Remote Authentication Dial-In User Service: Unterschied zwischen den Versionen

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RADIUS wurde ursprünglich von ''Livingston Enterprises'' für ''Network Access Server'' der ''PortMaster Serie'' entwickelt
RADIUS wurde ursprünglich von ''Livingston Enterprises'' für ''Network Access Server'' der ''PortMaster Serie'' entwickelt
: 1997 wurde es als <nowiki>RFC&nbsp;2058</nowiki> und <nowiki>RFC&nbsp;2059</nowiki> veröffentlicht
: 1997 wurde es als <nowiki>RFC&nbsp;2058</nowiki> und <nowiki>RFC&nbsp;2059</nowiki> veröffentlicht
; RFC
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! RFC !! Titel
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| [https://www.rfc-editor.org/info/rfc2865 2865] || Remote Authentication Dial In User Service (RADIUS)
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| [https://www.rfc-editor.org/info/rfc2866 2866] || RADIUS Accounting
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| [https://www.rfc-editor.org/info/rfc2867 2867] || Accounting Modifications for [[Tunnel (Rechnernetz)|Tunnel]] Protocol Support
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| [https://www.rfc-editor.org/info/rfc2868 2868] || RADIUS Attributes for Tunnel Protocol Support
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| [https://www.rfc-editor.org/info/rfc2869 2869] || RADIUS Extensions
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; Implementierungen
; Implementierungen

Version vom 7. Februar 2024, 11:40 Uhr

Remote Authentication Dial-In User Service (RADIUS) - Authentifizierungsdienst für einwählende Benutzer

Beschreibung

Remote Authentication Dial-In User Service (RADIUS, deutsch „Authentifizierungsdienst für sich einwählende Benutzer“) ist ein Client-Server-Protokoll, das zur Authentifizierung, Autorisierung und zum Accounting (Triple-A-System) von Benutzern bei Einwahlverbindungen in ein Computernetzwerk dient

Eine Weiterentwicklung ist das bisher weniger verbreitete Protokoll Diameter, welches weitere Funktionen umfasst, aber nicht vollständig abwärtskompatibel ist

Funktionsweise

Ein RADIUS-Server ist ein zentraler Authentifizierungsserver, an den sich Services für die Authentifizierung von Clients in einem physischen oder virtuellen Netzwerk (VPN), beispielsweise Remote Access Services (RAS) von Windows Clients, je nach Konfiguration auch über einen RADIUS-Proxy-Server, wenden

Der RADIUS-Server übernimmt dabei für den Service die Authentifizierung, das heißt die Überprüfung von Benutzername und Kennwort

  • Des Weiteren werden Parameter für die Verbindung zum Client bereitgestellt
  • Die dabei verwendeten Daten entnimmt der RADIUS-Server eigenen Konfigurationsdateien, eigenen Konfigurationsdatenbanken oder ermittelt diese durch Anfragen an weitere Datenbanken oder Verzeichnisdienste, in denen die Zugangsdaten wie Benutzername und Kennwort gespeichert sind

Auf diese Weise lassen sich, unabhängig von der Netzwerkinfrastruktur, alle Einstellungen von Benutzern zentral verwalten

  • Der RADIUS-Server kann so beispielsweise Upstream- und Downstream-Geschwindigkeiten von DSL-Anschlüssen, die maximale Anzahl der B-Kanäle bei ISDN oder Parameter wie IP-, Routing- oder MPLS-Parameter an den RAS-Dienst weitergeben

Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in den einmalig registrierten Zugangsdaten der Benutzer, die in verteilten Netzwerken überall und jederzeit aktuell verfügbar sind und mit einfachen administrativen Eingriffen an zentraler Stelle registriert und verändert werden können

  • Ein Nachteil des Verfahrens liegt darin, dass bei einer Störung alle Dienste gleichzeitig betroffen sind, also z. B. Internetzugang, IP-Telefonie und IPTV

In Kombination mit DHCP und PPP kann die Konfiguration der sich einwählenden Systeme mit RADIUS automatisch geschehen


Anhang

Siehe auch


Links

Weblinks
  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Remote_Authentication_Dial-In_User_Service

TMP

Entwicklung

RADIUS wurde ursprünglich von Livingston Enterprises für Network Access Server der PortMaster Serie entwickelt

1997 wurde es als RFC 2058 und RFC 2059 veröffentlicht
Implementierungen

Es existieren mittlerweile verschiedene proprietäre und freie RADIUS-Implementierungen, bei denen die einzelnen Fähigkeiten variieren können

Nachfolger
  • Als Nachfolger für das RADIUS-Protokoll ist Diameter standardisiert (RFC 3588 und weitere)