kann es sich beispielsweise um Fehlplanungen oder Fehleinschätzungen des Managements handeln.
* Externe Insolvenzursachen betreffen Faktoren, die von außen auf das Unternehmen einwirken, beispielsweise strukturelle und konjunkturelle Veränderungen des Unternehmensumfelds sowie Markteintritte von neuen Wettbewerbern.
Aktiengesellschaften müssen nach dem [[Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich]] ({{§|91|aktg|juris}} Abs. 2 [[Aktiengesetz (Deutschland)|AktG]]) zur frühzeitigen Erkennung von Risiken ein Überwachungssystem einrichten, um den Fortbestand der Gesellschaft gegen gefährliche Entwicklungen zu sichern.
* Der Vorstand der AG steht dabei in der obersten Verantwortung.
* Eine Verpflichtung des Vorstandes zur Einrichtung eines Überwachungssystems bestand nach dem {{§|76|aktg|juris}} AktG bereits vor Inkrafttreten des KonTraG.
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=== Siehe auch ===
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[[Kategorie:Risikomanagement/Anwendungsbereiche]]
[[Kategorie:Unternehmen]]
[[Kategorie:Unternehmen]]
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Version vom 28. Dezember 2023, 13:15 Uhr

topic - Kurzbeschreibung

Beschreibung

Das Unternehmensrisiko findet zunächst in der Volatilität des Ergebnisses (Gewinn oder Verlust) seinen Niederschlag, die durch statistische Analysen oder zukunftsorientiert mittels Risikoaggregation bestimmbar ist.

Eine Insolvenz kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, wobei allgemein zwischen internen und externen Insolvenzursachen differenziert wird.

  • Interne Ursachen betreffen die Aktivitäten, die unmittelbar vom Unternehmen selbst ausgehen und schließlich zur Insolvenz führen.
  • Hierbei kann es sich beispielsweise um Fehlplanungen oder Fehleinschätzungen des Managements handeln.
  • Externe Insolvenzursachen betreffen Faktoren, die von außen auf das Unternehmen einwirken, beispielsweise strukturelle und konjunkturelle Veränderungen des Unternehmensumfelds sowie Markteintritte von neuen Wettbewerbern.

Aktiengesellschaften müssen nach dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (Vorlage:§ Abs. 2 AktG) zur frühzeitigen Erkennung von Risiken ein Überwachungssystem einrichten, um den Fortbestand der Gesellschaft gegen gefährliche Entwicklungen zu sichern.

  • Der Vorstand der AG steht dabei in der obersten Verantwortung.
  • Eine Verpflichtung des Vorstandes zur Einrichtung eines Überwachungssystems bestand nach dem Vorlage:§ AktG bereits vor Inkrafttreten des KonTraG.

Anhang

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