International Organization for Standardization: Unterschied zwischen den Versionen

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'''topic''' - Kurzbeschreibung
'''topic''' - Kurzbeschreibung
== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
Zwischenstaatliche Organisation
| Kürzel = ISO
| englisch = International Organization for Standardization
| Logo = ISO Logo (Red square).svg
| Gründung = 23. Februar 1947
| Sitz = [[Genf]], {{CHE}}
| Website = [https://www.iso.org/ iso.org]
Sprachen
* [[Englische Sprache|Englisch]]
* [[Französische Sprache|Französisch]]
* [[Russische Sprache|Russisch]]
[[Datei:ISO Members 2020.svg|mini|hochkant=1.4|Karte mit Indikator der Zugehörigkeit der nationalen Normungsgremien zur ISO (Stand November 2020)<br />Legende:<br />{{Farblegende|#4242ff|Vollmitglieder|}}
{{Farblegende|#ffff00|Korrespondierende Mitglieder|}}
{{Farblegende|#FF0000|Beobachtungsstatus}}
{{Farblegende|#000000|andere Orte mit [[ISO 3166-1|ISO-3166-1]]-Länderkürzel, die nicht Mitglieder der ISO sind}}]]
Die '''Internationale Organisation für Normung'''&nbsp;– kurz '''ISO''' (von {{elS|ἴσος|isos|de=gleich}}<ref>[https://www.iso.org/about-us.html iso.org].</ref>)&nbsp;– ist die internationale Vereinigung von [[Standardisierungsorganisation|Normungsorganisationen]] und erarbeitet internationale [[Normung|Normen]] in allen Bereichen mit Ausnahme der [[Elektrik]] und der [[Elektronik]], für die die [[International Electrotechnical Commission|Internationale elektrotechnische Kommission]] (IEC) zuständig ist, und mit Ausnahme der [[Telekommunikation]], für die die [[Internationale Fernmeldeunion]] (ITU) zuständig ist. Gemeinsam bilden diese drei Organisationen die [[World Standards Cooperation|WSC]] (World Standards Cooperation).
Bei der ISO handelt es sich um einen [[Vereinsrecht (Schweiz)|Verein]] nach schweizerischem Recht (Art. 60 [[Zivilgesetzbuch|ZGB]]).<ref>Vgl. Art.&nbsp;18.2 der [https://www.iso.org/files/live/sites/isoorg/files/archive/pdf/en/statutes.pdf ISO Statutes], abgerufen am 22. März 2017.</ref>
== Ursprung der Kurzbezeichnung ''ISO'' ==
Übersetzungen des Namens ''Internationale Organisation für Normung'' ergeben verschiedene Abkürzungen, abhängig von der Sprache, zum Beispiel: ''{{lang|en|IOS (International Organization for Standardization)}}'' auf Englisch oder ''{{lang|fr|OIN (Organisation internationale de normalisation)}}'' auf Französisch. Deshalb wählte man die einheitliche Kurzbezeichnung '''ISO''', die vom griechischen Wort ''{{lang|el-Latn|isos}}'' abstammt, das ‚gleich‘ bedeutet. Somit ist die Kurzbezeichnung in jedem Land und jeder Sprache einheitlich.
== Geschichte ==
Vom 14. bis 26. Oktober 1946 fand in London eine internationale Konferenz nationaler Normungsorganisationen statt, an der Delegierte aus 25 Ländern teilnahmen. Auf dieser wurde der Beschluss gefasst, eine neue internationale Organisation zu gründen, die sowohl die [[International Federation of the National Standardizing Associations|ISA]] –&nbsp;die 1926 gegründete Organisation hatte 1942 ihre Tätigkeit eingestellt&nbsp;– als auch den ''Normen-Koordinierungsausschuss der Vereinten Nationen'' (UNSCC – ''United Nations Standards Coordinating Committee'') ersetzen sollte. Sitz dieser Organisation sollte [[Genf]] sein, wo die ISO am 23. Februar 1947 ihre Tätigkeit aufnahm. Das damalige ''Österreichische Normungsinstitut'', seit 2009 [[Austrian Standards International]] (ASI), und die [[Schweizerische Normen-Vereinigung]] waren dabei Gründungsmitglieder.
== Zusammensetzung ==
Mittlerweile (September 2022) sind 167<ref>{{Internetquelle |url=https://www.iso.org/about-us.html |titel=ISO - About us |sprache=en |abruf=2022-10-05}}</ref> Länder in der ISO vertreten. Hiervon sind 125&nbsp;''member&nbsp;bodies''&nbsp;(Vollmitglieder), 38&nbsp;''correspondent&nbsp;members'' (korrespondierende Mitglieder) und 3&nbsp;''subscriber&nbsp;members''&nbsp;(haben Beobachtungsstatus).<ref>[http://www.iso.org/iso/home/about/iso_members.htm ''iso.org/ISO members'']. Die ISO-Mitgliedschaft (englisch).</ref>
Jedes Mitglied vertritt ein Land, wobei es aus jedem Land auch nur ein Mitglied gibt. Das [[Deutsches Institut für Normung|Deutsche Institut für Normung e.&nbsp;V.]] (DIN) ist seit 1951 Mitglied der ISO für die [[Deutschland|Bundesrepublik Deutschland]].
Es gibt [[Technik|technische]] (z.&nbsp;B. [[MP3]] oder [[Telefonkarte]]n), klassifikatorische (z.&nbsp;B. [[Ländercode]]s wie „DE“, „NL“, „JP“) und Verfahrensstandards (z.&nbsp;B. [[Qualitätsmanagement]] nach [[ISO 9000]]).
Offizielle Sprachen der ISO sind [[Englische Sprache|Englisch]], [[Französische Sprache|Französisch]] und [[Russische Sprache|Russisch]]. Während alle ISO-Normen in englischer Sprache und die meisten auch auf Französisch veröffentlicht werden, gibt es nur wenige Normen in russischer Sprache, da Russland seinen vereinbarten Pflichten nicht nachkommt. Die nationalen Normungsorganisationen sind für Übersetzungen und nationale Übernahmen der Normen verantwortlich.
== Prozess ==
Der Normungsprozess der ISO läuft in mehreren Schritten ab.
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== Kooperationen ==
Einige Standards werden in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Normungsorganisationen, z.&nbsp;B. der [[Internationale elektrotechnische Kommission|Internationalen elektrotechnischen Kommission]] (IEC), entwickelt und herausgegeben. In den Bezeichnungen dieser Standards werden die beteiligten Organisationen mit einem Schrägstrich voneinander getrennt, z.&nbsp;B. „ISO/IEC 8859“.
Weiterhin arbeitet die ISO mit [[Europäisches Komitee für Normung|CEN]] zusammen, die als Europäische Normungsorganisation einen Großteil der ISO-Normen in das [[Europäische Norm]]ensystem überführt. Während aber die Überführung von ISO-Normen in das jeweilige nationale Normungsgefüge freiwillig ist, müssen sämtliche Europäischen Normen von den CEN-Mitgliedern als nationale Norm implementiert werden.
== Installation ==
== Installation ==
== Syntax ==
== Syntax ==

