HTTP/Authentifizierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. März 2024, 12:39 Uhr
- Stellt der Webserver fest, dass für eine angeforderte Datei Benutzername oder Passwort nötig sind
- meldet er das dem Browser mit dem Statuscode 401 Unauthorized und dem Header WWW-Authenticate.
- Dieser prüft, ob die Angaben vorliegen, oder präsentiert dem Anwender einen Dialog, in dem Name und Passwort einzutragen sind, und überträgt diese an den Server.
- Stimmen die Daten, wird die entsprechende Seite an den Browser gesendet.
- Es wird nach RFC 2617 unterschieden in:
- Basic Authentication
- Die Basic Authentication ist die häufigste Art der HTTP-Authentifizierung.
- Der Webserver fordert eine Authentifizierung an, der Browser sucht daraufhin nach Benutzername/Passwort für diese Datei und fragt gegebenenfalls den Benutzer.
- Anschließend sendet er die Authentifizierung mit dem Authorization-Header in der Form Benutzername:Passwort Base64-codiert an den Server.
- Base64 bietet keinen kryptographischen Schutz, daher kann dieses Verfahren nur beim Einsatz von HTTPS als sicher angesehen werden.
- Digest Access Authentication
- Bei der Digest Access Authentication sendet der Server zusätzlich mit dem WWW-Authenticate-Header eine eigens erzeugte zufällige Zeichenfolge (Nonce).
- Der Browser berechnet den Hashcode der gesamten Daten (Benutzername, Passwort, erhaltener Zeichenfolge, HTTP-Methode und angeforderter URI) und sendet sie im Authorization-Header zusammen mit dem Benutzernamen und der zufälligen Zeichenfolge zurück an den Server, der diese mit der selbst berechneten Prüfsumme vergleicht.
- Ein Abhören der Kommunikation nützt hier einem Angreifer nichts, da sich aufgrund der verwendeten kryptologischen Hashfunktion aus dem Hashcode die Daten nicht rekonstruieren lassen und für jede Anforderung anders lauten.