Fail2ban: Unterschied zwischen den Versionen

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'''fail2ban''' (sinngemäß „Fehlschlag führt zum Bann“) ist ein in [[Python (Programmiersprache)|Python]] geschriebenes ''[[Intrusion Prevention System]]'' (Framework zur Vorbeugung gegen Einbrüche), das auf allen [[Portable Operating System Interface|POSIX]]-Betriebssystemen läuft, die ein manipulierbares Paketfiltersystem oder eine [[Firewall]] besitzen (z.&nbsp;B. [[iptables]] unter Linux).<ref>[http://www.fail2ban.org/wiki/index.php/Requirements Requirements – Fail2ban]</ref>


'''fail2ban'''
* sinngemäß „Fehlschlag führt zum Bann“
* ist ein in [[Python (Programmiersprache)|Python]] geschriebenes ''[[Intrusion Prevention System]]''
* Framework zur Vorbeugung gegen Einbrüche
* das auf allen [[Portable Operating System Interface|POSIX]]-Betriebssystemen läuft
* die ein manipulierbares Paketfiltersystem oder eine [[Firewall]] besitzen (z.&nbsp;B. [[iptables]] unter Linux)
* [http://www.fail2ban.org/wiki/index.php/Requirements Requirements – Fail2ban]


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Version vom 26. Februar 2023, 12:04 Uhr

fail2ban

Option Beschreibung
Hersteller Cyril Jaquier, Arturo 'Buanzo' Busleiman
Version 0.9.5
AktuelleVersionFreigabeDatum 15. Juli 2016
Vorabversion 0.10.0
Betriebssystem Linux/POSIXe mit Firewall
Programmiersprache Python
Kategorie Intrusion Prevention System
Lizenz GPL Version 2 (freie Software)
Website www.fail2ban.org

Funktionalität

Bestimmen und Blockieren bestimmter IP-Adressen
  • Hauptzweck von fail2ban
  • die wahrscheinlich zu Angreifern gehören, die sich Zugang zum System verschaffen wollen
  • fail2ban ermittelt aus Log-Dateien (u. a. /var/log/pwdfail, /var/log/auth.log oder /var/log/apache2/error.log) IP-Adressen, die in einem vom Administrator angesetzten Zeitrahmen z. B. öfter versuchen, sich mit falschen Passwörtern anzumelden oder andere gefährliche oder sinnlose Aktionen ausführen.[1] Normalerweise ist fail2ban so konfiguriert, dass es blockierte Adressen nach einer bestimmten Zeit wieder freigibt, um keine seriösen Verbindungsversuche zu blockieren (beispielsweise, wenn die Angreifer-IP dynamisch einem anderen Host zugeteilt wird).[2] Als hilfreich gilt eine Blockierzeit von einigen Minuten, um das Fluten des Servers mit bösartigen Verbindungsversuchen (Brute Force) zu stoppen.
Fail2ban ist in der Lage, verschiedene Aktionen auszuführen
  • wenn eine wahrscheinlich bösartige IP entdeckt wurde, beispielsweise diese IP mit einer Regel in iptables oder der zu TCP-Wrappern gehörenden hosts.deny zu blockieren, um nachfolgende Angriffe zurückzuweisen, E-Mail-Benachrichtigungen oder jede benutzerdefinierte Aktion, die mit Python ausgeführt werden kann.[3]
Standardfilter
Filter werden durch reguläre Ausdrücke definiert
  • die vom Administrator gut angepasst werden können
Jails
  • Die Kombination aus Filter und Aktion wird als jail (Gefängnis) bezeichnet[4] und ist in der Lage, bösartige Hosts zu blockieren.[5] Ein „jail“ kann für jede Software erstellt werden, die Logdateien erstellt, welche sich mit Regulären Ausdrücken auswerten lassen.
  • Beispielsweise existiert für das WordPress-Plugin „Antispam Bee“ ein „jail“, welches Spam-Attacken bereits auf der Server-Ebene abwehrt und somit die Auslastung des Webservers und der Datenbank reduziert.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Features – Fail2ban
  2. MANUAL 0 8 – Fail2ban
  3. Using fail2ban to Block Brute Force Attacks | MDLog:/sysadmin
  4. Vorlage:Webarchiv
  5. Some users do not see an alternative solution at present: SLAC Computer Security of Stanford simply states in their recommendations, "Use fail2ban to block ssh and Apache dictionary attacks"
  6. Vorlage:Webarchiv