Secure Shell: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Foxwiki
K Textersetzung - „Kategorie:SSH“ durch „Kategorie:ssh“
Markierung: Zurückgesetzt
Zeile 246: Zeile 246:
SSH-Verbindungen zu Datenverzeichnissen auf Fremdrechnern unterstützen auch Datensynchronisationsprogramme wie  und Backupprogramme wie Keep.
SSH-Verbindungen zu Datenverzeichnissen auf Fremdrechnern unterstützen auch Datensynchronisationsprogramme wie  und Backupprogramme wie Keep.


== Authentifizierung über Public-Keys ==
= Authentifizierung über Public-Keys =
Wem die Authentifizierung über Passwörter trotz der Verschlüsselung zu unsicher ist, - immerhin könnte das Passwort ja erraten werden - der benutzt am besten das Public-Key-Verfahren.  
Wem die Authentifizierung über Passwörter trotz der Verschlüsselung zu unsicher ist, - immerhin könnte das Passwort ja erraten werden - der benutzt am besten das Public-Key-Verfahren.  
* Hierbei wird asymmetrische Verschlüsselung genutzt, um den Benutzer zu authentifizieren.  
* Hierbei wird asymmetrische Verschlüsselung genutzt, um den Benutzer zu authentifizieren.  

Version vom 11. Juli 2022, 09:17 Uhr

Was ist die Secure Shell?

  • Es gab einmal eine Zeit, als Computer im Netz über das Telnet-Protokoll zugänglich waren.
  • Da dieses Protokoll keine Verschlüsselung bot, wurde das Mitschneiden von Passwörtern zur trivialen Angelegenheit.
  • Um den Fernzugang zu sichern, schrieb Tatu Ylönen Mitte der 1990er eine Programmsuite – bestehend aus Server, Client und Hilfsprogrammen – die er ssh (secure shell) nannte.
  • Später gründete er die Firma ssh.com und bot die Version 2 der SSH-Suite nur noch kommerziell an.
  • Daraufhin wurde von Entwicklern des Betriebssystems OpenBSD der öffentliche Quellcode der Version 1 geforkt.
  • Sie entwickelten das Programm unter dem Namen "OpenSSH" weiter.
  • Diese OpenSSH-Suite wurde fester Bestandteil quasi aller Linux-Distributionen.
  • Drei wichtige Eigenschaften führten zum Erfolg von ssh :* Authentifizierung der Gegenstelle, kein Ansprechen falscher Ziele
    • Verschlüsselung der Datenübertragung, kein Mithören durch Unbefugte
    • Datenintegrität, keine Manipulation der übertragenen Daten
  • Mehr Details zur verwendeten Verschlüsselung finden sich .
  • Falls man sich auf den eigenen Computer hinter einem DSL-Router per SSH einloggen will, muss man zuvor in diesem eine einrichten, sonst kommt keine Verbindung zustande.

Der SSH-Client

ssh user@sol-1 
user@sol-1's password:
Last login: Sun Feb 12 07:38:50 2006 from client.local
Sun Microsystems Inc.   SunOS 5.9       Generic_112234-03       November 2002
bash-2.05$

Und schon befindet man sich auf einem anderen System, in diesem Fall mit dem Betriebssystem Solaris.

ssh server 
Password:
Linux vdr 2.4.27-ctvdr-1 #1 Fri Oct 15 18:38:29 UTC 2004 i686 GNU/Linux
The programs included with the Debian GNU/Linux system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.
Debian GNU/Linux comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent
permitted by applicable law.
You have new mail.
Last login: Sun Feb 12 07:38:23 2006 from client.local
user@server:~$

Oder auf einem anderen Linux-System.

  • Wie man sieht, ist die Angabe des Benutzernamens optional, wenn er auf beiden Systemen gleich ist.
  • Man kann auch einfach einen Befehl anhängen, der anstelle der Terminal-Session ausgeführt wird.
  • Nach der Ausführung des Befehls wird die SSH-Session dann automatisch beendet:
ssh server cat /etc/issue 
Password:
Debian GNU/Linux 3.1 \n \l

Oder etwas komplizierter - eine Datensicherung machen ("backup"):

$ ssh root@server 'cd /etc; tar czvf - network/' | cat > etc_network_backup.tar.gz 
Password:
network/
network/interfaces
network/if-post-down.d/
network/if-pre-up.d/
network/if-up.d/
network/if-down.d/
network/options
network/interfaces.pre-etherconf
network/interfaces.1
network/run

Bei einer langsamen Verbindung empfiehlt sich zusätzlich die Benutzung der Option -C (großes C), die zusätzlich zur Verschlüsselung eine transparente Kompression der übertragenen Daten aktiviert.

  • Bei einer schnellen Verbindung wird die Kompression aber vermutlich bremsen.
  • Woher weiß man nun aber, dass man tatsächlich mit dem richtigen Rechner verbunden ist, und nicht ein Angreifer die Verbindung umgeleitet hat? Dafür gibt es den Host-Schlüssel, der jeden SSH-Server eindeutig identifiziert.
  • Greift man zum ersten Mal auf einen bestimmten Server zu, kennt man diesen Schlüssel natürlich noch nicht. (Außer man hat ihn sich auf anderen Wegen im Voraus besorgt.)
ssh server 
The authenticity of host 'server (192.168.1.5)' can't be established.
ECDSA key fingerprint is b5:0e:ec:b7:16:06:e6:24:a6:39:18:58:4e:ec:3b:d1.
Are you sure you want to continue connecting (yes/no)? yes
Warning: Permanently added 'server' (ECDSA) to the list of known hosts.
Password:

Wenn gerade in diesem Moment jemand die Verbindung gekapert hat, hat man natürlich Pech, außer man kann den Administrator des Servers nach dem richtigen Fingerprint des Host-Schlüssels fragen.

  • Den ECDSA-Fingerprint eines Servers kann man mit dem Systemprogramm ssh-keygen erfahren:
ssh-keygen -f /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key.pub -l 

gibt den Fingerprint und einige weitere Informationen aus, zum Beispiel 256 b5:0e:ec:b7:16:06:e6:24:a6:39:18:58:4e:ec:3b:d1 root@server (ECDSA).

  • Wenn man auf Nummer sicher gehen möchte, lässt man sich vom Administrator des Servers diese Ausgabe mitgeben (evtl.
  • ausdrucken) und kann dann beim ersten Verbindungsversuch überprüfen, ob man sich tatsächlich zum richtigen SSH-Server verbunden hat und nicht zu einem dazwischengeschalteten Angreifer.

Bei allen weiteren Kontakten stellt das ssh-Programm jedoch von nun an über asymmetrische Kryptografie sicher, dass der Server auch über den richtigen öffentlichen Schlüssel verfügt, der zum öffentlichen, in der Datei ~/.ssh/known_hosts abgelegten passt, und verweigert im Zweifelsfall den Verbindungsaufbau.

Sollte sich dieser Schlüssel einmal aus legitimen Gründen geändert haben, bspw.

  • weil das System neu aufgesetzt wurde, muss man den entsprechenden veralteten Schlüssel erst einmal auf dem Client mit dem Befehl
ssh-keygen -R hostname 

aus der known_hosts-Datei entfernen.

Sollte die Verbindung nicht mehr reagieren, zum Beispiel wenn der SSH-Server heruntergefahren wurde, lässt sich der ssh-Client mit der Eingabe von "~." (nacheinander) beenden.

Hinweis
Wer einen Windows-Desktop benutzt und über das SSH-Protokoll auf eine Linux-Maschine zugreifen will, kann das Programm nutzen.

