Sensible-editor: Unterschied zwischen den Versionen
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sensible-editor sucht an einer Reihe von Stellen nach einer geeigneten Wahl für einen Editor und verwendet den ersten funktionierenden Kandidaten. Zuerst überprüft er die Umgebungsvariablen, gefolgt von einer mittels select-editor definierten Variablen. Anschließend wird der durch das Alternatives-System definierte Vorgabe-Editor versucht. Eine Reihe von hartkodierten Befehlsnamen dienen als Rückfalloptionen. | |||
Variablen werden übersprungen, falls sie nicht gesetzt oder Null sind. Sie können aber zusätzliche, durch Leerraum getrennte Parameter wie den Schalter »--verbose« enthalten. Sobald sensible-editor eine sinnvolle Kandidaten-Befehlszeile ermittelt hat, wird es versuchen, diese auszuführen (wobei die an es übergebenen Argumente als zu bearbeitende Dateien angegeben werden). Falls dies fehlschlägt, da der Befehl nicht ausgeführt werden konnte (Exit-Code 126) oder nicht gefunden wurde (Exit-Code 127), wird es den nächsten Kandidaten ausprobieren. | |||
Die in dieser Reihenfolge von sensible-editor versuchten Kandidaten sind: | |||
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Das Verhalten von sensible-utils auf einem Debian-System ist in Abschnitt 11.4 der Debian-Richtlinien dokumentiert. Diese sind unter /usr/share/doc/debian-policy verfügbar, wenn debian-policy installiert ist, oder online unter https://www.debian.org/doc/debian-policy/. | |||
== Installation == | == Installation == | ||
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== Aufruf == | == Aufruf == | ||
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sensible-editor [OPTIONEN …] | |||
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# sensible-browser(1) | |||
# sensible-pager(1) | |||
# select-editor(1) | |||
# environ(7) | |||
# editor(1) | |||
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Version vom 16. Dezember 2024, 00:07 Uhr
sensible-editor - Starten eines sinnvoll ausgewählten Texteditors
Beschreibung
sensible-editor trifft sinnvolle Entscheidungen, welcher Editor aufgerufen wird. Programme in Debian können dieses Skript aufrufen, um einen guten Vorgabe-Editor zu erhalten.
sensible-editor sucht an einer Reihe von Stellen nach einer geeigneten Wahl für einen Editor und verwendet den ersten funktionierenden Kandidaten. Zuerst überprüft er die Umgebungsvariablen, gefolgt von einer mittels select-editor definierten Variablen. Anschließend wird der durch das Alternatives-System definierte Vorgabe-Editor versucht. Eine Reihe von hartkodierten Befehlsnamen dienen als Rückfalloptionen.
Variablen werden übersprungen, falls sie nicht gesetzt oder Null sind. Sie können aber zusätzliche, durch Leerraum getrennte Parameter wie den Schalter »--verbose« enthalten. Sobald sensible-editor eine sinnvolle Kandidaten-Befehlszeile ermittelt hat, wird es versuchen, diese auszuführen (wobei die an es übergebenen Argumente als zu bearbeitende Dateien angegeben werden). Falls dies fehlschlägt, da der Befehl nicht ausgeführt werden konnte (Exit-Code 126) oder nicht gefunden wurde (Exit-Code 127), wird es den nächsten Kandidaten ausprobieren.
Die in dieser Reihenfolge von sensible-editor versuchten Kandidaten sind:
- $VISUAL – siehe environ(7)
- $EDITOR – siehe environ(7)
- $SENSIBLE_EDITOR
- $SELECTED_EDITOR – siehe select-editor(1)
- editor – siehe editor(1), update-alternatives(1)
- nano(1)
- nano-tiny(1)
- vi(1)
Falls alle diese fehlschlagen, beendet sich sensible-editor mit einem Fehler. Dieses System wurde so entwickelt, damit einzelne Benutzer es leicht haben, eine persönliche oder temporäre Vorgabe zu setzen und die systemweiten Vorgaben außer Kraft zu setzen.
- KONFORM ZU
Das Verhalten von sensible-utils auf einem Debian-System ist in Abschnitt 11.4 der Debian-Richtlinien dokumentiert. Diese sind unter /usr/share/doc/debian-policy verfügbar, wenn debian-policy installiert ist, oder online unter https://www.debian.org/doc/debian-policy/.
Installation
Aufruf
sensible-editor [OPTIONEN …]
Optionen
Parameter
Umgebungsvariablen
Exit-Status
Anwendung
Problembehebung
Konfiguration
Dateien
Anhang
Siehe auch
Dokumentation
Man-Page
- sensible-browser(1)
- sensible-pager(1)
- select-editor(1)
- environ(7)
- editor(1)
- update-alternatives(1)