Cd: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Linux/Befehl]]
[[Kategorie:Linux/Befehl]]
[[Kategorie:Linux/Dateisystem]]
[[Kategorie:Bash/Builtin]]
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[[Kategorie:Bash/Interaktiv]]
[[Kategorie:Bash/Interaktiv]]

Version vom 15. Dezember 2023, 09:33 Uhr


cd (change directory) wechselt das Verzeichnis

Beschreibung

cd ist ein eingebauter Befehl der Bash

Installation

Syntax

$ cd [OPTION] VERZEICHNIS

Parameter

Optionen

Option Beschreibung
-L cd folgt der logischen Verzeichnisstruktur (Standard)
-P cd folgt der physischen Verzeichnisstruktur

Anwendung

Das Verzeichnis kann relativ zum aktuellen Verzeichnis oder absolut mit vorangestelltem / angegeben werden

cd /usr/local             #Wechsel nach /usr/local
cd bin                    #Wechsel von /usr/local nach /usr/local/bin 

Wird kein Verzeichnis angegeben, so wechselt cd in das Home-Verzeichnis des aktuellen Benutzers.

cd                        #Wechselt ins Home-Verzeichnis 

Wird ein - angegeben, wechselt cd in das vorherige Verzeichnis

cd /tmp                   #Wechsel ins tmp-Verzeichnis
cd /usr/local             #Wechsel nach /usr/local
cd -                      #Wechselt wieder ins tmp-Verzeichnis  

Das übergeordnete Verzeichnis wird kurz mit zwei Punkten gekennzeichnet

cd ..                     #Wechselt ins übergeordnete Verzeichnis also z. B. von /home/user nach /home
cd ../user2               #Wechselt ins übergeordnete Verzeichnis und von dort nach user2, also z. B. von /home/user nach /home/user2 

Der Unterschied zwischen logischer und physischer Struktur kommt bei verlinkten Verzeichnissen zum Tragen. Existiert z. B. ein Verzeichnis /home/user/fotos und der Nutzer hat einen Link unter /fotos angelegt, der auf dieses zeigt, so landet man mit

cd /fotos/../ 

im Wurzelverzeichnis /. Allerdings bringt einen

cd -P /fotos/../ 

ins Verzeichnis /home/user

Will man in ein Verzeichnis wechseln, dessen Name Leerzeichen enthält, so muss man diese durch vorangestellte \ maskieren. Das wird auch automatisch gemacht, wenn man den Pfad wie gewohnt mit ⇆Tab vervollständigt. Alternativ ist aber auch möglich, den ganzen Pfad unter Anführungszeichen zu setzen.

cd /media/Fotos\ Hawaii
cd "/media/Fotos Hawaii"

Verzeichnis wechseln (cd)

  • Vergleichen Sie das Dateisystem mit einer Bibliothek. Möchten Sie ein Buch einsehen, werden Sie in die Abtei­lung begeben, in der das Buch zu finden ist.
  • Ähnlich werden sie, wenn sie mit Daten aus einem Verzeichnis arbeiten möchten, in dieses Verzeichnis wech­seln.
Beispiele
cd·/ wechselt ins Stammverzeichnis
cd·~ wechselt in Heimatverzeichnis
cd·.. wechselt ins übergeordnete Verzeichnis
cd·test wechselt in Unterordner „test“
cd·/boot wechselt in das Verzeichnis /boot
cd·- Wechselt in das vorherige Verzeichnis

Arbeitsverzeichnis

  • Das „aktuelle Verzeichnis“ (working directory) ist nach dem Login zunächst ihr Heimatverzeichnis. Später das Verzeichnis, in das sie zuletzt wechselten.
  • Von hier aus können zu jedem anderen Verzeichnis wechseln, wenn Sie den Weg (Pfad) zum Zielverzeichnis kennen.
  • Auch um mit Dateien oder Programmen zu arbeiten, die sich nicht im aktuellen Verzeichnis befinden, verwen­den sie Wegbeschreibungen (Pfadangaben). So kann das System die gewünschten Daten finden.
  • Es gibt zwei Möglichkeiten, den Weg zu einer Datei oder eines Verzeichnisses im Dateisystem-Baum zu beschrei­ben.