Version vom 25. April 2023, 10:05 Uhr

topic - Kurzbeschreibung

Beschreibung

Zwischenstaatliche Organisation 

| Kürzel = ISO
| englisch = International Organization for Standardization
| Logo = ISO Logo (Red square).svg
| Gründung = 23. Februar 1947
| Sitz = Genf, Vorlage:CHE
| Website = iso.org

Sprachen

Karte mit Indikator der Zugehörigkeit der nationalen Normungsgremien zur ISO (Stand November 2020)
Legende:
Vorlage:Farblegende Vorlage:Farblegende Vorlage:Farblegende Vorlage:Farblegende

Die Internationale Organisation für Normung – kurz ISO (von Vorlage:ElS[1]) – ist die internationale Vereinigung von Normungsorganisationen und erarbeitet internationale Normen in allen Bereichen mit Ausnahme der Elektrik und der Elektronik, für die die Internationale elektrotechnische Kommission (IEC) zuständig ist, und mit Ausnahme der Telekommunikation, für die die Internationale Fernmeldeunion (ITU) zuständig ist. Gemeinsam bilden diese drei Organisationen die WSC (World Standards Cooperation).

Bei der ISO handelt es sich um einen Verein nach schweizerischem Recht (Art. 60 ZGB).[2]

Ursprung der Kurzbezeichnung ISO

Übersetzungen des Namens Internationale Organisation für Normung ergeben verschiedene Abkürzungen, abhängig von der Sprache, zum Beispiel: Vorlage:Lang auf Englisch oder Vorlage:Lang auf Französisch. Deshalb wählte man die einheitliche Kurzbezeichnung ISO, die vom griechischen Wort Vorlage:Lang abstammt, das ‚gleich‘ bedeutet. Somit ist die Kurzbezeichnung in jedem Land und jeder Sprache einheitlich.

