WebDAV/Client: Unterschied zwischen den Versionen
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Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/WebDAV/ | Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/WebDAV/ |
Version vom 1. April 2019, 10:25 Uhr
- davfs2, das WebDAV Linux File System, ist ein Dateisystemtreiber, der es erlaubt, WebDAV-Internet-Ressourcen als lokales Dateisystem zu mounten. Dadurch kann man WebDAV wie einen normalen Datenträger benutzen und mit jeder Anwendung Daten auf dem WebDAV-Laufwerk ablegen.
Dazu muss das Paket
apt-get install davfs2"
installiert sein.
- Anschließend kann man das Verzeichnis mit Root-Rechten an einem beliebigen Mountpunkt einhängen, wobei man selbstverständlich nach dem Benutzernamen und Passwort der WebDAV-Freigabe gefragt wird.
Einbinden mit Benutzerrechten
- Falls ein normaler Benutzer die Freigabe einhängen soll, muss das über die Datei /etc/fstab erlaubt werden. Dazu wird diese in einem Editor mit Root-Rechten geöffnet und folgende Zeile eingetragen:
https://nx2437.your-next.cloud/remote.php/webdav/ /home/user/nextcloud davfs noauto,user,rw 0 0
Hinweis:
- Hier sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass man die Option "noauto" in Verbindung mit "user" nimmt. Ansonsten wird beim Systemstart versucht das Verzeichnis einzuhängen, was nicht gelingen wird. Im schlimmsten Fall hat dies zur Folge, dass sich das Betriebssystem gar nicht mehr startet.
Automatisches Login
- Will man nicht jedes mal beim mounten die Login-Daten neu eingeben, können diese mit beschränkten Leserechten im System hinterlegt werden.
- Die Login-Daten werden lokal im Homeverzeichnis des Benutzer in folgender Datei hinterlegt: ~/.davfs2/secrets
Diese muss zuvor erstellt
mkdir ~/.davfs2/ (Ordner davfs2 erstellen)
und anschließend mittels vi
vi ~/.davfs2/secrets
wie folgt editiert werden
/home/user/nextcloud Mustermann "Muster-Passwort"
- Sind die Login-Daten eingetragen, müssen nun noch die Leserechte der Datei eingeschränkt werden
chmod 600 ~/.davfs2/secrets
um sicher zu gehen, dass die Rechte erfolgreich geändert wurden, kann man mit
ls -l ~/.davfs2/secrets
das ganze nochmal überprüfen