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Version vom 10. März 2023, 02:05 Uhr
/dev/zero - virtuelle Gerätedatei auf Unix-artigen Betriebssystemen, die beim Lesezugriff die angeforderte Anzahl an Null-Bytes (Nullzeichen) zurückliefert
Beschreibung
- mit SunOS 4.0 im Jahre 1987 gemeinsam mit dem neuen VM-Subsystem eingeführt
- Es ist nicht Bestandteil des POSIX-Standards
Details
- Bei einem mmap-Systemaufruf auf
/dev/zero
werden anonyme genullte Seiten aus dem virtuellen Speicherpool des Betriebssystemkernels zur Verfügung gestellt. - Viele Betriebssysteme verwenden diesen mmap-Mechanismus, um Programmen und Shared Libraries den sogenannten nicht-initialisierten Datenbereich zur Verfügung zu stellen.
- Viele Programme verwenden Datenbereiche, die durch einen mmap auf
/dev/zero
erzeugt wurden, als Basis für Shared Memory, das zur Kommunikation zwischen mehreren Prozessen verwendet wird.
Installation
Anwendungen
Im folgenden Beispiel erzeugt das Unix-Kommando dd
die Datei fdisk144.img
, die dem Speicherabbild einer 1,44-MB-Diskette (2.880 Blöcke à 512 Bytes) entspricht und nur Nullzeichen enthält:
dd if=/dev/zero of=fdisk144.img bs=512 count=2880
Wenn das Abbild danach z. B. mit newfs_msdos -F 12 fdisk144.img
(unter BSD-Unix wie z. B. FreeBSD; u. a. mkfs.msdos
unter Linux) formatiert wird, kann das dadurch erstellte Vorlage:Lang von einem Emulator oder einer Virtuellen Maschine (VM) als virtuelle Diskette mit FAT12-Dateisystem verwendet werden.
Siehe auch
Dokumentation
RFC
Man-Pages
Info-Pages
Links
Einzelnachweise
Projekt
Weblinks
Testfragen
Testfrage 1
Antwort1
Testfrage 2
Antwort2
Testfrage 3
Antwort3
Testfrage 4
Antwort4
Testfrage 5
Antwort5