Benutzeroberflächen

Wem es zu mühsam ist, auf der Kommandozeile die SSH-Verbindung zu einem Server aufzubauen, der sucht vielleicht ein grafisches Programm, um Verbindungsdaten zu verwalten.* - gibt es sowohl für Linux als auch für Windows.

  • Das Programm ist in den offiziellen Paketquellen enthalten.
  • PAC Manager - (Perl Auto Connector) nicht in den offiziellen Paketquellen enthalten, aber über SourceForge wird ein Fremdpaket angeboten, das manuell installiert werden kann.
  • Gnome-RDP - mit diesem Programm kann man nicht nur RDP- und -Verbindungen aufbauen, sondern auch SSH-Terminalsitzungen.
  • Leider kann man in der aktuellen Version die Zugangspasswörter nicht speichern lassen und keine Angaben zum verwendeten Port machen.
  • Es funktioniert somit nur mit Servern, die den Standard-SSH-Port 22 nutzen.
  • In den offiziellen Paketquellen enthalten, benötigt aber Mono als Voraussetzung.

.ssh/config

Wenn man sich auf der Konsole mit einem anderen Server verbinden möchte, muss man evtl.

  • zum Beispiel Port und Benutzernamen angeben.
  • Um das Ganze zu vereinfachen, kann man Voreinstellungen für ssh in der config-Datei $HOME/.ssh/config hinterlegen.
  • Hier ein Beispiel:
# ssh (secure shell) configuration file
Host test1
   HostName 123.456.789.0
   Port 980
   User MeinBenutzerName

Host test2
   HostName test.mynet.local
   User test
   CheckHostIP no
   Cipher blowfish

Host foobar
   HostName domain.tld
   Port 55550
   User fanta
   IdentityFile ~/.ssh/private_ssh_key_rsa
ssh MeinBenutzerName@123.456.789.0 -p980 
ssh test1 

für einen Verbindungsaufbau.

  • Alle Parameter, die man verwenden kann, findet man unter openbsd.org oder in der von ssh_config.

SSH-Server

Im Gegensatz zum SSH-Klienten ist der SSH-Server unter Ubuntu standardmäßig nicht installiert.

# apt-get install openssh-server 

installieren .

Die Konfiguration des SSH-Servers sshd findet über die Datei /etc/ssh/sshd_config statt.

  • Die Voreinstellungen sind aber durchweg akzeptabel.

Wer den sshd auf einem Gateway oder Router betreibt oder aus einem anderen Grund mehrere Netzwerkschnittstellen verwendet (bspw.

  • WLAN), der möchte dort vielleicht die ListenAddress-Direktive benutzen, um den Server nur an bestimmten Netzwerk-Schnittstellen laufen zu lassen.

Außerdem kann es sinnvoll sein, PermitRootLogin auf no zu setzen.

  • Dann kann sich niemand direkt als root einloggen, sondern man meldet sich unter seinem Benutzernamen an und ruft dann su oder sudo -s auf.
  • Dies ist aber unter Ubuntu nur relevant, sollte man dem "root"-Benutzerkonto ein Passwort zugewiesen haben.

Mit den Direktiven AllowUsers und AllowGroups oder DenyUsers und DenyGroups lässt sich noch genauer festlegen, welche Benutzer sich anmelden dürfen und welche nicht.

  • Dies empfiehlt sich besonders bei Servern. AllowGroups admin verbietet bspw.
  • allen Benutzern, die keine Mitglieder der Gruppe admin sind, den Zugriff.

Wer sich ausschließlich über das noch sicherere anmelden will, der sollte die Benutzung von Passwörtern mit PasswordAuthentication no abschalten.

Falls lange Wartezeiten bei der Anmeldung am SSH-Server auftreten, könnte das an einer fehlgeschlagenen Namensauflösung liegen.

  • Da man SSH normalerweise sowieso über die IP benutzt, können diese DNS-Anfragen in der sshd_config deaktiviert werden.
  • Der dafür nötige Eintrag wäre UseDNS no.

Nach erfolgter Änderung der Datei sshd_config muss der Server mit dem Befehl:

sudo reload ssh 

neugestartet werden, damit die Änderungen wirksam werden.

Hinweis

Standardmäßig wird der SSH-Server beim Booten geladen.

  • Ab ist Upstart für den Autostart des SSH-Servers zuständig.
  • Wie man den Autostart deaktiviert, wird im beschrieben.

Dateitransfer

Wenn man also ein Protokoll hat, das so sicher wie nach dem heutigen Stand der Technik möglich Daten durch einen verschlüsselten Kanal senden und empfangen kann, dann wäre es wohl Verschwendung, dieses Protokoll nur für interaktive Terminal-Sessions zu benutzen.

  • Sehr häufig möchte man bspw.
  • einfach nur Dateien sicher von einem System zum anderen bewegen.
  • Dafür existieren verschiedene Programme der grafischen Benutzeroberfläche sowie gleich zwei Terminalbefehle nämlich scp und sftp.

Transfer von der Kommandozeile

scp

Das Kommandozeilenwerkzeug scp funktioniert in etwa so wie das normale Unix-Kommando cp, nur dass es über Systemgrenzen hinweg funktioniert.

  • Jedes Datei- oder Verzeichnisargument kann dabei optional, getrennt durch einen Doppelpunkt, durch einen vorangestellten Benutzer- oder Hostnamen ergänzt werden.
  • Dabei werden weggelassene Teile durch den aktuellen Benutzernamen, localhost oder das Homeverzeichnis (oder das aktuelle Verzeichnis) ergänzt, etwa so:

scp benutzerx@server1:datei1 datei2 benutzery@server2:

In diesem Beispiel wurde die datei1 aus dem Homeverzeichnis von benutzerx auf server1 und die datei2 aus dem aktuellen Verzeichnis des lokalen Hosts in das Homeverzeichnis von benutzery auf server2 kopiert.

Der Befehl scp versteht auch einige von bekannte Optionen, bspw. -r für das rekursive Kopieren ganzer Verzeichnisbäume.

  • Bedauerlicherweise unterstützt scp aber nicht alle cp-Optionen, die für das exakte Klonen von Verzeichnissen, inkl.
  • aller Dateirechte und symbolischen Verknüpfungen notwendig sind.
  • Für die exakte Replikation sollte deswegen entweder das Werkzeug rsync -e ssh genutzt werden (man beachte die Handbuchseite zu diesem Tool) oder der oben schon genutzte Trick mit tar und einer Pipe.

ssh root@server 'cd verzeichnis; tar czvf - verz./dateien' | tar xzf -

sftp

Die andere Möglichkeit des Dateitransfers lautet sftp.

  • Das funktioniert genau so wie der normale Kommandozeilen-FTP-Client:
sftp server 
Connecting to server...
user@server's password:
sftp> pwd
Remote working directory: /export/home/user
sftp> dir
[...]
wichtige_datei.txt
[...]
sftp> get wichtige_datei.txt
Fetching /export/home/user/wichtige_datei.txt to wichtige_datei.txt
/export/home/user/wichtige_datei.txt                                                     100%   62KB  62.2KB/s   00:00
sftp> quit

Mit dem Befehl help bekommt man eine Übersicht über die möglichen Kommandos.

Entfernte Dateisysteme einbinden

Man kann das Dateisystem eines entfernten Rechners in sein eigenes Dateisystem mittels einbinden.

  • Damit ist eine transparente Nutzung von Dateien auch über unsichere Netze hinweg möglich.