Absolute und relative Pfade

Bei der Arbeit an einem Unix-System werden Sie sich im Dateisystem-Baum zwischen den Verzeichnissen bewe­gen, wie zwischen den Ästen eines wirklichen Baumes.

Absolute Pfadangaben

Beginnen Sie mit der Wegbeschreibung an der Wurzel (/) des Dateisystem-Baums, spricht man von einer abso­luten Pfadangabe.

Beispiel

/home/user1/texte/text1

Diese Pfadangabe ist eindeutig, meint also genau eine bestimmte Datei ist also mit einer genauen Anschrift ver­gleichbar.

Relative Pfadangaben

Statt einer genauen Anschrift, können Sie auch eine Wegbeschreibung benutzen, die vom jetzigen Standort ausgeht (dritte Straße rechts, an der 2. Ampel links).

Eine „relative Pfadangabe“ beschreibt den Pfad ausgehend vom aktuellen Verzeichnis und beginnt nicht mit einem Slash (/).

Beispiel

Text/text1

Vom aktuellen Verzeichnis /home aus können sie z. B. mit dem Befehl cd eine absolute oder eine relative Pfad­angabe benutzen, um in einen anderen Ordner zu wechseln.

absolut relativ
/home/user1 user1
/home/user1/texte user1/texte
/tmp ../tmp

Links

Man-Pages

Intern

  1. ls

Weblinks

Kontrollfragen

Testfrage 1

Antwort1

Testfrage 2

Antwort2

Testfrage 3

Antwort3

Testfrage 4

Antwort4

Testfrage 5

Antwort5


Verzeichnis wechseln (cd)

  • Vergleichen Sie das Dateisystem mit einer Bibliothek.
  • Möchten Sie ein Buch einsehen, werden Sie in die Abtei­lung begeben, in der das Buch zu finden ist.
  • Ähnlich werden sie, wenn sie mit Daten aus einem Verzeichnis arbeiten möchten, in dieses Verzeichnis wech­seln.
Beispiele
cd·/ wechselt ins Stammverzeichnis
cd·~ wechselt in Heimatverzeichnis
cd·.. wechselt ins übergeordnete Verzeichnis
cd·test wechselt in Unterordner „test“
cd·/boot wechselt in das Verzeichnis /boot
cd·- Wechselt in das vorherige Verzeichnis

Absolute und relative Pfade

Bei der Arbeit an einem Unix-System werden Sie sich im Dateisystem-Baum zwischen den Verzeichnissen bewe­gen, wie zwischen den Ästen eines wirklichen Baumes.

Arbeitsverzeichnis

Das „aktuelle Verzeichnis“ (working directory) ist nach dem Login zunächst ihr Heimatverzeichnis. Später das Verzeichnis, in das sie zuletzt wechselten.

Von hier aus können zu jedem anderen Verzeichnis wechseln, wenn Sie den Weg (Pfad) zum Zielverzeichnis kennen.

Auch um mit Dateien oder Programmen zu arbeiten, die sich nicht im aktuellen Verzeichnis befinden, verwen­den sie Wegbeschreibungen (Pfadangaben). So kann das System die gewünschten Daten finden.

Es gibt zwei Möglichkeiten den Weg zu einer Datei oder eines Verzeichnisses im Dateisystem-Baum zu beschrei­ben.

Absolute Pfadangaben

Beginnen Sie mit der Wegbeschreibung an der Wurzel (/) des Dateisystem-Baums, spricht man von einer abso­luten Pfadangabe.

Beispiel

/home/user1/texte/text1

Diese Pfadangabe ist eindeutig, meint also genau eine bestimmte Datei ist also mit einer genauen Anschrift ver­gleichbar.

Relative Pfadangaben

Statt einer genauen Anschrift, können Sie auch eine Wegbeschreibung benutzen, die vom jetzigen Standort ausgeht (dritte Straße rechts, an der 2. Ampel links).

Eine „relative Pfadangabe“ beschreibt den Pfad ausgehend vom aktuellen Verzeichnis und beginnt nicht mit einem Slash (/).

Beispiel

Text/text1

Vom aktuellen Verzeichnis /home aus können sie zum Beispiel

mit dem Befehl cd eine absolute oder eine relative Pfad­angabe benutzen, um in einen anderen Ordner zu wechseln.


absolut relativ
/home/user1 user1
/home/user1/texte user1/texte
/tmp ../tmp