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Aktuelle Version vom 7. Dezember 2023, 23:34 Uhr
Theologie
In den Religionslehren ist das Glück des Menschen über das endliche Leben hinaus mit einem Heilsversprechen verbunden, das sich im Wesentlichen erst im Jenseits einlösen soll.
- Dies hat beträchtliche Konsequenzen für die Lebenseinstellung und Lebensführung im Diesseits und bedarf einer stabilen Glaubensgrundlage, um die Ungewissheiten ertragen und durch eine Glaubensgewissheit tragfähig machen zu können.
- Die Glaubensinhalte beruhen auf intuitiven und individuellen Erfahrungen bestimmter Vermittler (Religionsstifter, Propheten, Schamanen o. ä.), denen diese in religiös-spirituellen Erlebnissen zuteilwurden, die sie dann an andere Gläubige weitergaben.
- Das Risiko des gläubigen Menschen und die daraus oft erwachsenden Glaubenszweifel resultieren aus der Unbeweisbarkeit des Glaubens im Sinne der Wissenschaftstheorie.
- Im religiösen Bereich findet gegenüber dem Ausdruck Risiko der wertbezogene Begriff Wagnis vorrangig Verwendung.