Grafische Programme zum Dateitransfer

Gnome/Ubuntu

Der Gnome-Dateimanager unterstützt das SSH-Protokoll von Haus aus.

  • Dazu benutzt man eine Adresse der Form ssh://rechnername/pfad, um über SSH die Dateien auf dem angegebenen Rechner zu sehen.
  • Wenn man sich als ein anderer Benutzer anmelden möchte, verwendet man stattdessen eine Adresse der Form ssh://andererbenutzer@rechnername/pfad.
  • Alternativ können auch die Hosts aus der ~/.ssh/config verwendet werden.
  • Dort lassen sich auch noch andere SSH-Einstellung, wie.
  • z.B SSH-Keys, definieren.
  • Der Zugriff erfolgt mit ssh://hostname.
  • Diese Adressen funktionieren übrigens auch in einigen anderen Gnome-Anwendungen.

KDE/Kubuntu

Auch bei KDE ist SSH-Unterstützung eingebaut: Mit einer Adresse der Form fish://rechnername/pfad kann man auf die Dateien auf einem anderen Rechner zugreifen, und mit fish://andererbenutzer@rechnername/pfad meldet man sich als anderer Benutzer auf dem Zielrechner an.

  • Dies funktioniert im sowie in allen KDE-Anwendungen.

Man kann also beispielsweise im Malprogramm via Datei -> Öffnen.. und dann oben in der Adresszeile eine fish://-Adresse eingeben, um direkt ein Bild auf einem anderen Rechner anzusehen oder zu bearbeiten.

  • Im Dateimanager (Kubuntu-Standard) können über das Bookmark "Netzwerk" und den Assistenten "Netzwerkordner hinzufügen" neue ssh-basierte Netzwerkordner als feste Bookmarks erstellt werden.

Wenn der Zielrechner ebenfalls ein UTF-8 codiertes Dateisystem hat, sind gegebenenfalls die Umlaute falsch angezeigt.

  • Um dies zu ändern, muss man im Konqueror eine fish-Adresse aufrufen und kann nun unter "Extras -> Entfernte Zeichencodierung wählen..." die entsprechende Codierung einstellen.
  • Diese Einstellung ist fortan auch in Dolphin gültig.
  • Diese Option einzustellen wird in KDE4 vermutlich in Dolphin selbst möglich sein.

Xfce/Xubuntu

Der Xfce-Dateimanager unterstützt das SSH-Protokoll wie Nautilus unter GNOME.

  • Siehe .

Weitere grafische Programme

Die meisten grafischen FTP-Clients () unterstützen auch sftp oder scp über das SSH-Protokoll.

  • Beim Gnome FTP-Cient etwa muss man unter "FTP -> Optionen -> Netz -> Voreingestelltes Protokoll" in der Drop-Down-Liste SSH2 an Stelle von FTP auswählen.
  • Leider hat gftp Probleme, wenn man neben Passwörtern auch Public-Keys (siehe ) benutzt.
  • Das funktioniert nur mit dem SSH-Agenten (ebenfalls weiter unten beschrieben) und der Einstellung "Benötige SSH Benutzername/Passwort nicht" in "FTP -> Optionen -> SSH".

SSH-Verbindungen zu Datenverzeichnissen auf Fremdrechnern unterstützen auch Datensynchronisationsprogramme wie und Backupprogramme wie Keep.

Authentifizierung über Public-Keys

Wem die Authentifizierung über Passwörter trotz der Verschlüsselung zu unsicher ist, - immerhin könnte das Passwort ja erraten werden - der benutzt am besten das Public-Key-Verfahren.

  • Hierbei wird asymmetrische Verschlüsselung genutzt, um den Benutzer zu authentifizieren.
  • Der (oder die) öffentliche(n) Schlüssel des Benutzers befindet sich dabei in der Datei ~/.ssh/authorized_keys des Zielsystems, der private Schlüssel in einer Datei (meist id_rsa) im Verzeichnis ~/.ssh auf dem lokalen System, wo er zusätzlich von einer "pass phrase" geschützt wird.
  • Wenn man sich nun mit der Public-Key-Methode auf einem SSH-Server anmelden möchte, so schickt der Server dem Klienten eine zufällig generierte Challenge.
  • Der Klient verschlüsselt diesen Datenblock mit seinem privaten Schlüssel, (wofür nötigenfalls die Passphrase abgefragt wird,) und wenn der Server diesen Chiffre mit dem zugehörigen öffentlichen Schlüssel wieder entschlüsseln kann, ist die Identität des Benutzers bestätigt.

Damit man dieses Verfahren überhaupt verwenden kann, muss man sich zunächst mit Hilfe des Kommandozeilenprogramms ssh-keygen ein entsprechendes Schlüsselpaar erzeugen:

ssh-keygen -t rsa -b 4096 

Generating public/private rsa key pair.
Enter file in which to save the key (/home/user/.ssh/id_rsa):
Enter passphrase (empty for no passphrase):
Enter same passphrase again:
Your identification has been saved in /home/user/.ssh/id_rsa.
Your public key has been saved in /home/user/.ssh/id_rsa.pub.
The key fingerprint is:
24:55:ee:67:83:72:82:55:5f:b9:b4:09:2a:fa:56:a1 user@client.local
The key's randomart image is:
+--[ RSA 4096]----+
|                 |
|                 |
|                 |
|         +    .  |
|        S    E   |
|         .  + +  |
|          .o . o.|
|         o.oo. oo|
|           =o.BO+|
+-----------------+

Der voreingestellte Dateiname (id_rsa) kann einfach mit der Taste ⏎ bestätigt werden, außer man möchte sich ein weiteres Schlüsselpaar erzeugen.

  • Von der Benutzung einer leeren Passphrase ist jedoch abzuraten, weil sonst jeder, der evtl.
  • in den Besitz dieser Datei kommt, sofortigen Zugriff auf alle zugehörigen Systeme erhält.

Nun muss noch der öffentliche Schlüssel, zu erkennen an der Endung .pub (id_rsa.pub), auf dem Zielsystem deponiert werden.

  • Dazu dient das Programm ssh-copy-id.

Zu diesem Zeitpunkt muss die Authentifizierung per Passwort noch erlaubt sein (PasswordAuthentication yes)

ssh-copy-id -i ~/.ssh/id_rsa.pub user@server 
Password:
Now try logging into the machine, with "ssh 'user@server'", and check in:
  .ssh/authorized_keys
to make sure we haven't added extra keys that you weren't expecting.

Hinweis

Sollte man - warum auch immer - bei der Angabe des Dateinamens des Schlüssels die Endung .pub vergessen, so wird diese automatisch durch ssh-copy-id angehängt.

  • Man kann also nie aus Versehen seinen privaten Schlüssel Namens id_rsa (also ohne Endung .pub) übertragen.

Sollte ssh-copy-id nicht funktionieren, kann man den öffentlichen Schlüssel auch anders auf das Zielsystem kopieren und in die Datei ~/.ssh/authorized_keys einfügen.

  • Dabei ist unbedingt darauf zu achten, dass die Datei mit der Endung .pub und nicht der private Schlüssel ohne diese Endung verwendet wird:
cat id_rsa.pub | ssh server 'cat>> ~/.ssh/authorized_keys' 

Wenn ein vom Standard abweichender Dateiname für den Key gewählt wurde, muss er mittels der Kommandozeilenoption -i ~/pfad/dateiname gesondert angegeben werden.

  • Für die dauerhafte Nutzung empfiehlt sich ein Eintrag in der mittels IdentityFile-Parameter.

