IP Address Management: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Juni 2023, 10:45 Uhr
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IP Address Management (IPAM), auch IP-Adressverwaltung, ist eine Methode zur Ermittlung und Modifizierung der Informationen rund um die Internet-Protokoll-Adressen (IP-Adressen), beziehungsweise des IP-Adressraums eines Netzwerks. Mit IPAM können Administratoren sicherstellen, dass der Bestand an verfügbaren IP-Adressen stets aktuell ist und ausreichend freie IP-Adressen zur Verfügung stehen.
Netzwerk-Administratoren verwenden IPAM, um diverse Detailinformationen über ihre Netzwerke zu ermitteln und aktuell zu halten. Dazu gehören unter anderem:
- Größe des noch verfügbaren IP-Adressraums
- Informationen über Subnetze
- Dauerhafter (static) versus temporärer (dynamic DHCP) Status jeder einzelnen IP-Adresse
- Identifikation des Standard-Routers der einzelnen Geräte des Netzwerks
- Host-Name, der jeder IP-Adresse zugeordnet ist
- Spezifische Hardware, die zu einer bestimmten IP-Adresse gehört
- Ermittlung toter IP-Adressen (vergeben, aber nicht genutzt)
Für Microsoft Server Windows 2016[1] existiert folgende Erklärung: IP-Adressverwaltung (IPAM) ist eine integrierte Suite an Tools, die End-to-End-Planung, Bereitstellung, Verwaltung und Überwachung ihrer IP-Adressen-Infrastruktur mit einer umfassenden Benutzeroberfläche ermöglichen. IPAM ermittelt IP-Adressen-Infrastruktur-Server und Domain Name System (DNS)-Servern in ihrem Netzwerk automatisch und ermöglicht es ihnen, diese auf einer zentralen Oberfläche zu verwalten.
Mit dem Wandel von IPv4 zu IPv6-Adressräumen wird die Verwaltung von IP-Adressen in großen Netzen (z. B. in Rechenzentren) automatisiert erforderlich. Manuelle Sammlungen von Aufzeichnungen oder Vergabe-Erklärungen sind nicht mehr ausreichend.
Daher gibt es eine Vielzahl von freien (GNU), wie auch Hersteller-gebundenen Software-Werkzeugen zur effektiven Verwaltung der IP-Adressräume in einem definierten Umfeld, beispielsweise GestióIP.