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| = TMP =
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| == Beschreibung ==
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| * Der Router ist ein Netzwerkhardwaregerät, das dafür verantwortlich ist Pakete an ihre Ziele weiterzuleiten.
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| * Router stellen eine Verbindung zwischen zwei oder mehr IP-Netzwerken oder mehr IP-Netzwerken oder Subnetzwerken her.
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| * Arbeitet auf der 3. Schicht im OSI-Modell (Vermittlungsschicht)
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| == Routing ==
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| * Routing ist das englische Wort für Vermittlung.
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| * Es ist der Prozess, bei dem ein Pfad über ein oder mehrere Netzwerke ausgewählt wird, um Daten zu versenden.
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| In Netzwerken, die Pakete vermitteln, wählt das Routing die Pfade aus, auf denen die Internet-Protokoll-Pakete (IP-Pakete) von ihrem Ursprung zu ihrem Ziel gelangen.
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| == Wann wird ein Router benötigt? ==
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| * Sobald Daten mit einem anderen IP-Netzwerk ausgetauscht werden sollen, wird ein Router benötigt.
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| Vorgang
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| * PC hat ein IP-Adresse + Subnetzmaske
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| * PC fuhrt mit IP + Subnetzmaske und Vergleich durch
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| * Ebenfalls und Vergleich von IP + Subnetz des Ziel-Computerts
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| * Unterschiedliches Ergebnis = Netzübergreifende Kommunikation = Router notwendig
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| == Beispiel ==
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| '''Computer 1'''
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| * IP: 192.168.2.28
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| * Subnetzmaske: 255.255.255.224
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| AND Vergleich:
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| 11000000.10101000.00000010.00011100
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| 11111111.11111111.11111111.11100000
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| 11000000.10101000.00000010.00000000 = > 192.168.2.0
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| '''Computer 2'''
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| * IP: 192.168.1.60
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| * SN: 255.255.255.192
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| AND Vergleich
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| 11000000.10101000.00000010.00011100
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| 11111111.11111111.11111111.11000000
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| 11000000.10101000.00000001.00000000 = > 192.168.2.1
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| = > AND Vergleich fehlgeschlagen = > netzübergreifende Kommunikation = >Router benötigt
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| == Routing ==
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| * Routing ist das englische Wort für Vermittlung.
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| * Es ist der Prozess, bei dem ein Pfad über ein oder mehrere Netzwerke ausgewählt wird, um Daten zu versenden.
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| * In Netzwerken, die Pakete vermitteln, wählt das Routing die Pfade aus, auf denen die Internet-Protokoll-Pakete (IP-Pakete) von ihrem Ursprung zu ihrem Ziel gelangen.
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| === Routing-Tabellen ===
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| Um zu entscheiden, wie Pakete entlang von Netzwerkpfaden zu routen sind, beziehen sich Router auf sogenannte interne Routing-Tabellen.
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| * Eine Routingtabelle gibt an, auf welchem Weg sich ein netzwerkfähiges Gerät mit anderen Netzwerken und deren Teilnehmern zu verbinden hat.
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| * Ein einzelner Eintrag in dieser Tabelle weist einem IP-Adressbereich eines Netzwerkziels eine Angabe zu, über welchen Router und welche Schnittstelle die Daten als Paketstrom zu leiten sind.
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| * Jeder Eintrag enthält zusätzlich auch einen Metrikwert.
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| * Anhand dieses Wertes kann der kürzeste Weg mit den wenigsten Weiterleitungen gewählt werden.
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| * Das Betriebssystem des Netzwerkgerätes erstellt eine Routingtabelle beim Booten und ergänzt sie danach laufend während des Betriebes.
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| * Dazu nutzt es die Informationen der erreichbaren Netze.
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| * Geräte können Netzwerkwege (Routen) auf 3 verschiedene Arten lernen und damit Einträge in der Routingtabelle erzeugen:
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| Direkt verbundene Netze werden automatisch in die Tabelle übernommen, sobald eine Schnittstelle (Interface) des Rechners mit einer IP-Adresse konfiguriert wird.
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| ; Statisches Routing
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| Statische Routing-Tabellen werden manuell von einem Netzwerkadministrator eingerichtet.
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| * Dabei werden im Wesentlichen die Routen festgelegt, die Datenpakete über das Netzwerk nehmen.
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| * Diese sind aber nur bei geringer Anzahl von Geräten im Netzwerk sinnvoll, da man sonst schnell den Überblick verliert.
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| ; Dynamisches Routing
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| Dynamische Routing-Tabellen werden automatisch aktualisiert.
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| * Sie verwenden verschiedene Routing-Protokolle, um die kürzesten und schnellsten Pfade zu ermitteln.
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| * Sie treffen diese Entscheidung auch abhängig davon, wie lange es dauert, bis die Pakete ihr Ziel erreichen.