Hinweis

Bei der Datei ~/.ssh/authorized_keys sowie des Ordners ~/.ssh auf dem Server noch restriktiver gesetzt werden, falls diese neu erzeugt wurden und daher nur mit Standardrechten ausgestattet sind:

chmod 700 /home/BENUTZERNAME/.ssh
chmod 600 /home/BENUTZERNAME/.ssh/authorized_keys 

Anschließend kann man sich ohne Passwort anmelden:

ssh user@server 
Enter passphrase for key '/home/user/.ssh/id_rsa':
Linux server.local 2.6.12-10-686 #1 Mon Feb 13 12:18:37 UTC 2006 i686 GNU/Linux
The programs included with the Ubuntu system are free software;
the exact distribution terms for each program are described in the
individual files in /usr/share/doc/*/copyright.
Ubuntu comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY, to the extent permitted by
applicable law.
Last login: Fri Mar  3 03:51:14 2006

In einigen Fällen tritt ein Fehler beim ersten Anmeldeversuch auf:

Agent admitted failure to sign using the key.

In diesem Fall einfach ssh-add ausführen.

ssh-add 
Identity added: /home/user/.ssh/id_rsa (/home/user/.ssh/id_rsa)

Hinweis

Falls es noch nicht klappt kann es daran liegen, dass die Rechte beim Server nicht korrekt sind.

  • sshd achtet darauf, dass das Homeverzeichnis, das dem Login-Namen entspricht (also die "Mappe" selbst), das .ssh-Verzeichnis und authorized_keys nur für den Eigentümer Schreibrechte hat.
  • Hintergrund ist wohl, die Gefahr zu verringern, dass authorized_keys manipuliert wird und man keinen Zugriff mehr hat, wenn der Passwortzugang (s.u.) gesperrt ist.

Wer also bei bestimmten Konten auf dem Server auch einer Gruppe Schreibrechte gewähren will, muss evtl.

  • die Optionen in /etc/ssh/sshd_config prüfen.

Jetzt ist es aber immer noch möglich, sich mit dem Passwort anzumelden.

  • Um dies zu unterbinden, sind in der Datei /etc/ssh/sshd_config die Optionen
PasswordAuthentication no
UsePAM no

zu setzen und mit einem

sudo /etc/init.d/ssh reload 

die Konfiguration neu einlesen lassen.

Alternativ: Auf der Serverseite eingeben passwd -l <user>.

  • Damit sind Passwörter nur für ausgewählte Accounts sperrbar.

Verschlüsseltes Home-Verzeichnis

Man sollte darauf achten, dass bei verschlüsselten Home-Verzeichnissen (ecryptfs) auch die authorized_keys mit verschlüsselt ist und somit nicht zur Authentifizierung verwendet werden kann, solange das Home-Verzeichnis nicht entschlüsselt ist (durch parallele Anmeldung mit dem gleichen Benutzernamen).

Eine Abhilfe ist zum Beispiel die authorized_keys in ein nicht-verschlüsseltes Verzeichnis zu legen (zum Beispiel /etc/ssh/username/) und die Einstellung AuthorizedKeysFile in der /etc/ssh/sshd_config auf /etc/ssh/%u/authorized_keys zu ändern (Root-Rechte und Neustart des SSH-Daemons erforderlich).

sudo mkdir /etc/ssh/$USER
sudo mv $HOME/.ssh/authorized_keys /etc/ssh/$USER/
ln -s /etc/ssh/$USER/authorized_keys $HOME/.ssh/ 

Quelle: SSH with authorized_keys to an Ubuntu system with encrypted homedir?

Der SSH-Agent

Unter grafischen Desktop-Sitzungen (Unity, Gnome, etc.) startet automatisch im Hintergrund der SSH-Agent.

  • In diesem werden automatisch die privaten Schlüssel abgelegt, sodass nicht jedes Mal die "pass phrase" abgefragt wird.
  • Dies verbindet die Bequemlichkeit der Bedienung mit der Sicherheit des Public-Key-Verfahrens.

Zur direkten Interaktion mit dem SSH-Agenten im Terminal dient das Programm ssh-add, wobei die Option -l die augenblicklich gespeicherten Schlüssel auflistet:

ssh-add -l
{{{
The agent has no identities. 
ssh-add 
Enter passphrase for /home/user/.ssh/id_rsa:
Identity added: /home/user/.ssh/id_rsa (/home/user/.ssh/id_rsa)
ssh-add -l 
1024 24:55:ee:67:83:72:82:55:5f:b9:b4:09:2a:fa:56:a1 /home/user/.ssh/id_rsa (RSA)
ssh server 
Last login: Wed Mar  8 11:11:58 2006 from 192.168.4.56

Wenn man nicht über Unity oder eine andere graphische Benutzeroberfläche, die unter dem ssh-agent läuft, eingeloggt ist, funktioniert das so leider nicht.

  • Dann muss man vorher noch ein
exec ssh-agent bash 

ausführen, um eine Shell zu öffnen, die mit dem ssh-agent kommunizieren kann.

Arbeitet man oft im Terminal und möchte nicht immer wieder die "pass phrase" eingeben, kann man das folgende in seine .bashrc eintragen:

if [ $SSH_AGENT_PID ]; then
     if $(ssh-add -l) != *id_?sa* ; then
        ssh-add -t 2h   ## Haltbarkeit von 2 Std.
    fi
fi

Login über mehrere Rechner

Ab und zu muss man sich von Rechner zu Rechner hangeln, da kein direkter Zugriff besteht.

  • Doch der Key wird nicht automatisch übertragen.
  • Darum besteht die Möglichkeit dies direkt in der ~/.ssh/config zu vermerken.
ForwardAgent yes

SSH-Askpass

Wenn eines der Pakete ssh-askpass, ssh-askpass-gnome, ssh-askpass-fullscreen oder gtk-led-askpass installiert ist, kann ssh-add die Passphrase in Ermangelung eines Terminals auch über ein Dialogfenster abfragen.

  • Das nutzt man sinnvollerweise, um seinen Schlüssel gleich nach der Anmeldung auf einem grafischen System zu laden .
  • Für KDE-Nutzer gibt es das Paket ksshaskpass, das für ssh-add eine graphische Oberfläche zur Verfügung stellt.

Single-Sign-On

Wem immer noch zu umständlich ist, beim Login nacheinander erst das Login-Passwort und dann die SSH-Passphrase einzugeben, der installiert sich stattdessen das Paket libpam-ssh.

Mit den richtigen Einstellungen wird man beim Login nach der Eingabe des Benutzernamens nicht mehr nach dem Passwort, sondern nach der SSH-Passphrase gefragt und kann sich danach ohne nervige Passwortabfrage mittels SSH auf seinen Systemen bewegen.

Nur wenn man die Passphrase nicht richtig eintippt, kann man sich stattdessen auch mit seinem normalen Passwort authentifizieren.

  • Zu beachten ist allerdings, dass der dann nicht mehr automatisch freigeschaltet wird.

Macht man hier einen Fehler, kann man sich eventuell nicht mehr am System anmelden.

  • Sollte das passiert sein, ist es normalerweise noch möglich, sich per SSH einzuloggen und den Fehler zu beheben.
  • Wenn auch das nicht mehr hilft, muss man das System zum Reparieren im Single-User-Runlevel oder von einer Live-CD starten.

X-Forwarding

Mit dem X11-Forwarding kann man auch grafische Programme, die man über SSH auf einem anderen Rechner startet, auf dem eigenen Display anzeigen lassen, und zwar unabhängig davon, welches Betriebssystem auf dem entfernten Rechner läuft (siehe Bild.)

