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Mainboard
Formfaktor Alte Mainboard Mainboard Schnittstellen Interne Mainboard Schnittstellen Externe Neue Mainboards Mainboard Schnittstellen Interne Mainboard Schnittstellen Externe Mainboards Erklärung
Formate
Größe Namen Größe in mm Größe in zoll
Mini ITX (170 x 170) 6,7 x 6,7
Flex ATX (229 x 191) 9,0 x 7,5
Micro-ATX (244 x 244) 9,6 x 9,6
ATX (305 x 244) 12 x 9,6
Alte Mainboard
Mainboard Schnittstellen Interne
CPU Socket RAM Slots (DDR 3) PCI Slots SATA Stromanschluss Lüfter-Anschlüsse USB-Verbindungen (Externe Schnittstellen)
Mainboard Schnittstellen Externe Audio USB 2.0 x2 USB 3.0 x4 LAN PS/2 für Maus und Tastatur DisplayPort, HDMI, DVI, VGA
NEUE MAINBOARDS
Mainboard Schnittstellen Interne Modell Name: Gigabyte z390 gaming x CPU Sockel Batterie für Echtzeituhr PCIe-x16-Slot DDR4-Slots SSD Steckplatz Anschluss für Netzteil SATA Anschlüsse für Laufwerke BIOS
Mainboard Schnittstellen Externe Modell Name: Gigabyte z390 gaming x Audio USB 3.0 x6 LAN USB 3.1 PS/2 für Maus und Tastatur HDMI
Mainboards Erklärung PCB = Printed circuit board PCH = Plattform Controller Hub PCIe = Peripheral Component Interconnect Express BIOS = Basic Input Output System. UEFI = Unified extensible Firmware interface
Mainboard Komponente Nr. Komponente Beschreibung 1 Prozessorsockel Land-Grid-Array-Sockel, hier ein Sockel 1151 zur Montage eines Intel Core-i-Prozessors. Es ist kein Prozessor im Sockel und die Schutzkappe ist noch vorhanden. 2 Chipsatz Northbridge, ein Intel Z390-Chipsatz (unter der Abdeckung). 3 Chipsatz Steckplätze für den Arbeitsspeicher, in diesem Fall für DDR4 4 PCI-Express- Steckplätze Drei PCIe-x16-Slots (lang), sowie drei PCIe-x1-Slots (kurz) befinden sich auf dem Mainboard. Die PCIe-x16-Slots können für ein oder mehrere Grafikkarten eingesetzt und per SLI oder Crossfire kombiniert werden. 5 Jumper Kleine Kurzschlussstecker zur Aktivierung oder Deaktivierung von Einstellungen (Hier: Jumper zum Zurücksetzen über den CLRTC-Pin).[1] 6 Anschlüsse für Frontblende Mit diesen werden Mainboard und Frontblende des Gehäuses verbunden: Hauptschalter, Power-Anzeige (On/ Standby), Laufwerkaktivitäts-Anzeige. Weiterhin, sofern vorhanden, Resetknopf und der eingebaute Lautsprecher. 7 24-poliger ATX-Connector Die Hauptstromversorgung für die Hauptplatine durch das Netzteil. 8 8-poliger ATX-Connector Anschluss für die Stromversorgung der CPU. Oft auch in zwei 4-polige ATX-Connectoren trennbar. 9 Externe Anschlüsse Diese Anschlüsse ragen aus dem Gehäuse heraus und dienen als Anschluss für Peripheriegeräte wie Maus, Tastatur oder USB-Geräte und werden über das I/O Shield an das Gehäuse angepasst. Siehe unteres Bild. 10 Interne USB-Anschlüsse Über diese werden z. B. USB-Anschlüsse an der Vorderseite des Gehäuses oder ein eingebauter Speicherkartenleser mit dem Mainboard verbunden. 11 AAFP-Soundanschluss An diesem Anschluss werden die Soundeingänge und -ausgänge des Frontpanels angeschlossen. 12 Serial-ATA- Anschlüsse Ermöglicht die Verbindung von Festplatten oder optischen Laufwerken mit der Hauptplatine. Oft werden jedoch keine optischen Laufwerke mehr eingebaut. Sie werden, wenn noch benötigt, per USB-Kabel an den PC angeschlossen. 13 M.2 M.2-Anschluss für Erweiterungskarten. Oft werden hier die besonders schnellen M.2-SSDs eingesetzt, die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 2–10 GiB/s erreichen.
Bauformen
Formate
Das Format der Hauptplatinen wird nach dem Formfaktor unterschieden. Mit dem IBM PC AT wurde 1984 zunächst das AT-Format eingeführt. Seit 1995 ist das ATX-Format aktuell. Es löste das AT-Format ab und brachte diverse Umstellungen an Gehäusen und Netzteilen mit sich. Es existieren diverse Variationen von ATX und AT, um auch kompaktere Geräte ohne proprietäre Formate bestücken zu können, etwa Baby-AT oder µATX. Mini-ITX, Flex-ATX und Micro-ATX passen in ATX-Gehäuse. Steckplätze, Schrauben und das Fenster für I/O-Shield befinden sich an einheitlichen oder derselben Position.
Das ATX-Format sollte ab 2003 durch das damit inkompatible BTX-Format abgelöst werden, BTX konnte sich aber nicht durchsetzen und verschwand 2007 vom Markt. Bei BTX sind zu ATX die Steckkarten an der anderen Seite der Hauptplatine angeordnet. Dadurch befindet sich die Hauptplatine an der anderen Seitenwand des Gehäuses. Bei senkrecht eingebauten Hauptplatinen wirkte sich dies auf die Lage der Kühlkörper von Steckkarten aus.
AMD hatte Anfang September 2007 das DTX-Format angekündigt, das für sparsame Benutzer gedacht ist, da es kleiner und außerdem zum größten Teil ATX-kompatibel ist.