Grep: Unterschied zwischen den Versionen

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grep wird in erster Linie dann eingesetzt, wenn Dateien durchsucht werden müssen, zum Beispiel die Quelldateien eines Computerprogramms oder Logdateien. In Zusammenarbeit mit find kann ein ganzer Dateibaum gelesen werden.<br>
grep wird in erster Linie dann eingesetzt, wenn Dateien durchsucht werden müssen, zum Beispiel die Quelldateien eines Computerprogramms oder Logdateien. In Zusammenarbeit mit find kann ein ganzer Dateibaum gelesen werden.
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Version vom 24. März 2020, 11:50 Uhr

Linuxbefehl: grep


Bedeutung

grep steht für Global 'Regular Expression Print. Das heisst, dass du auch Regular Expressions für die Suche nutzen kannst. Wenn du noch nicht weisst, was Regular Expressions sind, solltest du dir ein Regex-Tutorial anschauen. Empfehlenswert ist zum Beispiel das interaktive von regexone.com. Ohne Regexes ist grep aber natürlich auch nutzbar.

Beispiel


grep "hallo" xyz.txt

Einsatzgebiete

grep wird in erster Linie dann eingesetzt, wenn Dateien durchsucht werden müssen, zum Beispiel die Quelldateien eines Computerprogramms oder Logdateien. In Zusammenarbeit mit find kann ein ganzer Dateibaum gelesen werden.


$ find /home/benutzername -exec grep -H "Passwort" {} \;


Dieses Kommando durchsucht alle Dateien des Quellverzeichnisses des Benutzers benutzername nach der Zeichenkette Passwort und zeigt die gefundenen Zeilen zusammen mit dem Dateinamen an, wobei die Anzeige des Dateinamens durch die Option -H ausgelöst wird.


Manche grep-Versionen ermöglichen eine kürzere Formulierung mit Hilfe der Option -r:

$ grep -r "Passwort" /home/benutzername


Ein zweites Einsatzgebiet ist die Verwendung als Zeilen-Filter innerhalb einer Kette von Befehlen, z. B.:


$ tail -1000 /var/log/mail | grep "Mailadresse

egrep oder grep -E?


egrep (Extended grep) ist wie grep , nur mit dem Unterschied, dass du auch +, ?, | und () als Regular Expression nutzen kannst. egrepist nichts anderes als ein grep -E. Auf vielen Maschinen ist egrep sogar nur ein Link auf grep. Ausserdem ist egrepdeprecated, weswegen du lieber zum grep -E greifen solltest.
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Quellen