Geschichte

Vom 14. bis 26. Oktober 1946 fand in London eine internationale Konferenz nationaler Normungsorganisationen statt, an der Delegierte aus 25 Ländern teilnahmen. Auf dieser wurde der Beschluss gefasst, eine neue internationale Organisation zu gründen, die sowohl die ISA – die 1926 gegründete Organisation hatte 1942 ihre Tätigkeit eingestellt – als auch den Normen-Koordinierungsausschuss der Vereinten Nationen (UNSCC – United Nations Standards Coordinating Committee) ersetzen sollte. Sitz dieser Organisation sollte Genf sein, wo die ISO am 23. Februar 1947 ihre Tätigkeit aufnahm. Das damalige Österreichische Normungsinstitut, seit 2009 Austrian Standards International (ASI), und die Schweizerische Normen-Vereinigung waren dabei Gründungsmitglieder.

Zusammensetzung

Mittlerweile (September 2022) sind 167[3] Länder in der ISO vertreten. Hiervon sind 125 member bodies (Vollmitglieder), 38 correspondent members (korrespondierende Mitglieder) und 3 subscriber members (haben Beobachtungsstatus).[4] Jedes Mitglied vertritt ein Land, wobei es aus jedem Land auch nur ein Mitglied gibt. Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) ist seit 1951 Mitglied der ISO für die Bundesrepublik Deutschland.

Es gibt technische (z. B. MP3 oder Telefonkarten), klassifikatorische (z. B. Ländercodes wie „DE“, „NL“, „JP“) und Verfahrensstandards (z. B. Qualitätsmanagement nach ISO 9000).

Offizielle Sprachen der ISO sind Englisch, Französisch und Russisch. Während alle ISO-Normen in englischer Sprache und die meisten auch auf Französisch veröffentlicht werden, gibt es nur wenige Normen in russischer Sprache, da Russland seinen vereinbarten Pflichten nicht nachkommt. Die nationalen Normungsorganisationen sind für Übersetzungen und nationale Übernahmen der Normen verantwortlich.

Prozess

Der Normungsprozess der ISO läuft in mehreren Schritten ab.

Stufe Name Akronym
00 Vorstadium Vorläufiges Projekt Preliminary Work Item PWI
10 Vorschlag Normenantrag New Work Item Proposal NWIP
20 Vorbereitung Arbeitspapier Working Draft WD
30 Komiteephase Komiteeentwurf Committee Draft CD
40 Prüfung Entwurf Draft International Standard DIS
50 Zustimmung Schlussentwurf Final Draft International Standard FDIS
60 Veröffentlichung Internationale Norm International Standard IS
90 Überprüfung Review
95 Rückzug Withdrawal

Neben den IS gibt es vier weitere Typen von veröffentlichten Ergebnissen der ISO, deren Produktionsprozess abweicht.

Name Akronym Lebenszeit
Technische Spezifikation Technical Specification TS soll IS werden, sobald Entwicklung hinreichend fortgeschritten ist
Fachbericht Technical Report TR unbegrenzt
Öffentlich zugängliche Spezifikation Publicly Available Specification PAS 6 Jahre
Internationale Übereinkunft International Workshop Agreement IWA 6 Jahre

Kooperationen

Einige Standards werden in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Normungsorganisationen, z. B. der Internationalen elektrotechnischen Kommission (IEC), entwickelt und herausgegeben. In den Bezeichnungen dieser Standards werden die beteiligten Organisationen mit einem Schrägstrich voneinander getrennt, z. B. „ISO/IEC 8859“.

Weiterhin arbeitet die ISO mit CEN zusammen, die als Europäische Normungsorganisation einen Großteil der ISO-Normen in das Europäische Normensystem überführt. Während aber die Überführung von ISO-Normen in das jeweilige nationale Normungsgefüge freiwillig ist, müssen sämtliche Europäischen Normen von den CEN-Mitgliedern als nationale Norm implementiert werden.

Installation

Syntax

Optionen

Parameter

Umgebungsvariablen

Exit-Status

Anwendung

Fehlerbehebung

Konfiguration

Dateien

Anhang

Siehe auch

  1. Liste von ISO-Normen
  2. Standardisierung

Unterseiten

Sicherheit

Dokumentation

RFC
Man-Pages
Info-Pages

Links

Einzelnachweise
  1. ↑ iso.org.
  2. ↑ Vgl. Art. 18.2 der ISO Statutes, abgerufen am 22. März 2017.
  3. ↑
  4. ↑ iso.org/ISO members. Die ISO-Mitgliedschaft (englisch).
Projekt
  1. https://www.iso.org
Weblinks
  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Organisation_f%C3%BCr_Normung


Testfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5


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