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| * Dynamisches Routing erfordert mehr Rechenleistung, weshalb kleinere Netzwerke möglicherweise auf statisches Routing zurückgreifen.
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| * Aber für größere Netzwerke ist dynamisches Routing die effizientere Lösung.
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| == Funktionsweise ==
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| {| style="text-align:center;empty-cells:show;" cellspacing="0" cellpadding="1" border="0"
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| |-
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| | style="border: 1px solid black; width: 3em;" | 7
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| | || || ||
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| | style="border: 1px solid black; width: 3em;" | 7
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| |-
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| | style="border: 1px solid black;" | 6
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| | || || ||
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| | style="border: 1px solid black;" | 6
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| |-
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| | style="border: 1px solid black;" | 5
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| | || || ||
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| | style="border: 1px solid black;" | 5
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| |-
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| | style="border: 1px solid black;" | 4
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| | || || ||
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| | style="border: 1px solid black;" | 4
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| |-
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| | style="border: 1px solid black;" | 3
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| | colspan="2" style="border: 1px solid black; width: 3em;" | 3
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| | style="border: 1px solid black;" | 3
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| |-
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| | style="border: 1px solid black;" | 2
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| | style="border: 1px solid black;" | 2
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| | style="border: 1px solid black;" | 2
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| | style="border: 1px solid black;" | 2
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| |-
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| | style="border: 1px solid black;" | 1
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| | style="border-bottom: 3px solid black; width: 1em;" |
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| | style="border: 1px solid black;" | 1
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| | style="border: 1px solid black;" | 1
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| | style="border-bottom: 3px solid black; width: 1em;" |
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| | style="border: 1px solid black;" | 1
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| |}
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| ; Router arbeiten auf Schicht 3 (Vermittlungsschicht/{{lang|en|Network Layer}}) des [[OSI-Modell|OSI-Referenzmodells]].
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| * Ein Router besitzt mindestens eine ''Schnittstelle'' ({{enS|Interface}}), die [[Rechnernetz|Netze]] anbindet.
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| * Schnittstellen können auch virtuell sein, wenn diese z. B. zum Vermitteln von Daten zwischen virtuellen Netzen (VLAN) verwendet werden.
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| * Beim Eintreffen von [[Datenpaket]]en muss ein Router anhand der OSI-Schicht-3-Zieladresse (z. B. dem Netzanteil der IP-Adresse) den besten Weg zum Ziel und damit die passende Schnittstelle bestimmen, über welche die Daten weiterzuleiten sind.
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| * Dazu bedient er sich einer lokal vorhandenen [[Routingtabelle]], die angibt, über welchen Anschluss des Routers oder welchen lokalen oder entfernten Router welches Netz erreichbar ist.
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| ; Router können Wege auf drei verschiedene Arten lernen und mit diesem Wissen die Routingtabelleneinträge erzeugen.
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| * direkt mit der Schnittstelle verbundene Netze: Sie werden automatisch in eine Routingtabelle übernommen, wenn ein Interface mit einer IP-Adresse konfiguriert wird und dieses Interface aktiv ist ("link up").
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| * statische Routen: Diese Wege werden durch einen Administrator eingetragen.
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| * Sie dienen zum einen der Sicherheit, sind andererseits nur verwaltbar, wenn ihre Zahl begrenzt ist.
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| * Die Skalierbarkeit ist für diese Methode ein limitierender Faktor.
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| * dynamische Routen: In diesem Fall lernen Router erreichbare Netze durch ein Routingprotokoll, das Informationen über das Netzwerk und seine Teilnehmer sammelt und an die Mitglieder verteilt.
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| ; Routingtabelle
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| Die Routingtabelle ist in ihrer Funktion einem Adressbuch vergleichbar, in dem nachgeschlagen wird, ob ein Ziel-IP-Netz bekannt ist, also ob ein Weg zu diesem Netz existiert und, wenn ja, welche lokale Schnittstelle der Router zur Vermittlung der Daten zu diesem verwenden soll.
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| * Die Routing-Entscheidung erfolgt üblicherweise nach der Signifikanz der Einträge; spezifischere Einträge werden vor weniger spezifischen gewählt.
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| * Eine vorhandene Default-Route stellt dabei die am wenigsten spezifische Route dar, welche dann genutzt wird, wenn zuvor kein spezifischer Eintrag für das Ziel(-Netz) existiert.
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| * Bei einem Bezug der gesamten Internet-Routing-Tabelle im Rahmen des [[Autonomes System#Kunden, Peers, Provider|Inter-AS-Routing]] ist es üblich, keine Default-Route vorzuhalten.
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| ; Policy-basiertes Routing
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| Einige Router beherrschen [[Policy-basiertes Routing]] (für strategiebasiertes Routing).
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| * Dabei wird die Routingentscheidung nicht notwendigerweise auf Basis der Zieladresse (OSI-Layer 3) getroffen, sondern es können auch andere Kriterien des Datenpaketes berücksichtigt werden.
