Nohup: Unterschied zwischen den Versionen

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* Wie zu erwarten war, wurde der in der Shell gestartete Prozess mit dem Ende der Shell beendet.
* Wie zu erwarten war, wurde der in der Shell gestartete Prozess mit dem Ende der Shell beendet.
* In einem zweiten Schritt wird das Skript "sleepproc" unabhängig von der Shell gestartet... es existiert auch nach Beendigung der Shell weiter.
* In einem zweiten Schritt wird das Skript "sleepproc" unabhängig von der Shell gestartet... es existiert auch nach Beendigung der Shell weiter.
BEZEICHNUNG
nohup - einen Befehl immun gegen Aufhängen laufen lassen, mit Ausgabe in ein Nicht-Terminal
ÜBERSICHT
nohup BEFEHL [ARGUMENT]…
nohup OPTION
BESCHREIBUNG
BEFEHL ausführen und dabei das Signal HUP ignorieren.
--help zeigt Hilfeinformationen an und beendet das Programm.
--version
gibt Versionsinformationen aus und beendet das Programm.
Ist die Standardeingabe ein Terminal, wird aus einer nicht lesbaren Datei umgeleitet. Ist die Standardausgabe ein Terminal, werden Ausgaben an »nohup.out« angehängt, wenn möglich, sonst an »$HOME/nohup.out«. Ist die Standardfehlerausgabe ein Terminal, wird sie auf die Standardausgabe umgeleitet. Um die Ausgabe in einer DATEI zu speichern, verwenden Sie »nohup BEFEHL > DATEI«.
'''HINWEIS'''
Ihre Shell hat eventuell eine eigene Version von nohup, die üblicherweise die hier beschriebene Version ersetzt. Bitte lesen Sie die Dokumentation Ihrer Shell für Details über die Optionen, die sie unterstützt.
SIEHE AUCH
Vollständige Dokumentation unter: <https://www.gnu.org/software/coreutils/nohup> oder lokal verfügbar mit: info '(coreutils) nohup invocation'


[[category:Linux:Prozesse]]
[[category:Linux:Prozesse]]
[[category:Linux:Befehl]]
[[category:Linux:Befehl]]

Version vom 21. Februar 2022, 14:07 Uhr

nohup löst einen Prozess von der Eltern-Shell

nohup    COMMAND [ARG]... 
  • Das von nohup gestartete Kommando läuft unabhängig von der aktiven Shell. D.h., ein so gestartetes Kommando arbeitet auch nach dem Beenden der Sitzung (logout) weiter.
  • Die Ausgaben von nohup werden ggf. in eine Datei nohup.out umgeleitet. Kann diese im aktuellen Verzeichnis nicht erzeugt werden, wird sie im Heimatverzeichnis angelegt.
  • Scheitert auch dies, beendet nohup seine Tätigkeit.
  • Ein über nohup gestartetes Kommando erhält eine um 5 erhöhte Priorität.
bash
 ./sleepproc&
 [1] 776
 exit
 ps eax | grep spleepproc
bash
 nohup ./sleepproc&
 [1] 786
 exit
 ps eax | grep spleepproc
 786 ? S N 0:00 sh ./sleepproc...

Anmerkung

  • Im Beispiel wird in einer Subshell ein Skript "sleepproc" gestartet und die Shell beendet.
  • Wie zu erwarten war, wurde der in der Shell gestartete Prozess mit dem Ende der Shell beendet.
  • In einem zweiten Schritt wird das Skript "sleepproc" unabhängig von der Shell gestartet... es existiert auch nach Beendigung der Shell weiter.


BEZEICHNUNG

nohup - einen Befehl immun gegen Aufhängen laufen lassen, mit Ausgabe in ein Nicht-Terminal

ÜBERSICHT

nohup BEFEHL [ARGUMENT]…
nohup OPTION

BESCHREIBUNG

BEFEHL ausführen und dabei das Signal HUP ignorieren.
--help zeigt Hilfeinformationen an und beendet das Programm.
--version
gibt Versionsinformationen aus und beendet das Programm.

Ist die Standardeingabe ein Terminal, wird aus einer nicht lesbaren Datei umgeleitet. Ist die Standardausgabe ein Terminal, werden Ausgaben an »nohup.out« angehängt, wenn möglich, sonst an »$HOME/nohup.out«. Ist die Standardfehlerausgabe ein Terminal, wird sie auf die Standardausgabe umgeleitet. Um die Ausgabe in einer DATEI zu speichern, verwenden Sie »nohup BEFEHL > DATEI«.

HINWEIS
Ihre Shell hat eventuell eine eigene Version von nohup, die üblicherweise die hier beschriebene Version ersetzt. Bitte lesen Sie die Dokumentation Ihrer Shell für Details über die Optionen, die sie unterstützt.

SIEHE AUCH

Vollständige Dokumentation unter: <https://www.gnu.org/software/coreutils/nohup> oder lokal verfügbar mit: info '(coreutils) nohup invocation'