Sshfs: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. April 2023, 15:23 Uhr

sshfs - FUSE-Modul zur Einbindung entfernter Verzeichnisse in das lokale Dateisystem

Beschreibung

Entfernte Dateien und Verzeichnisse wie lokale bearbeiten

Anforderungen

sftp-Server
Hinweis
  • Der einzige aktive Entwickler hat das Projekt am 26.05.2022 verlassen und die zugehörige [:Git:Github]-Seite gesperrt.
  • Fehler und damit auch Sicherheitslücken werden nicht mehr beseitigt, dies sollte man bedenken falls sensible Daten per sshfs transportiert werden sollen.
  • Siehe Ankündigung
  • https://github.com/libfuse/sshfs

Installation

# apt install sshfs
Vor dem Ausführen von sshfs
  • FUSE muss eingerichtet sein
  • Verzeichnis erstellen, in welches das entfernte Verzeichnis eingehangen werden soll
  • Benutzer muss Mitglied der Gruppe fuse sein

Syntax

Optionen

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Anwendungen

Einhängen eines entfernten Verzeichnisses
$ mkdir ~/fusessh
$ sshfs Benutzername@irgendEinRechner:/pfad_auf_dem_server/ ~/fusessh

Falls ein Passwort für die Verbindung erforderlich ist, erscheint in der Konsole eine Abfrage.

Aushängen eines entfernten Verzeichnisses
$ fusermount -u ~/fusessh
Hinweis
  • sshfs unterstützt Hardlinks nur ab OpenSSH-Server-Version 5.7 oder neuer.
  • Bei älteren OpenSSH-Versionen ist es daher nicht möglich, sshfs für eine Datensicherung zu nutzen.
  • Die OpenSSH-Version kann ermittelt werden indem man sich per ssh auf dem Server anmeldet und /usr/sbin/sshd -V eingibt.

Optionen

sshfs bietet eine Reihe von Optionen

  • -p 222, falls der SSH-Server auf Port 222 lauschen sollte

User Mapping

Mit den Optionen `-o idmap=user -o uid=USERID -o gid=GROUPID` kann man "User Mapping" aktivieren.

  • Dies ist hilfreich, falls die auf dem Server gespeicherten Dateien einen Eigentümer haben, der auf dem Client nicht vorhanden ist.

Dabei werden die entfernten Rechte auf die im Kommando angegebenen Werte übertragen.

$ sshfs Benutzername@irgendEinRechner:/pfad_auf_dem_server/ ~/fusessh -o idmap=user -o uid=$(id -u) -o gid=$(id -g)

Der Befehl würde dem aktuellen Benutzer Eigentümer- und Gruppenrechte geben, gleich wie diese auf dem entfernten System gesetzt sind.

Symlinks

Möchte man im eigenen System auch den [:ln/#Symbolische-Verknuepfungen:Symbolische Verknüpfungen] (auch „Symlinks“ oder „Softlinks“ genannt), die auf dem entfernten Rechner gesetzt sind, folgen können, so gibt es hierfür die Option `follow_symlinks`, die folgendermaßen genutzt werden kann:

$ sshfs Benutzername@irgendEinRechner:/pfad_auf_dem_server/ ~/fusessh -o follow_symlinks

Eine genaue Übersicht der Parameter kann man in der [:man:Manualseite] von sshfs nachlesen. Weitere Details finden sich ebenfalls unter [:Benutzer_und_Gruppen:], so wie [:Rechte:] hier im Wiki.



Fehlerbehebung

Konfiguration

Dateien

Sicherheit

Siehe auch

Unterseiten

Dokumentation

RFC

Man-Pages

Info-Pages

Links

Einzelnachweise

Projekt

Weblinks

  1. https://wiki.ubuntuusers.de/FUSE/sshfs/
  2. https://wiki.archlinux.org/index.php/SSHFS

Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5