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Version vom 4. Juni 2022, 14:36 Uhr
SAN steht für Storage-Area-Network
Definition
- Anbindung von Festplattensubsystemen (Disk-Array) und Tape-Libraries an Server-Systeme.
- Serielle, kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsübertragungen großer Datenmengen konzipiert.
- Hochverfügbare, hochperformante Installationen auf der Implementierung des Fibre-Channel-Standards, bei KMU aus Kostenüberlegungen auch auf IP.
- Erweiterung von Direct Attached Storage (DAS).
- Speicherkapazität wird über ein Netzwerk einem Server zugeordnet.
- Ermöglicht es, mehrere Server an mehrere Speicher-Systeme über ein Netzwerk anzubinden, auch über große Distanzen hinweg.
- Datenzugriffe erfolgen im Gegensatz zu NAS blockbasierend.
- Zugriffe auf den Datenträger und ein auf diesem befindliches Dateisystem werden also durch den zugreifenden Rechner verwaltet.
- Meist wird SCSI-Protokoll verwendet, das auf Fibre Channel oder iSCSI als Transport-Protokoll aufsetzt.
- Aufgebaut wie ein Local Area Network (LAN): Es gibt Hubs, Switches und Router.
Protokolle
- blockbasierte Netzwerkprotokolle
- iSCSI
- FCoE
Vorteil
- Disaster-Toleranz
- Festplattensubsysteme, die intern über Komponenten mit integrierter RAID-Funktionalität verfügen.
- Alle wichtigen Systeme können mehrfach (redundant) ausgelegt werden.
Nachteil
- Vollständige Kompatibilität zwischen den Komponenten aller Hersteller ist nicht garantiert.
- Komponenten müssen kosten- und zeitaufwendig auf Kompatibilität geprüft werden.
Anwendung
- Zwei Switches, die jeweils eine eigene Fabric bilden.
- Server und Disk-Array mit jeweils einem Host-Bus-Adapter an jede Fabric angebunden.