Mount: Unterschied zwischen den Versionen
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'''mount''' - Ein Dateisystem einhängen (mounten). Dateisysteme, die sich als Beispiel auf lokalen Datenträgern (Festplatte) oder Wechseldatenträger (USB-Stick) befinden, müssen unter Unix/Linux eingehangen werden (mounten). Bei Desktop Distributionen geschieht das alles automatisch bei Serversystemen allerdings, müssen die Dateisysteme manuell eingehangen werden und mit '''umount''' lassen sich diese aushängen. | '''mount''' - Ein Dateisystem einhängen (mounten). Dateisysteme, die sich als Beispiel auf lokalen Datenträgern (Festplatte) oder Wechseldatenträger (USB-Stick) befinden, müssen unter Unix/Linux eingehangen werden (mounten). Bei Desktop Distributionen geschieht das alles automatisch bei Serversystemen allerdings, müssen die Dateisysteme manuell eingehangen werden und mit '''umount''' lassen sich diese aushängen. | ||
Syntax: '''mount [parameter] gerät einhängepunkt''' | |||
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Version vom 16. März 2020, 14:03 Uhr
Übersicht
mount [-l] [-h] [-V]
mount -a [-fFnrsvw] [-t Dateisystemtyp] [-O Optionsliste]
mount [-fnrsvw] [-o Optionen] Gerät|Verzeichnis
mount [-fnrsvw] [-t Dateisystemtyp] [-o Optionen] Gerät Verzeichnis
Bezeichnung
mount - Ein Dateisystem einhängen (mounten). Dateisysteme, die sich als Beispiel auf lokalen Datenträgern (Festplatte) oder Wechseldatenträger (USB-Stick) befinden, müssen unter Unix/Linux eingehangen werden (mounten). Bei Desktop Distributionen geschieht das alles automatisch bei Serversystemen allerdings, müssen die Dateisysteme manuell eingehangen werden und mit umount lassen sich diese aushängen.
Syntax: mount [parameter] gerät einhängepunkt
Befehle
Befehle |
Beschreibung |
---|---|
defaults | Das Gerät wird mit folgenden Optionen eingehängt: async, auto, dev, -exec, nouser, relatime, rw und suid. |
atime | Access-TIME, Zugriffszeiten in der Inodetabelle speichern. Soll nicht mehr verwendet werden, sondern statt dessen strictatime. |
noatime | Gegenteil zu atime. Wer keine Zugriffszeiten wissen möchte, kann mit dieser Option Festplattenaktivitäten reduzieren, da nicht jedes Mal bei einem Dateizugriff die Inodetabelle aktualisiert werden muss. |
relatime | Modifiziertes atime um die fsync-Zugriffe zu reduzieren |
mount | Zeigt alle aktuell eingehängten Dateisystem an |
remount | Aus- und wieder einhängen, um z. B. die Schreibrechte zu entziehen: "remount,ro" |
Optionen
Option |
Beschreibung |
---|---|
-a (--all) | Der Befehl mount -a, hängt alle ausgeführten Dateisysteme, die in der /etc/fstab Datei sind ein. |
-B (--bind) | Hängt einen Unterbaum erneut an einem anderen Ort ein, dessen Inhalt ist an beiden Orten verfügbar. |
-M (--move) | Hängt einen Unterbaum erneut an einem anderen Ort ein, dessen Inhalt ist nur am neuen Ort verfügbar. |
-f (--fake) | Die Einhängung des Dateisystems wird vorgetäuscht/simuliert. |
-r (--read-only) | Das Dateisystem wird schreibgeschützt eingehangen. |
-w (--rw, --read-write) | Das Dateisystem wird les- und schreibbar eingehangen |
-t (--type) | Definiert den Typ des einzuhängenden Dateisystems. Einige Typen sind z. B. ext, ext2, ext3, ext4, nfsntfs, btrfs usw. |
-o (--options) | Es werden weitere Optionen an mount übergeben, mit denen das Verhalten des eingehängten Dateisystems sehr detailliert festgelegt werden kann. |