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| * Hierzu zählen beispielsweise die Quell-IP-Adresse, Qualitätsanforderungen oder Parameter aus höheren Schichten wie [[Transmission Control Protocol|TCP]] oder [[User Datagram Protocol|UDP]].
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| * So können zum Beispiel Pakete, die [[Hypertext Transfer Protocol|HTTP]]-Inhalte (Web) transportieren, einen anderen Weg nehmen als Pakete mit [[Simple Mail Transfer Protocol|SMTP]]-Inhalten (Mail).
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| ; Protokolle
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| Router können nur für Routing geeignete Datenpakete, also von routingfähigen Protokollen, wie [[Internet Protocol|IP]] ([[IPv4]] oder [[IPv6]]) oder [[IPX/SPX]], verarbeiten.
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| * Andere Protokolle, wie die ursprünglich von [[MS-DOS]] und [[MS-Windows]] benutzten [[NetBIOS]] und [[NetBEUI]], die nur für kleine Netze gedacht waren und von ihrem Design her nicht routingfähig sind, werden von einem Router standardmäßig nicht weitergeleitet.
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| * Es besteht jedoch die Möglichkeit, solche Daten über [[Tunneling|Tunnel]] und entsprechende Funktionen, wie [[Data Link Switching|Datalink Switching]] (DLSw), an entfernte Router zu vermitteln und dort dem Ziel zuzustellen.
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| * Pakete aus diesen Protokollfamilien werden in aller Regel durch Systeme, die auf [[OSI-Referenzmodell#Schicht 2 – Sicherungsschicht|Schicht 2]] arbeiten, also [[Bridge|Bridges]] oder [[Switch (Netzwerktechnik)|Switches]], verarbeitet.
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| * Professionelle Router können bei Bedarf diese Bridge-Funktionen wahrnehmen und werden [[Layer-3-Switch]] genannt.
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| * Als [[OSI-Referenzmodell#Schicht 3 – Vermittlungsschicht|Schicht-3]]-System enden am Router alle Schicht-2-Funktionen, darunter die [[Broadcastdomäne]].
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| * Das ist insbesondere in großen [[Local Area Network|lokalen Netzen]] wichtig, um das Broadcast-Aufkommen für die einzelnen Teilnehmer eines Subnetzes gering zu halten.
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| * Sollen allerdings Broadcast-basierte Dienste, wie beispielsweise [[DHCP]], über den Router hinweg funktionieren, muss der Router Funktionen bereitstellen, die diese Broadcasts empfangen, auswerten und gezielt einem anderen System zur Verarbeitung zuführen können ([[Dynamic Host Configuration Protocol#DHCP-Relay|Relay-Agent-Funktion]]).
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| ; Multiprotokoll-Router
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| Außerdem sind Ein- und Mehrprotokoll-Router (auch Multiprotokoll-Router) zu unterscheiden.
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| * Einprotokoll-Router sind nur für ein Netzwerkprotokoll wie IPv4 geeignet und können daher nur in [[Homogenität|homogenen]] Umgebungen eingesetzt werden.
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| * Multiprotokoll-Router beherrschen den gleichzeitigen Umgang mit mehreren Protokollfamilien, wie [[DECnet]], IPX/SPX, [[Systems Network Architecture|SNA]], IP und anderen.
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| * Heute dominieren IP-Router das Feld, da praktisch alle anderen Netzwerkprotokolle nur noch eine untergeordnete Bedeutung haben und, falls sie zum Einsatz kommen, oft auch gekapselt werden können ([[NetBIOS over TCP/IP]], IP-encapsulated IPX).
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| * Früher hatten Mehrprotokoll-Router in größeren Umgebungen eine wesentliche Bedeutung, damals verwendeten viele Hersteller unterschiedliche Protokollfamilien, daher kam es unbedingt darauf an, dass vom Router mehrere Protokoll-Stacks unterstützt wurden.
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| * Multiprotokoll-Router finden sich fast ausschließlich in [[Weitverkehrsnetz|Weitverkehrs-]] oder ATM-Netzen.
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| ; 'Gerouteten Protokolle' und 'Routing-Protokolle'
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| Wichtig ist die Unterscheidung zwischen den ''gerouteten Protokollen'' (wie Internet Protocol oder [[Internetwork Packet Exchange|IPX]]) und ''Routing-Protokollen''.
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| * Routing-Protokolle dienen der Verwaltung des Routing-Vorgangs und der Kommunikation zwischen den Routern, die so ihre Routing-Tabellen austauschen (beispielsweise [[Border Gateway Protocol|BGP]], [[Routing Information Protocol|RIP]] oder [[OSPF]]).
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| * Geroutete Protokolle hingegen sind die Protokolle, die den Datenpaketen, die der Router transportiert, zugrunde liegen.
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