Windows/Netzwerkinstellungen: Unterschied zwischen den Versionen

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*Unter Netzwerkkomponenten versteht man Client-Programme, Dienste und Protokolle, die zur Verfügung stehen müssen, um bestimmte Funktionen im Netzwerk wahrnehmen zu können.
*Unter Netzwerkkomponenten versteht man Client-Programme, Dienste und Protokolle, die zur Verfügung stehen müssen, um bestimmte Funktionen im Netzwerk wahrnehmen zu können.
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Version vom 8. Januar 2019, 13:09 Uhr

Netzwerkeinstellungen ändern

Taskleisten-Symbol
  • Das Netzwerk- und Freigabecenter kann über die Systemsteuerung oder über das Kontextmenü des Netzwerk-Symbols in der Taskleiste starten. (vor Windows 10 Version 1709)
  • Ab Version 1709, wird das Freigabecenter über den Link Netzwerk- und Interneteinstellungen im Traybereich der Taskleiste über das Kontextmenü der Netzwerkverbindung Netzwerk- und Interneteinstellungen geöffntet.
  • Klicken Sie auf Adaptereinstellungen ändern. (Auch aufrufbar per ncpa.cpl)
  • Klicken sie im Kontextmenü der Ethernet-Verbindung mit rechts, auf Status, dann auf Eigenschaften (per ncpa.cpl erreicht man es schneller)
Taskleisten-Symbol
  • Im Register Netzwerk sehen Sie eine Übersicht der aktivierten Komponenten und Protokolle.


Im Kontextmenü von Netzwerkverbindungen stehen ihnen folgende Optionen zur Verfügung: Deaktivieren – damit wird die Netzwerkkarte Deaktiviert

Status - ausführliche Informationen über die Netzwerkverbindung, sowie der Datenpakete und einige weitere Informationen

Diagnose – Startet einen Assistenten, der die Konfiguration des Adapters überprüft und Vorschläge zur Problemlösung unterbreitet

Verbindung überbrücken – Computer als Verbindung zwischen 2 Netzwerken nutzen

TCP/IP als Standardprotokoll

Windows 10 unterstützt wie schon seine Vorgänger beide Versionen des IP-Protokolls. Sowohl IPv4 als auch IPv6 sind standardmäßig installiert und aktiviert.

TCP/IP konfigurieren

Dynamische IP-Konfiguration – standardmäßig aktiviert. Ist ein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden, erhält der Computer automatisch eine IP-Adresse.

IP-Autokonfiguration – IP-Autokonfiguration (APIPA, Automatic Private IP Adressing) ist ebenfalls standardmäßig aktiviert. Damit kann sich der Computer selbst eine IP-Adresse zuweisen, falls kein DHCP-Server antwortet.

IPv4-Adresse vergeben

Taskleisten-Symbol
  • Standardmäßig ist das Optionsfeld IP-Adresse automatisch beziehen aktiviert und die IP-Adresse und die DNS-Serveradresse werden automatisch vom DHCP-Server bezogen


In folgenden Fällen muss eine konstante IP-Adresse vergeben werden:

  • Wenn der Rechner immer unter der gleichen IP-Adresse erreichbar sein soll,
  • Wenn kein DHCP-Server im Netzwerk vorhanden ist und IP-Autokonfiguration unerwünscht ist.
  • ---> Im Dialogfenster von Verkabelte Ethernet-Verbindung das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) markieren und auf Eigenschaften klicken
  • ---> Das Optionsfeld Folgende IP-Adresse verwenden aktivieren
  • ---> eine eindeutige IP-Adresse in das Feld eingeben, Subnetzmaske eingeben
  • ---> unter Standardgateway, die Standardgateway-Adresse eingeben, die man vom Admin erhält
  • ---> OK klicken

(Änderungen werden erst wirksam, wenn alle Einstellungsfenster geschlossen sind)


Einstellungen für DNS-Server vornehmen

Taskleisten-Symbol
  • ---> Optionsfeld Folgende DNS-Serveradresse verwenden aktivieren
  • ---> IP-Adresse eingeben die Ihnen vom Admin mitgeteilt wurde
  • ---> falls weitere DNS-Einstellungen nötig sind, klicken sie auf Erweitert und zum Register DNS wechseln. (Dort können Sie weitere DNS-Server angeben, Adressen bearbeiten sowie die Reihenfolge der DNS-Server ändern)



Anzeigen der IP-Adresse

Taskleisten-Symbol
  • Im Dialogfeld Eigenschaften von Internetprotokoll (TCP/IP) können Sie statische TCP/IP-Informationen anzeigen
  • Windows enthält ein Befehlszeilendienstprogramm mit der Bezeichnung ipconfig, TCP/IP-Informationen anzuzeigen.
  • ipconfig – zeigt IP-Informationen an
  • ipconfig /release – entfernt die IP-Adresse vom Client und fordert keine neue an. Falls Probleme mit der Verbindung zum DHCP-Server bestehen, sollte man immer als erstes die IP-Adresse zurücksetzen.
  • ipconfig /renew – Fordert vom DHCP-Server eine erneute Verlängerung des Lease oder eine neue IP-Adresse an. Falls es nicht funktioniert, geben sie zuerst ipconfig/release ein.

Verwenden von Befehlszeilentools für Netzwerkinformationen

Per Eingabeaufforderung können Sie schnell Informationen über ihren Computer und Ihr Netzwerk aufrufen sowie diese zur Diagnose von Netzwerkproblemen einsetzen.

  • hostname – Computername ermitteln
  • ipconfig – IP-Adresse ermitteln
  • ipconfig /all – physische Adresse (MAC-Adresse) des Computers ermitteln
  • ipconfig /realease – aktuelle IP-Adresse freigeben
  • ipconfig /renew – eine neue IP-Adresse erhalten
  • ping <DNS-Name> - anhand des DNS-Name die IP-Adresse auflösen (Reverse-Lookup genannt)
  • ping <IP-Adresse> - Kommunikation mit einem anderen Computer testen
  • ipconfig /registerdns – erneuert die Registrierung des Clients am konfigurierten DNS-Server, wenn für die DNS-Zone dynamische Updates aktiviert sind (für Unternehmen interessant)
  • ipconfig /displaydns – zeigt den lokalen DNS-Cache an, auch die zuletzt geöffneten Internetseiten und aufgelösten DNS-Namen. (Löscht man den verlauf im Browser, sind Daten dennoch an dieser Stelle vorhanden.
  • ipconfig /flushdns – Löscht den lokalen DNS-Cache

Übersicht über die wichtigsten Netzwerkkomponenten von Windows 10

  • Unter Netzwerkkomponenten versteht man Client-Programme, Dienste und Protokolle, die zur Verfügung stehen müssen, um bestimmte Funktionen im Netzwerk wahrnehmen zu können.
Taskleisten-Symbol