Das Programm muss sich nur an den X11-Standard halten, was leider die meisten Windows- und Mac-Programme ausschließt.

Um das X11-Forwarding zu aktivieren, muss man dem ssh-Befehl die Option -X (großes X) hinzufügen, die dem Programm eingeschränkte Rechte am eigenen Display einräumt.

Für den Fall, dass es zu einem Programmabbruch kommt, weil diese eingeschränkten Rechte nicht ausreichen, existiert noch die Option -Y, die dem Programm volle Rechte gewährt.

Diese sollte man jedoch nicht verwenden, wenn man dem Administrator des entfernten Rechners nicht vertraut, denn sie öffnet einen Tunnel, der auch in der umgekehrten Richtung für einen Angriff auf das eigene Display genutzt werden könnte.

Vorsicht: mit der Option -x (kleines x) wird X11-Forwarding deaktiviert.

Hinweis: bei Nutzung von VNC (zum Beispiel für Fernwartung) muss auf dem Server X11VNC installiert sein.

Einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs erreicht man durch die Wahl einer anderen Verschlüsselung und der Aktivierung der Kompression der Daten für langsame Verbindungen (DSL, etc.) mit diesen zusätzlichen Optionen im Aufruf von ssh: -c arcfour,blowfish-cbc -XC.

  • Beispiele:

Öffnen des Programms und andere: ssh -X user@server lxpanel &

Da Panel-Programme in der Regel nicht über eine Funktion "schließen" verfügen kann man diese zum Beispiel mittels schließen.

Serverkonfiguration

Dies sollte in der Regel nicht notwendig sein.

  • Auf dem Server muss hierfür das Paket xauth installiert werden, wenn es das noch nicht ist.
  • Außerdem muss dem SSH-Daemon des Servers mitgeteilt werden, dass X-Forwarding verwendet wird.
  • Das wird über die Konfigurationsdatei /etc/ssh/sshd_config erledigt.
  • Dort werden die Optionen:
X11Forwarding yes
X11UseLocalhost no

gesetzt.

  • Danach ist ein Neustart des Daemons erforderlich.

Zusätzlich müssen in der Client-Konfigurationsdatei /etc/ssh/ssh_config die Einträge:

ForwardX11 yes

und

ForwardX11Trusted yes

durch Entfernen von # am Zeilenanfang einkommentiert werden.

SSH-Tunnel

Wenn man mit Hilfe von SSH so ein nicht ganz triviales Protokoll wie X-Window tunneln kann, dann muss das doch auch mit anderen Protokollen funktionieren, oder? - Aber sicher geht das.

  • Allerdings ist die Syntax für den SSH-Tunnelbau ein wenig verwirrend:
ssh -L [bind_address:]port:host:port user@server
ssh -R [bind_address:]port:host:port user@server 

Hierbei richtet die Option -L laut Dokumentation eine lokale, und die Option '-R' eine entfernte (englisch remote) Port-Weiterleitung ein.

Der verschlüsselte Tunnel wird dabei immer zwischen dem eigenen Rechner und server hergestellt.

  • Die Verbindung vom Ende des Tunnels zu host läuft dagegen unverschlüsselt ab, und wird aus Sicht des betreffenden Systems angegeben, weswegen man host in den allermeisten Fällen wohl auf "localhost" setzen sollte.
  • Hierbei darf "localhost" nicht mit dem lokalen Rechner verwechselt werden.

Es handelt sich um "localhost" von server aus betrachtet, daher um den Server selbst.

Die Option -L oder -R gibt dabei die Richtung an, aus der der Tunnel benutzt werden kann.

  • Bei -L vom eigenen Rechner zum entfernten hin, bei -R in der entgegengesetzten Richtung. (Das merkt man sich am Besten als normaL und Rückwärts.)

Das erste port-Argument bezeichnet dabei den Einstiegsport in die Verbindung.

  • Zu beachten ist hierbei, dass die Öffnung eines privilegierten Ports, also unter 1024, nur dem Superuser root gestattet ist.
  • Man sollte also auf die höheren Ports ausweichen.

Mit dem optionalen Parameter bind_address kann man festlegen, auf welchen Netzwerkschnittstellen die Weiterleitung laufen soll, wobei localhost der Standard ist.

Ein * oder ein leeres bind_address-Argument vor dem Doppelpunkt bedeutet, dass die Weiterleitung an allen Schnittstellen läuft.

  • Möglicherweise funktioniert das nicht auf jedem Ubuntu-System auf Anhieb, da die IPv6-Adresse das irgendwie verhindert, weshalb man den SSH-Tunnel mit dem Argument -4 auf die IPv4-Schnittstellen beschränken muss.

Der zweite port-Parameter gibt schließlich an, auf welchen Port von host die Weiterleitung gehen soll.

Ein weiteres nützliches Argument ist die Option -N, die das Erzeugen einer Terminal-Sitzung auf dem entfernten System unterbindet, wenn man nur die Port-Weiterleitung benutzen möchte.

Beispiele

Weiterleitung von Port 8000 auf dem lokalen System an den Webserver (Port 80) auf server:

ssh -L 8000:localhost:80 server -N &
netstat -anp --inet | egrep '(^Proto|8000)' 
Proto Recv-Q Send-Q Local Address           Foreign Address         State       PID/Program name
tcp        0      0 127.0.0.1:8000          0.0.0.0:*               LISTEN     10843/ssh
fg 
ssh -L 8000:localhost:80 server -N
[Strg-C]
Killed by signal 2.

Dasselbe, aber es wird nicht nur vom lokalen Host weitergeleitet, sondern von allen Schnittstellen (hierzu ist die Option GatewayPorts in der Server-Konfiguration entsprechend zu setzen, genaueres zu finden in der Manpage; man wähle diese Option mit Bedacht!):

ssh -L *:8000:localhost:80 server -N -4 &
netstat -anp --inet | egrep '(^Proto|8000)' 
Proto Recv-Q Send-Q Local Address           Foreign Address         State       PID/Program name
tcp        0      0 0.0.0.0:8000            0.0.0.0:*               LISTEN     10906/ssh

Umgekehrte Richtung.

  • Benutzern auf server wird ermöglicht, über localhost:3306 auf den MySQL-Server auf client zuzugreifen:
ssh -R 3306:localhost:3306 server 
Last login: Sat Mar 11 23:24:20 2006 from 192.168.4.56
netstat -an --inet | egrep '(^Proto|3306)'
Proto Recv-Q Send-Q Local Address           Foreign Address         State
tcp        0      0 127.0.0.1:3306          0.0.0.0:*               LISTEN
exit
logout
Connection to server closed.

Zur Veranschaulichung folgt hier noch einmal eine grafische Darstellung dieser Beispiele:

Doppelter SSH-Tunnel über zwei Konsolen:

supportpc$ ssh -L 54321:localhost:54321 zwischennutzer@zwischen
zwischen$ ssh -L 54321:localhost:8080 zielnutzer@ziel 

SSH-Tunnel über Zwischenrechner mit Zielrechner verbinden:

supportpc$ ssh -L 54322:ziel:22 zwischennutzer@zwischen 

Verschlüsselungsdetails

Symmetrische Verschlüsselung

Wer als Laie an Verschlüsselung denkt, der denkt meist an die "symmetrische Verschlüsselung".

  • Hierbei gibt es genau einen Schlüssel, mit dem ein Datensatz verschlüsselt wird.

Nur wer diesen Schlüssel kennt (oder durch Probieren herausfindet) kann die Verschlüsselung umkehren und den Klartext wieder extrahieren.

Bekannte und bewährte Algorithmen wie TripleDES, AES und Blowfish machen das Erraten des Schlüssels natürlich nicht gerade leicht, genauer gesagt, nach dem heutigen Stand der Technik nahezu unmöglich.

Das einzige Problem bei der Benutzung von symmetrischer Verschlüsselung ist, den Schlüssel sicher zum Kommunikationspartner zu befördern.

Asymmetrische Verschlüsselung

Um dieses Problem der symmetrischen Verschlüsselung zu umgehen, gelang es Forschern schon vor einiger Zeit, das gemeinsame Geheimnis, das für eine erfolgreiche Ver- und Entschlüsselung nötig ist, so hinter komplizierten Algorithmen zu verbergen, dass man es unter bestimmten Bedingungen öffentlich verteilen konnte.

Bei diesem Verfahren, asymmetrische Verschlüsselung genannt, wird nicht ein Schlüssel erzeugt, sondern ein Schlüsselpaar, das mathematisch voneinander abhängt, aber nicht ohne sehr viel Aufwand voneinander abgeleitet werden kann.

Jeweils zwei zueinander passende Schlüssel wirken auf geradezu magische Weise genau entgegengesetzt: Was mit dem einen Schlüssel verschlüsselt wird, kann nur durch den anderen Schlüssel wieder entschlüsselt werden.

Dies ermöglicht es, einen der beiden Schlüssel öffentlich zur Verfügung zu stellen, um Sendungen zu verschlüsseln, die man aber einzig und allein mit dem anderen Schlüssel, den man niemals weitergibt, entschlüsseln kann.

Im Gegenzug kann man ein Datenpaket auch mit dem eigenen privaten Schlüssel chiffrieren.

  • Wenn dieser Chiffretext sich dann mit dem öffentlichen Schlüssel wieder in Klartext zurückverwandeln lässt, weiß jeder, dass die Nachricht nur vom Besitzer des privaten Schlüssels kommen kann.

Diese Anwendungsmöglichkeit nennt man digitale Signatur.

Da der Umgang mit asymmetrischen Verschlüsselungsalgorithmen wie RSA oder DSA signifikant mehr Rechenleistung erfordert als mit symmetrischen, ist es gängige Praxis, am Beginn der Kommunikation mit Hilfe des öffentlichen Schlüssels einen neu generierten, symmetrischen Session-Schlüssel auszutauschen und für den Rest der Kommunikation auf symmetrische Verschlüsselung umzusteigen.

Links

OpenSSH server

Configuration

Different versions of OpenSSH support different options which are not always compatible.

  • This guide shows settings for the most commonly deployed OpenSSH versions at Mozilla - however, using the latest version of OpenSSH is recommended.

Modern (OpenSSH 6.7+)

File: /etc/ssh/sshd_config

 # Supported HostKey algorithms by order of preference.
HostKey /etc/ssh/ssh_host_ed25519_key
HostKey /etc/ssh/ssh_host_rsa_key
HostKey /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key

KexAlgorithms curve25519-sha256@libssh.org,ecdh-sha2-nistp521,ecdh-sha2-nistp384,ecdh-sha2-nistp256,diffie-hellman-group-exchange-sha256

Ciphers chacha20-poly1305@openssh.com,aes256-gcm@openssh.com,aes128-gcm@openssh.com,aes256-ctr,aes192-ctr,aes128-ctr

MACs hmac-sha2-512-etm@openssh.com,hmac-sha2-256-etm@openssh.com,umac-128-etm@openssh.com,hmac-sha2-512,hmac-sha2-256,umac-128@openssh.com

# Password based logins are disabled - only public key based logins are allowed.

AuthenticationMethods publickey

# LogLevel VERBOSE logs user's key fingerprint on login. 
  • Needed to have a clear audit track of which key was using to log in.

LogLevel VERBOSE

# Log sftp level file access (read/write/etc.) that would not be easily logged otherwise.

Subsystem sftp /usr/lib/ssh/sftp-server -f AUTHPRIV -l INFO

# Root login is not allowed for auditing reasons. 
  • This is because it's difficult to track which process belongs to which root user:
#
# On Linux, user sessions are tracking using a kernel-side session id, however, this session id is not recorded by OpenSSH.
# Additionally, only tools such as systemd and auditd record the process session id.
# On other OSes, the user session id is not necessarily recorded at all kernel-side.
# Using regular users in combination with /bin/su or /usr/bin/sudo ensure a clear audit track.

PermitRootLogin No

# Use kernel sandbox mechanisms where possible in unprivileged processes
# Systrace on OpenBSD, Seccomp on Linux, seatbelt on MacOSX/Darwin, rlimit elsewhere.

UsePrivilegeSeparation sandbox

File: /etc/ssh/moduli

All Diffie-Hellman moduli in use should be at least 3072-bit-long (they are used for diffie-hellman-group-exchange-sha256) as per our Security/Guidelines/Key_Management recommendations.

  • See also man moduli.

To deactivate short moduli in two commands: awk '$5 >= 3071' /etc/ssh/moduli > /etc/ssh/moduli.tmp && mv /etc/ssh/moduli.tmp /etc/ssh/moduli

Intermediate (OpenSSH 5.3)

This is mainly for use by RHEL6, CentOS6, etc.

  • which run older versions of OpenSSH.

File: /etc/ssh/sshd_config

# Supported HostKey algorithms by order of preference.

HostKey /etc/ssh/ssh_host_rsa_key HostKey /etc/ssh/ssh_host_ecdsa_key

KexAlgorithms diffie-hellman-group-exchange-sha256 MACs hmac-sha2-512,hmac-sha2-256 Ciphers aes256-ctr,aes192-ctr,aes128-ctr

# Password based logins are disabled - only public key based logins are allowed.

RequiredAuthentications2 publickey

# RequiredAuthentications2 not work on official OpenSSH 5.3 portable.
# In this is your case, use this instead:
#PubkeyAuthentication yes
#PasswordAuthentication no
# LogLevel VERBOSE logs user's key fingerprint on login. 
  • Needed to have a clear audit track of which key was using to log in.

LogLevel VERBOSE

# Log sftp level file access (read/write/etc.) that would not be easily logged otherwise.

Subsystem sftp /usr/lib/ssh/sftp-server -f AUTHPRIV -l INFO

# Root login is not allowed for auditing reasons. 
  • This is because it's difficult to track which process belongs to which root user:
#
# On Linux, user sessions are tracking using a kernel-side session id, however, this session id is not recorded by OpenSSH.
# Additionally, only tools such as systemd and auditd record the process session id.
# On other OSes, the user session id is not necessarily recorded at all kernel-side.
# Using regular users in combination with /bin/su or /usr/bin/sudo ensure a clear audit track.

PermitRootLogin No

File: /etc/ssh/moduli

All Diffie-Hellman moduli in use should be at least 2048-bit-long.

  • From the structure of moduli files, this means the fifth field of all lines in this file should be greater than or equal to 2047.

To deactivate weak moduli in two commands: awk '$5 >= 2047' /etc/ssh/moduli > /etc/ssh/moduli.tmp && mv /etc/ssh/moduli.tmp /etc/ssh/moduli

Multi-Factor Authentication (OpenSSH 6.3+)

Recent versions of OpenSSH support MFA (Multi-Factor Authentication).

  • Using MFA is recommended where possible.

It requires additional setup, such as using the OATH Toolkit or DuoSecurity.

ATTENTION
In order to allow using one time passwords (OTPs) and any other text input, Keyboard-interactive is enabled in OpenSSH.
  • This MAY allow for password authentication to work.
  • It is therefore very important to check your PAM configuration so that PAM disallow password authentication for OpenSSH.

OpenSSH 6.3+ (default)

File: /etc/ssh/sshd_config

# IMPORTANT: you will have to ensure OpenSSH cannot authenticate with passwords with PAM in /etc/pam.d/sshd
# "PasswordAuthentication no" is not sufficient!

PubkeyAuthentication yes PasswordAuthentication no AuthenticationMethods publickey,keyboard-interactive:pam KbdInteractiveAuthentication yes UsePAM yes

# Ensure /bin/login is not used so that it cannot bypass PAM settings for sshd.

UseLogin no

OpenSSH 5.3+ w/ RedHat/CentOS patch (old)

File: /etc/ssh/sshd_config

# Allow keyboard-interactive.
# IMPORTANT: you will have to ensure OpenSSH cannot authenticate with passwords with PAM in /etc/pam.d/sshd
# "PasswordAuthentication no" is not sufficient!

RequiredAuthentications2 publickey,keyboard-interactive:skey PasswordAuthentication no ChallengeResponseAuthentication yes UsePAM yes

# Ensure /bin/login is not used so that it cannot bypass PAM settings for sshd.

UseLogin no

PAM configuration for use with the OATH Toolkit or DuoSecurity as second authentication factor.

File: /etc/pam.d/sshd

#%PAM-1.0

auth required pam_sepermit.so

# WARNING: make sure any password authentication module is disabled.
# Example: pam_unix.so, or "password-auth", "system-auth", etc.
#auth       include      password-auth
# Options to enable when using OATH toolkit
#auth       requisite     pam_oath.so usersfile=/etc/users.oath digits=6 window=20
# Options to enable when using DuoSecurity
#auth    sufficient      /lib64/security/pam_duo.so

account required pam_nologin.so

Ciphers and algorithms choice

  • When CHACHA20 (OpenSSH 6.5+) is not available, AES-GCM (OpenSSH 6.1+) and any other algorithm using EtM (Encrypt then MAC) disclose the packet length - giving some information to the attacker.
  • Only recent OpenSSH servers and client support CHACHA20.
  • NIST curves (ecdh-sha2-nistp512,ecdh-sha2-nistp384,ecdh-sha2-nistp256) are listed for compatibility, but the use of curve25519 is generally preferred.

The various algorithms supported by a particular OpenSSH version can be listed with the following commands:

$ ssh -Q cipher $ ssh -Q cipher-auth $ ssh -Q mac $ ssh -Q kex $ ssh -Q key

OpenSSH client

Configuration

If you have a file containing known_hosts using RSA or ECDSA host key algorithm and the server now supports ed25519 for example, you will get a warning that the host key has changed and will be unable to connect.

  • This means you will have to verify the new host key.

The following configurations expect a recent OpenSSH client, as updating OpenSSH on the client side is generally not an issue.

Modern

This configuration is less compatible and you may not be able to connect to some servers which use insecure, deprecated algorithms.

  • Nevertheless, modern servers will work just fine.

File: ~/.ssh/config

# Ensure KnownHosts are unreadable if leaked - it is otherwise easier to know which hosts your keys have access to.

HashKnownHosts yes

# Host keys the client accepts - order here is honored by OpenSSH

HostKeyAlgorithms ssh-ed25519-cert-v01@openssh.com,ssh-rsa-cert-v01@openssh.com,ssh-ed25519,ssh-rsa,ecdsa-sha2-nistp521-cert-v01@openssh.com,ecdsa-sha2-nistp384-cert-v01@openssh.com,ecdsa-sha2-nistp256-cert-v01@openssh.com,ecdsa-sha2-nistp521,ecdsa-sha2-nistp384,ecdsa-sha2-nistp256

KexAlgorithms curve25519-sha256@libssh.org,ecdh-sha2-nistp521,ecdh-sha2-nistp384,ecdh-sha2-nistp256,diffie-hellman-group-exchange-sha256 MACs hmac-sha2-512-etm@openssh.com,hmac-sha2-256-etm@openssh.com,umac-128-etm@openssh.com,hmac-sha2-512,hmac-sha2-256,umac-128@openssh.com Ciphers chacha20-poly1305@openssh.com,aes256-gcm@openssh.com,aes128-gcm@openssh.com,aes256-ctr,aes192-ctr,aes128-ctr

Intermediate (connects to older servers)

This configuration can connect to older OpenSSH servers which run old or intermediate configurations.

File: ~/.ssh/config

# Ensure KnownHosts are unreadable if leaked - it is otherwise easier to know which hosts your keys have access to.

HashKnownHosts yes

# Host keys the client accepts - order here is honored by OpenSSH

HostKeyAlgorithms ssh-ed25519-cert-v01@openssh.com,ssh-rsa-cert-v01@openssh.com,ssh-ed25519,ssh-rsa,ecdsa-sha2-nistp256-cert-v01@openssh.com,ecdsa-sha2-nistp521-cert-v01@openssh.com,ecdsa-sha2-nistp384-cert-v01@openssh.com,ecdsa-sha2-nistp521,ecdsa-sha2-nistp384,ecdsa-sha2-nistp256

Key generation

Large key sizes are used as SSH keys are not renewed very often (see also Security/Key_Management).

Note:
DSA and RSA 1024 bit (or lower) keys are considered weak and should be replaced as soon as possible.

Don't hesitate to create multiple different keys for different usages.

  • In particular, never mix your personal and Mozilla keys.
# RSA keys are favored over ECDSA keys when backward compatibility is required,
# thus, newly generated keys are always either ED25519 or RSA (NOT ECDSA or DSA).

$ ssh-keygen -t rsa -b 4096 -f ~/.ssh/id_rsa_mozilla_$(date +%Y-%m-%d) -C "Mozilla key for xyz"

# ED25519 keys are favored over RSA keys when backward compatibility is not required.
# This is only compatible with OpenSSH 6.5+ and fixed-size (256 bytes).

$ ssh-keygen -t ed25519 -f ~/.ssh/id_ed25519_mozilla_$(date +%Y-%m-%d) -C "Mozilla key for xyz"

You may then want to add the new key to your SSH agent or your configuration file (or both).

# Add key to ssh-agent

$ ssh-add ~/.ssh/id_..._mozilla... # <= replace by your key's path

# Add configuration to ~/.ssh/config

host *.mozilla.com IdentityFile ~/.ssh/id_...mozilla... # <= replace by your key's path

Protection of user keys

  • Protected by strong passphrase.
  • Never copied to another system than your own workstation/personal physical disks/tokens.
  • Use SSH forwarding or SSH tunneling if you need to jump between hosts. DO NOT maintain unnecessary agent forwarding when unused.

Protection of machine keys

When SSH keys are necessary for automation between systems, it is reasonable to use passphrase-less keys. * The recommended settings are identical to the user keys.

  • The keys must be accessible only by the admin user (root) and/or the system user requiring access.
  • Usage of machine keys should be registered in an inventory (a wiki page, ldap, an inventory database), to allow for rapid auditing of key usage across an infrastructure.
  • The machine keys should be unique per usage.
  • Each new usage (different service, different script called, etc.) should use a new, different key.
  • Only used when strictly necessary.
  • Restrict privileges of the account (i.e.
  • no root or "sudoer" machine account).
  • Using a ForceCommand returning only the needed results, or only allowing the machine to perform SSH-related tasks such as tunneling is prefered.
  • Disable sftp if not needed as it exposes more surface and different logging mechanisms than SSH (and thus scp) itself.
Note:
You may want to use the group "users" instead of "sftpusers" in the example below as this may already exist and include all regular users by default.
    # groupadd sftpusers
    # usermod -a -g sftpusers <userthat_needs_ftp>
    # chgrp sftpusers /usr/lib/ssh/sftp-server
    # chmod 0750 /usr/lib/ssh/sftp-server

Multi-factor bypass setup for machine keys

Machine keys do not play well with multi-factor authentication as there is no human interaction. * All logins from machine accounts should be protected by an additional authentication layer (VPN, another machine, etc.).

  • All logins from machine accounts are only allowed within the private IP-space, and if possible, only the relevant machine source IPs should be accessible.

File: /etc/ssh/sshd_config (OpenSSH 6.3+)

Match User machine_user Address 10.0.0.0/8,192.168.0.0/16,172.16.0.0/12

   PubkeyAuthentication yes
   KbdInteractiveAuthentication no
   AuthenticationMethods publickey

File: /etc/ssh/sshd_config (OpenSSH 5.3+ w/ RedHat/CentOS patch)

Match User machine_user Address 10.0.0.0/8,192.168.0.0/16,172.16.0.0/12

   RequiredAuthentications2 publickey

Auditing your existing SSH keys

Existing keys are generally stored in ~/.ssh/ (Linux/OSX) or %APPDATA% (Windows).

  • Look for id_{rsa,ed25519,ecdsa,dsa}, identity, IdentityFile, *.pem, and other identity files.

Display SSH keys information

# You may run this for any key file that you have.

$ ssh-keygen -lf id_rsa 2048 bc:4f:46:2b:3d:f1:e2:0f:ac:40:99:49:ed:c9:81:a2 Mozilla key for xyz (RSA) ^^ ^^^^^^^^^ ^^^^ ^^^ |__ Size |__ Fingerprint |__ Comment |__ Type

SSH agent forwarding

ATTENTION
SSH Agent forwarding exposes your authentication to the server you're connecting to.
  • By default, an attacker with control of the server (i.e.
  • root access) can communicate with your agent and use your key to authenticate to other servers without any notification (i.e.
  • impersonate you).For this reason, one must be careful when using SSH agent forwarding.
  • Defaulting to always forwarding the agent is strongly discouraged.Note also that while the attacker can use your key as long as the agent is running and forwarded, he cannot steal/download the key for offline/later use.

SSH forwarding allows you to jump between hosts while keeping your private key on your local computer.

  • This is accomplished by telling SSH to forward the authentication requests back to the ssh-agent of your local computer.
  • SSH forwarding works between as many hosts as needed, each host forwarding new authentication request to the previous host, until the ssh-agent that holds the private key is reached.

"Ssh forwarding.png"

On each host, two environment variables are declared for the user enabling ssh-agent: * $SSH_AUTH_SOCK declares the location of the unix socket that can be used to forward an authentication request back to the previous host.(ex: /tmp/ssh-NjPxtt8779/agent.8779).

  • Only present if using SSH agent forwarding.
  • $SSH_CONNECTION shows the source IP and port of the previous host, as well as the local IP and port. (ex: 10.22.248.74 44727 10.8.75.110 22).

To use ssh-agent, add the flag -A to your ssh commands:

$ ssh -A user@ssh.mozilla.com

You can set the following configuration parameter in your local ssh configuration at ~/.ssh/config.

Host ssh.mozilla.com

   ForwardAgent yes

Hardening the Agent forwarder

It is possible to require confirmation every time the agent is used (i.e.

  • when you connect to a server through the SSH agent) by using the -c flag:
# First, remove the key from the agent if it's already loaded:

$ ssh-add -d ~/.ssh/id_ed25519

# And re-add it with the -c flag:

$ ssh-add -c ~/.ssh/id_ed25519

It is also possible to lock the key in the agent after a configurable amount of time, this can be done either for all keys when starting the agent, or per key when adding the keys to the agent with the -t flag:

# Keep all keys decrypted/useable in memory for 30 minutes (1800 seconds)

$ ssh-agent -t 1800

# First, remove the key from the agent if it's already loaded:

$ ssh-add -d ~/.ssh/id_ed25519

# Re-add it, with the -t flag to keep this specific key decrypted/useable in memory for 30 minutes (1800 seconds)

$ ssh-add -t 1800 ~/.ssh/id_ed25519

For MacOSX in particular it's possible to save the passphrase in the Keychain. If you do so it is strongly recommended to also change the keychain setting to lock itself when the computer is locked, and/or to timeout and lock the keychain. These settings are not controlled by OpenSSH.

# MacOSX only - save the passphrase in the Keychain

$ ssh-add -K ~/.ssh/id_ed25519

Note:
There are also some third-party patches for various OpenSSH clients that will notify you visually when the agent is being used.
These are not officially supported and may require you to recompile OpenSSH.

* OpenSSH Linux

Recommended, safer alternatives to SSH agent forwarding

OpenSSH >=7.3

OpenSSH 7.3 onwards allow users to jump through several hosts in a rather automated fashion. It has full support for scp and sftp commands as well as regular ssh.

For example to reach a host behind a bastion/jumphost:

# Single jump
$ ssh -J ssh.mozilla.com myhost.private.scl3.mozilla.com
# Jump through 2 hops
$ ssh -J ssh.mozilla.com,ec2-instance.aws.net 10.0.0.3
# Copy data from a host
$ scp -oProxyJump=ssh.mozilla.com myhost.private.scl3.mozilla.com:/home/kang/testfile ./

You can also add these lines to your ~/.ssh/config

Host *.mozilla.com !ssh.mozilla.com
ProxyJump ssh.mozilla.com

Older versions of OpenSSH

It is possible to directly forward ports for single jumps instead of forwarding the agent. This has the advantage of never exposing your agent to the servers you're connecting to.

For example, you can add these lines to your ~/.ssh/config

Host *.mozilla.com !ssh.mozilla.com
ProxyCommand ssh ssh.mozilla.com -W %h:%p

This will automatically forward the SSH connection over ssh.mozilla.com when you connect to a mozilla.com SSH server.

Appendixes

Key material handling

Key material identifies the cryptographic secrets that compose a key. All key material must be treated as RESTRICTED data, meaning that: * Only individual with specific training and need-to-know should have access to key material.

  • Key material must be encrypted on transmission.
  • Key material can be stored in clear text, but only with proper access control (limited access).

This includes: * OpenSSH server keys (/etc/ssh/ssh_host_*key)

  • Client keys (~/.ssh/id_{rsa,dsa,ecdsa,ed25519} and ~/.ssh/identity).

Client key size and login latency

In order to figure out the impact on performance of using larger keys - such as RSA 4096 bytes keys - on the client side, we have run a few tests:

On an idle, i7 4500 intel CPU using OpenSSH_6.7p1, OpenSSL 1.0.1l and ed25519 server keys the following command is ran 10 times:

time ssh localhost -i .ssh/id_thekey exit 

Results:

Client key Minimum Maximum Average
RSA 4096 120ms 145ms 127ms
RSA 2048 120ms 129ms 127ms
ed25519 117ms 138ms 120ms

Keep in mind that these numbers may differ on a slower machine, and that this contains the complete login sequence and therefore is subject to variations. However, it seems safe to say that the latency differences are not significant and do not impact performance sufficiently to cause any concern regardless of the type of key used.

Reference documents