Mail Transfer Agent: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Foxwiki
Zeile 7: Zeile 7:


Ein MTA ist aber auch dann erforderlich, wenn lokale Benutzer auf dem System untereinander E-Mails verschicken wollen. In diesem Fall findet kein Datenaustausch zu einem externen SMTP-Server statt. Lautet der Name des Rechners beispielsweise "ubuntu", so ist "root@ubuntu" eine gültige E-Mail-Adresse. Das Versenden von lokalen E-Mails wird unter anderem von Diensten wie [https://wiki.ubuntuusers.de/Cron/ Cron] verwendet, um den Administrator über mögliche Probleme zu informieren. Die im Folgenden beschriebene Konfiguration ermöglicht sowohl das Versenden von E-Mails an externe als auch an interne Empfänger.
Ein MTA ist aber auch dann erforderlich, wenn lokale Benutzer auf dem System untereinander E-Mails verschicken wollen. In diesem Fall findet kein Datenaustausch zu einem externen SMTP-Server statt. Lautet der Name des Rechners beispielsweise "ubuntu", so ist "root@ubuntu" eine gültige E-Mail-Adresse. Das Versenden von lokalen E-Mails wird unter anderem von Diensten wie [https://wiki.ubuntuusers.de/Cron/ Cron] verwendet, um den Administrator über mögliche Probleme zu informieren. Die im Folgenden beschriebene Konfiguration ermöglicht sowohl das Versenden von E-Mails an externe als auch an interne Empfänger.
= TMP =
* Im Gegensatz dazu dient der [[Mail User Agent]] (MUA) zur Bearbeitung von Mails durch den [[Computerbenutzer]].
* In [[Mehrbenutzersystem]]en kann alternativ zum MTA auch ein [[Mail Delivery Agent]] benutzt werden.
MTAs kommunizieren sehr häufig nach dem [[Simple Mail Transfer Protocol]], aber auch gemäß [[X.400]].
* Der MTA des [[Empfänger (Information)|Empfängers]] arbeitet mit dem [[Mail Delivery Agent]] (MDA) des Mailservers zusammen, der die E-Mails in den passenden Postfächern der jeweiligen [[Benutzerverzeichnis]]se abliefert.
* Dabei kann das [[Local Mail Transfer Protocol]] zum Einsatz kommen.
* Wenn ein Mailserver als [[SMTP-Relay-Server|SMTP-Relay]] ausgelegt ist, kann er auch nur aus einem MTA bestehen.
[[Datei:E-mail.svg]]
Ein wesentlicher Bestandteil eines MTA ist seine [[Warteschlange (Datenstruktur)|Warteschlange]].
* Dort sammelt er Aufträge, insbesondere wenn der MTA des [[Postempfänger|Adressaten]] (Empfängers) nicht sofort erreichbar ist.
* In diesem Fall geht er mehrfach die [[MX Resource Record]]s des Adressaten durch, um den Auftrag abzuarbeiten.
* Wenn dies misslingt, sendet er dem Absender eine Nachricht zurück, dass seine E-Mail nicht zugestellt werden konnte (Siehe auch [[Delivery Status Notification]]).
Der MTA ist der Teil eines Mailservers, der hinsichtlich der [[Computersicherheit]] am ehesten angreifbar ist
* z. B. durch das [[Hacker (Computersicherheit)|Eindringen von Schadprogrammen]].
* Er ist auch die Email-Server-Komponente, bei der sich Maßnahmen zur Abwehr von [[Spam]] anbieten.
== Bekannte MTA-Programme ==
* [[Postfix (Mail Transfer Agent)|Postfix]]
* [[Exim]]
* [[Sendmail]]
* [[Postmaster (MTA)|Postmaster]]
* [[qmail]]
* [[Smail]]


= Installation =
= Installation =

Version vom 28. Mai 2022, 11:11 Uhr

Der MTA (Mail Transfer Agent) ist der Teil eines Mailservers, der E-Mails entgegennimmt und sendet.

Beschreibung

Damit ein Linux-Rechner direkt E-Mails verschicken kann, muss ein MTA (Mail Transfer Agent) installiert und konfiguriert sein. Der Klassiker unter den MTA ist sendmail, dieser ist jedoch sehr umständlich zu konfigurieren, deshalb hat sich Postfix zum Standard entwickelt.

Im Prinzip könnte man den Postfix-Server aufsetzen und gleich E-Mails verschicken. Doch leider ist das im Zeitalter von Spam nicht mehr so einfach. Ein SMTP-Server ohne eine feste IP-Adresse und ohne ordentliche Zertifikate wäre eine ideale Spam-Schleuder. Deshalb akzeptiert eigentlich kein E-Mail-Server E-Mails von solchen Servern. Man muss daher die eigenen E-Mails über einen "ordentlichen" SMTP-Server (Smarthost), wie z.B. den von web.de und Co., leiten. Für ortsgebundene Rechner bietet sich der Server des eigenen Internet-Dienstanbieters an, da dieser meistens keine zusätzliche Authentifizierung erfordert.

Ein MTA ist aber auch dann erforderlich, wenn lokale Benutzer auf dem System untereinander E-Mails verschicken wollen. In diesem Fall findet kein Datenaustausch zu einem externen SMTP-Server statt. Lautet der Name des Rechners beispielsweise "ubuntu", so ist "root@ubuntu" eine gültige E-Mail-Adresse. Das Versenden von lokalen E-Mails wird unter anderem von Diensten wie Cron verwendet, um den Administrator über mögliche Probleme zu informieren. Die im Folgenden beschriebene Konfiguration ermöglicht sowohl das Versenden von E-Mails an externe als auch an interne Empfänger.

TMP

MTAs kommunizieren sehr häufig nach dem Simple Mail Transfer Protocol, aber auch gemäß X.400.

Ein wesentlicher Bestandteil eines MTA ist seine Warteschlange.

  • Dort sammelt er Aufträge, insbesondere wenn der MTA des Adressaten (Empfängers) nicht sofort erreichbar ist.
  • In diesem Fall geht er mehrfach die MX Resource Records des Adressaten durch, um den Auftrag abzuarbeiten.
  • Wenn dies misslingt, sendet er dem Absender eine Nachricht zurück, dass seine E-Mail nicht zugestellt werden konnte (Siehe auch Delivery Status Notification).

Der MTA ist der Teil eines Mailservers, der hinsichtlich der Computersicherheit am ehesten angreifbar ist

Bekannte MTA-Programme

Installation

Syntax

Parameter

Optionen

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Konfiguration

Dateien

Anwendungen

Sicherheit

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Siehe auch

Links

Projekt-Homepage

Weblinks

Einzelnachweise


Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5