LPIC101/108.4 Drucker und Druckvorgänge verwalten: Unterschied zwischen den Versionen

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lp und lpr senden Druckaufträge an einen angegebenen Drucker. Das Kommando lpentstammt dem SystemV und versteht andere Optionen als lpr. Machen Sie sich fürdie LPI-Prüfung vorzugsweise mit den Optionen von lpr vertraut. Mit -P wird die zu
lp und lpr senden Druckaufträge an einen angegebenen Drucker. Das Kommando lpentstammt dem SystemV und versteht andere Optionen als lpr. Machen Sie sich fürdie LPI-Prüfung vorzugsweise mit den Optionen von lpr vertraut. Mit -P wird die zu
verwendende Warteschlange angegeben.
verwendende Warteschlange angegeben.


''archangel:~ # lpr -Plaserjet1300 /etc/printcap''
''archangel:~ # lpr -Plaserjet1300 /etc/printcap''


druckt die Datei /etc/printcap auf dem Printer Laserjet1300 aus.Sie können dem Kommando lpr etliche Optionen übergeben, die allesamt mit –o ein-geleitet  werden.  Hierbei  kann  –o  mehrfach  verwendet  werden.  Gängige  Optionen sind:
druckt die Datei /etc/printcap auf dem Printer Laserjet1300 aus.Sie können dem Kommando lpr etliche Optionen übergeben, die allesamt mit –o ein-geleitet  werden.  Hierbei  kann  –o  mehrfach  verwendet  werden.  Gängige  Optionen sind:


''-o media=Größe (z. B. a4)''
''-o media=Größe (z. B. a4)''
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Sie können mit folgenden Optionen mehrere Dokumentenseiten auf jede Ausgabe-seite drucken:
Sie können mit folgenden Optionen mehrere Dokumentenseiten auf jede Ausgabe-seite drucken:


''-onumber-up=2''
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Version vom 11. Juli 2019, 12:47 Uhr

Drucker und Druckvorgänge verwalten

Liste wichtiger Dateien, Verzeichnisse und Anwendungen:

  1. CUPS Konfigurationsdateien, -Werkzeuge und -Hilfsprogramme
  2. /etc/cups/
  3. LPD-Kompatibilitätsschnittstelle (lpr,lprm,lpq)

Algemeines

Heutzutage kommt unter Linux eigentlich ausschließlich CUPS (Common Unix Prin-ting Solution oder auch Common Unix Printing System) zum Einsatz. CUPS wurde ursprünglich entwickelt, um das Internet Printing Protocol (IPP) zu unterstützen, löste aber irgendwann auf fast allen Systemen BSD und LPRng ab. Auch wenn CUPS intern völlig anders arbeitet und zudem ein webbasiertes Konfigurationsfrontendbietet, so ist bei seiner Entwicklung an Kompatibilität zu LPR gedacht worden. CUPS unterstützt nicht nur die Kommandos von BSD bzw. LPRng, sondern zusätzlich auch die von SystemV, einer verbreiteten Unix-Version.

Befehle zur Kontrolle von Druckvorgängen

lp und lpr

lp und lpr senden Druckaufträge an einen angegebenen Drucker. Das Kommando lpentstammt dem SystemV und versteht andere Optionen als lpr. Machen Sie sich fürdie LPI-Prüfung vorzugsweise mit den Optionen von lpr vertraut. Mit -P wird die zu verwendende Warteschlange angegeben.


archangel:~ # lpr -Plaserjet1300 /etc/printcap


druckt die Datei /etc/printcap auf dem Printer Laserjet1300 aus.Sie können dem Kommando lpr etliche Optionen übergeben, die allesamt mit –o ein-geleitet werden. Hierbei kann –o mehrfach verwendet werden. Gängige Optionen sind:


-o media=Größe (z. B. a4)

-olandscape (Querformat)

-ofit-to-page skaliert die Druckdatei auf Seitengröße.


Sie können mit folgenden Optionen mehrere Dokumentenseiten auf jede Ausgabe-seite drucken:


-onumber-up=2

-onumber-up=4

-onumber-up=6

-onumber-up=9

-onumber-up=16


Beim Druck von Textdateien können Sie die Anzahl der Spalten und der Zeilen pro Zoll festlegen: