SSH/Dateitransfer: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Transfer von der Kommandozeile ===
=== Transfer von der Kommandozeile ===
==== scp ====
==== scp ====
Das Kommandozeilenwerkzeug '''scp''' funktioniert in etwa so wie das normale Unix-Kommando '''cp''', nur dass es über Systemgrenzen hinweg funktioniert.
siehe '''[[scp]]'''
* Jedes Datei- oder Verzeichnisargument kann dabei optional, getrennt durch einen Doppelpunkt, durch einen vorangestellten Benutzer- oder Hostnamen ergänzt werden.
* Dabei werden weggelassene Teile durch den aktuellen Benutzernamen, ''localhost'' oder das Homeverzeichnis (oder das aktuelle Verzeichnis) ergänzt, etwa so:
scp benutzerx@server1:datei1 datei2 benutzery@server2:
 
In diesem Beispiel wurde die ''datei1'' aus dem Homeverzeichnis von ''benutzerx'' auf ''server1'' und die ''datei2'' aus dem aktuellen Verzeichnis des lokalen Hosts in das Homeverzeichnis von ''benutzery'' auf ''server2'' kopiert.
 
Der Befehl '''scp''' versteht auch einige von  bekannte Optionen, bspw. <tt>-r</tt> für das rekursive Kopieren ganzer Verzeichnisbäume.
* Bedauerlicherweise unterstützt '''scp''' aber nicht alle '''cp'''-Optionen, die für das exakte Klonen von Verzeichnissen, inkl.
* aller Dateirechte und symbolischen Verknüpfungen notwendig sind.
* Für die exakte Replikation sollte deswegen entweder das Werkzeug <tt>rsync -e ssh</tt> genutzt werden (man beachte die Handbuchseite zu diesem Tool) oder der oben schon genutzte Trick mit '''tar''' und einer Pipe.
ssh root@server 'cd verzeichnis; tar czvf - verz./dateien' | tar xzf -


==== sftp ====
==== sftp ====

Version vom 16. Juli 2022, 00:41 Uhr

topic kurze Beschreibung

Beschreibung

Transfer von der Kommandozeile

scp

siehe scp

sftp

Die andere Möglichkeit des Dateitransfers lautet sftp.

  • Das funktioniert genau so wie der normale Kommandozeilen-FTP-Client:
sftp server 
Connecting to server...
user@server's password:
sftp> pwd
Remote working directory: /export/home/user
sftp> dir
[...]
wichtige_datei.txt
[...]
sftp> get wichtige_datei.txt
Fetching /export/home/user/wichtige_datei.txt to wichtige_datei.txt
/export/home/user/wichtige_datei.txt                                                     100%   62KB  62.2KB/s   00:00
sftp> quit

Mit dem Befehl help bekommt man eine Übersicht über die möglichen Kommandos.

Entfernte Dateisysteme einbinden

Man kann das Dateisystem eines entfernten Rechners in sein eigenes Dateisystem mittels einbinden.

  • Damit ist eine transparente Nutzung von Dateien auch über unsichere Netze hinweg möglich.

Grafische Programme zum Dateitransfer

Gnome

Der Gnome-Dateimanager unterstützt das SSH-Protokoll von Haus aus.

  • Dazu benutzt man eine Adresse der Form ssh://rechnername/pfad, um über SSH die Dateien auf dem angegebenen Rechner zu sehen.
  • Wenn man sich als ein anderer Benutzer anmelden möchte, verwendet man stattdessen eine Adresse der Form ssh://andererbenutzer@rechnername/pfad.
  • Alternativ können auch die Hosts aus der ~/.ssh/config verwendet werden.
  • Dort lassen sich auch noch andere SSH-Einstellung, wie.
  • z.B SSH-Keys, definieren.
  • Der Zugriff erfolgt mit ssh://hostname.
  • Diese Adressen funktionieren übrigens auch in einigen anderen Gnome-Anwendungen.

KDE

Auch bei KDE ist SSH-Unterstützung eingebaut: Mit einer Adresse der Form fish://rechnername/pfad kann man auf die Dateien auf einem anderen Rechner zugreifen, und mit fish://andererbenutzer@rechnername/pfad meldet man sich als anderer Benutzer auf dem Zielrechner an.

  • Dies funktioniert im sowie in allen KDE-Anwendungen.

Man kann also beispielsweise im Malprogramm via Datei -> Öffnen.. und dann oben in der Adresszeile eine fish://-Adresse eingeben, um direkt ein Bild auf einem anderen Rechner anzusehen oder zu bearbeiten.

  • Im Dateimanager (Kubuntu-Standard) können über das Bookmark "Netzwerk" und den Assistenten "Netzwerkordner hinzufügen" neue ssh-basierte Netzwerkordner als feste Bookmarks erstellt werden.

Wenn der Zielrechner ebenfalls ein UTF-8 codiertes Dateisystem hat, sind gegebenenfalls die Umlaute falsch angezeigt.

  • Um dies zu ändern, muss man im Konqueror eine fish-Adresse aufrufen und kann nun unter "Extras -> Entfernte Zeichencodierung wählen..." die entsprechende Codierung einstellen.
  • Diese Einstellung ist fortan auch in Dolphin gültig.
  • Diese Option einzustellen wird in KDE4 vermutlich in Dolphin selbst möglich sein.

Xfce

Der Xfce-Dateimanager unterstützt das SSH-Protokoll wie Nautilus unter GNOME.

  • Siehe .

Weitere grafische Programme

Die meisten grafischen FTP-Clients () unterstützen auch sftp oder scp über das SSH-Protokoll.

  • Beim Gnome FTP-Cient etwa muss man unter "FTP -> Optionen -> Netz -> Voreingestelltes Protokoll" in der Drop-Down-Liste SSH2 an Stelle von FTP auswählen.
  • Leider hat gftp Probleme, wenn man neben Passwörtern auch Public-Keys (siehe ) benutzt.
  • Das funktioniert nur mit dem SSH-Agenten (ebenfalls weiter unten beschrieben) und der Einstellung "Benötige SSH Benutzername/Passwort nicht" in "FTP -> Optionen -> SSH".

SSH-Verbindungen zu Datenverzeichnissen auf Fremdrechnern unterstützen auch Datensynchronisationsprogramme wie und Backupprogramme wie Keep.

Links

Installation

Syntax

Parameter

Optionen

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Konfiguration

Dateien

Anwendungen

Sicherheit

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Siehe auch

Links

Projekt-Homepage

Weblinks

Einzelnachweise


Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5