Cp: Unterschied zwischen den Versionen

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| -d||erhält symbolische Links, folgt ihnen aber nicht beim Kopieren (entspricht -P --preserve=links)
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| -f (force)|| Erzwinge Kopieren und entferne Zieldatei, falls nötig.
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| -i oder --interactive||fragt vor Überschreiben nach.
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| -v oder --verbose||Steht für “verbose” und Zeigt alle Tätigkeiten an was der Befehl cp gerade durchführt.
| -v oder --verbose||Steht für “verbose” und Zeigt alle Tätigkeiten an was der Befehl cp gerade durchführt.
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| -x (one file-system)||ignoriert Unterverzeichnisse, die in anderen Dateisystemen angesiedelt sind.
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Version vom 24. März 2020, 14:48 Uhr

Bezeichnung

cp (copy) kopiert Dateien und Verzeichnisse. Dabei wird immer erst die Quelle und dann das Ziel angegeben.

Übersicht

Der grundlegende Syntax Befehl lautet: cp [Option] Quelle Ziel

Bei der "Quelle" handelt es sich um das Element, welches kopiert werden soll. Als Ziel des Kopiervorgangs wird entweder eine Datei oder ein Verzeichnis definiert.

Die bereits vorhandene Datei wird als Zieldatei definiert und wird deren Inhalt mit dem der Quelldatei überschrieben. Alternativ hat man die Möglichkeit, die Zieldatei als neue Datei mit gewünschtem Namen zu erstellen.

Sollen mehrere Dateien kopiert werden, muss das Ziel ein Verzeichnis sein. Das gleiches gilt für den Fall, dass ein Verzeichnis kopiert wird.

Optionen

Option Beschreibung
-a oder --archive Steht für „archive“. Mit diesem Schalter werden Zeitstempel, Besitzer, Gruppen, Dateirechte wie von der Quelle beibehalten.
-b oder --backup Sichert Dateien vor dem Überschreiben, wenn diese unterschiedlich sind.
-d erhält symbolische Links, folgt ihnen aber nicht beim Kopieren (entspricht -P --preserve=links)
-f (force) Erzwinge Kopieren und entferne Zieldatei, falls nötig.
-i oder --interactive fragt vor Überschreiben nach.
-l oder --link kopiert nicht, sondern erstellt harten Link.
-n oder --no-clobber niemals vorhandene Dateien überschreiben (-i wird wirkungslos)
-p (klein) erhält Standard-Dateiattribute wie Zeitpunkt des letzten Schreibzugriffs.
-P (groß) Symbolische Links als symbolische Links kopieren, statt den Links in der Quelle zu folgen.
-r oder -R oder --recursive Steht für „rekursiv“. Mit diesem Schalter werden alle Ordner und Unterordner inkl. Dateien kopiert. Also ganze Verzeichnisbäume.
-s oder --symbolic-link kopiert nicht, sondern erstellt symbolischen Link.
-u oder --update kopiert nur, wenn Zieldatei älter als Quelldatei.
-v oder --verbose Steht für “verbose” und Zeigt alle Tätigkeiten an was der Befehl cp gerade durchführt.
-x (one file-system) ignoriert Unterverzeichnisse, die in anderen Dateisystemen angesiedelt sind.

Beispiel

Eine Quelldatei in eine Zieldatei im aktuellen Verzeichnis kopieren: cp [Optionen] Quelldatei Zieldatei

Beispiel: cp datei.txt datei_kopie.txt

Eine Quelldatei aus dem aktuellen Verzeichnis in ein Zielverzeichnis kopieren: cp [Optionen] Quelldatei Zielverzeichnis

Beispiel: cp datei.txt /home/user/dokumente/2020

Mehrere Quelldateien in ein Zielverzeichnis kopieren: cp [Optionen] Quelldatei1 Quelldatei2 Zielverzeichnis

Beispiel: cp datei.txt datei.odt /home/user/dokumente/2020

Ein Quellverzeichnis aus dem aktuellen Verzeichnis in ein Zielverzeichnis kopieren: cp Quellverzeichnis Zielverzeichnis

Beispiel: cp verzeichnis1 /home/user/dokumente/2020

Zusatz Info: sollen Verzeichnisse inklusive aller Inhalte kopiert werden, müssen alle Unterverzeichnisse mithilfe der Option -r in den Kopiervorgang eingeschlossen werden.