LPIC101/108.4 Drucker und Druckvorgänge verwalten: Unterschied zwischen den Versionen
Paul (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Paul (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 58: | Zeile 58: | ||
# lpq -Plaserjet1300 | |||
laserjet1300 is ready and printing | laserjet1300 is ready and printing | ||
Rank Owner Job File(s) Total Size | Rank Owner Job File(s) Total Size | ||
active root 450 printcap 1024 bytes | active root 450 printcap 1024 bytes | ||
1st harald 451 haushaltsplan 9216 bytes | 1st harald 451 haushaltsplan 9216 bytes | ||
2nd harald 452 haushaltsplan 9216 bytes | 2nd harald 452 haushaltsplan 9216 bytes | ||
3rd dominik 453 domema.html 1024 bytes | 3rd dominik 453 domema.html 1024 bytes | ||
Um die Aufträge aller angeschlossenen Drucker zu sehen, verwenden Sie einfach dasKommando lpq–a. | Um die Aufträge aller angeschlossenen Drucker zu sehen, verwenden Sie einfach dasKommando lpq–a. |
Version vom 11. Juli 2019, 11:55 Uhr
Drucker und Druckvorgänge verwalten
Liste wichtiger Dateien, Verzeichnisse und Anwendungen:
- CUPS Konfigurationsdateien, -Werkzeuge und -Hilfsprogramme
- /etc/cups/
- LPD-Kompatibilitätsschnittstelle (lpr,lprm,lpq)
Algemeines
Heutzutage kommt unter Linux eigentlich ausschließlich CUPS (Common Unix Prin-ting Solution oder auch Common Unix Printing System) zum Einsatz. CUPS wurde ursprünglich entwickelt, um das Internet Printing Protocol (IPP) zu unterstützen, löste aber irgendwann auf fast allen Systemen BSD und LPRng ab. Auch wenn CUPS intern völlig anders arbeitet und zudem ein webbasiertes Konfigurationsfrontendbietet, so ist bei seiner Entwicklung an Kompatibilität zu LPR gedacht worden. CUPS unterstützt nicht nur die Kommandos von BSD bzw. LPRng, sondern zusätzlich auch die von SystemV, einer verbreiteten Unix-Version.
Befehle zur Kontrolle von Druckvorgängen
lp und lpr
lp und lpr senden Druckaufträge an einen angegebenen Drucker. Das Kommando lpentstammt dem SystemV und versteht andere Optionen als lpr. Machen Sie sich fürdie LPI-Prüfung vorzugsweise mit den Optionen von lpr vertraut. Mit -P wird die zu verwendende Warteschlange angegeben.
archangel:~ # lpr -Plaserjet1300 /etc/printcap
druckt die Datei /etc/printcap auf dem Printer Laserjet1300 aus.Sie können dem Kommando lpr etliche Optionen übergeben, die allesamt mit –o ein-geleitet werden. Hierbei kann –o mehrfach verwendet werden. Gängige Optionen sind:
-o media=Größe (z. B. a4)
-olandscape (Querformat)
-ofit-to-page skaliert die Druckdatei auf Seitengröße.
Sie können mit folgenden Optionen mehrere Dokumentenseiten auf jede Ausgabe-seite drucken:
-onumber-up=2
-onumber-up=4
-onumber-up=6
-onumber-up=9
-onumber-up=16
Beim Druck von Textdateien können Sie die Anzahl der Spalten und der Zeilen pro Zoll festlegen:
-ocpi=N
-olpi=N
lpq
lpq zeigt den Inhalt von Warteschlangen an. Es kann auch hier mit der Option -P einebestimmte Warteschlange angegeben werden:
# lpq -Plaserjet1300 laserjet1300 is ready and printing Rank Owner Job File(s) Total Size active root 450 printcap 1024 bytes 1st harald 451 haushaltsplan 9216 bytes 2nd harald 452 haushaltsplan 9216 bytes 3rd dominik 453 domema.html 1024 bytes
Um die Aufträge aller angeschlossenen Drucker zu sehen, verwenden Sie einfach dasKommando lpq–a.