Fdisk: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 29. Juli 2020, 18:40 Uhr
z.Z. IN BEARBEITUNG
allgemein
- fdisk = fixed disk
- Ist ein Kommandozeilen-Programm.
- Wird benutzt, um Partitionen anzuzeigen, anzulegen, zu manipulieren oder zu löschen.
- Kann DOS-Partitionstabellen in den Formaten GPT, MBR, Sun, SGI und BSD verarbeiten.
- Gibt es für Windows und Linux.
- Kann im interaktiven oder nicht-interaktiven Modus verwendet werden.
Installation
- Ist im Paket util-linux enthalten.
# apt install util-linux
nicht-interaktiver Modus
- Ist geeignet, um in Scripten verwendet zu werden.
Syntax
- Beim Aufruf mit der List-Option -l od. -lu:
fdisk [Optionen] Datenträger
Optionen
Mögliche WANN-Argumente: auto, never oder always. Ohne das WANN-Argument wird als Standard auto verwendet, d.h. die Signaturen werden nur im interaktiven Modus gelöscht.Option | Beschreibung |
---|---|
-b, --sector-size SEKTORGROESSE | Ändern der Sektorgröße. Gültige Werte: 512, 1024, 2048 oder 4096.
fdisk unterscheidet zwischen logischer und physischer Sektorgröße. Option ändert beide Sektorgrößen auf SEKTORGROESSE. |
-B, --protect-boot | Verhindert das Löschen des 1. Sektors des Datenträgers, wenn eine neue Festplattenbezeichnung erzeugt wird. |
-c, --compatibility[=MODUS] | Legt den Kompatibilitätsmodus fest (dos oder nondos).
Für Abwärtskompatibilität, kann die Option ohne MODUS-Argument verwendet werden, dann wird der Standardwert nondos verwendet. Beachten: Optionales MODUS-Argument darf nicht durch ein Leerzeichen von der -c-Option getrennt werden => -c=dos. |
-h, --help | Zeigt Hilfe an und beendet Programm. |
-L, --color[=WANN] | Stellt Ausgabe farbig dar. Optionales WANN-Argument kann auto, never oder always sein.
Ohne Angabe des WANN-Arguments, ist auto der Standardwert. Farben können deaktiviert werden. |
-l, --list | Gibt Partitionstabellen für angegebene Datenträger aus u. beendet das Programm.
Ohne Angabe eines Datenträgers, werden die Datenträger aus /proc/partitions verwendet. |
-o, --output SPALTE | Gibt an, welche Spalten in der Ausgabe angezeigt werden sollen. Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten. -l, --list muss ebenfalls angegeben werden.
Die voreingestellte Liste der Spalten kann erweitert werden, indem man die Liste im Format +SPALTE angibt (z.B. -o +UUID). |
-t, --type TYP | Aktiviert die Unterstützung für Plattenbezeichnungen des angegebenen TYPs, z.B. gpt od. dos und deaktiviert die Unterstützung für alle anderen Typen. |
-u, --units[=EINHEIT] | Legt fest, ob bei der Ausgabe von Partitionstabellen die Größe in Sektoren oder Zylindern angegeben wird.
Ohne das EINHEIT-Argument wird als Standard die Größe in Sektoren ausgegeben. Beachten: Optionales EINHEIT-Argument darf nicht durch ein Leerzeichen von der -u-Option => -u=cylinders. |
-H, --heads ZAHL | Legt die Anzahl der Köpfe der Festplatte, die für Partitionstabellen verwendet werden sollen fest, nicht die physikalische Anzahl. Vernünftige Werte sind 255 und 16. |
-S, --sectors ZAHL | Legt fest, wie viele Sektoren sich auf einer Spur der Platte befinden, die für Partitionstabellen verwendete, nicht die physikalische Anzahl. Ein sinnvoller Wert ist 63. |
-V, --version | Zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. |
Quellen
https://linux.die.net/man/8/fdisk
https://manpages.debian.org/stretch/manpages-de/fdisk.8.de.html