Linux/Datei/Typ
Datei-Typ - Beschreibung
Beschreibung
- | Normale Datei |
d | Verzeichnis |
c | Character (Zeichen)- Gerätedatei |
b | Block – Gerätedatei |
l | Softlink |
p | Pipe |
s | Socket |
Anwendung
ls·-l total 1093 -rw-r--r-- 1 root root 116547 May 25 1997 System.map drwxr-xr-x 2 root root 1024 Sep 23 1996 bin/ drwxr-xr-x 2 root root 1024 May 25 1997 boot/ drwxr-xr-x 2 root root 1024 Oct 27 1996 cdrom/ drwxr-xr-x 3 root root 20480 May 4 15:28 dev/ drwxr-xr-x 7 root root 2048 May 4 16:05 etc/ drwxr-xr-x 5 root root 1024 Dec 7 1997 home/ drwxr-xr-x 3 root root 1024 Sep 23 1996 lib/ drwxr-xr-x 5 root root 1024 Sep 23 1996 local/ drwxr-xr-x 2 root root 12288 Sep 23 1996 lost+found/ drwxr-xr-x 2 root root 1024 Sep 23 1996 mnt/ dr-xr-xr-x 5 root root 0 May 4 1999 proc/ drwx------ 5 root root 1024 Sep 21 1997 root/ drwxr-xr-x 4 root root 2048 Sep 23 1996 sbin/ drwxrwxrwx 4 root root 1024 Apr 6 09:18 tmp/ drwxr-xr-x 18 root root 1024 Apr 25 1997 usr/ drwxr-xr-x 14 root root 1024 Apr 25 1997 var/
- Ausgabe
von rechts nach links
Dateiname | jede Zeile ist der Eintrag für eine Datei |
Datum/Zeit | letzten Modifikation der Datei
|
Beispiele
/home/user/Dokumente/brief.txt
/usr/bin/texteditor
Der Dateiname '.' (Punkt) bezeichnet das aktuelle Arbeitsverzeichnis.
- Der Name '..' verweist auf das übergeordnete Verzeichnis.
Auch das Leerzeichen, der Zeilentrenner oder die sogenannten Wildcards '*' und '?' können Teil eines Pfadnamens sein.
- Solche Zeichen bringen allerdings manchmal später Probleme mit sich, da zum Beispiel schlecht programmierte Skripte damit nicht umgehen können.
Weiterhin kann es Probleme mit Dateinamen geben, die Zeichen enthalten, die im aktuell verwendeten Zeichensatz eines Programms nicht vorkommen (zum Beispiel japanische Zeichen auf einem amerikanisch eingerichteten System).
Die nicht darstellbaren Zeichen werden dann oft als Fragezeichen oder kleine Kästchen angezeigt, was den Zugriff auf die Daten sehr schwierig macht.
Diese Dateien können dann oft nur bearbeitet werden, nachdem sie auf einer niedrigen Dateisystem-Abstraktionsebene umbenannt wurden (zum Beispiel durch Angabe der sogenannten inode statt des Dateinamens mit ls -i und find . -inum […] -exec mv {} […] \;).
Ein Unix-System verwendet keine speziellen Erweiterungen, wie .EXE oder .CMD.
- Es hat sich allerdings eingebürgert, Dateien eines bestimmten Types, wie in anderen Betriebssystemen, auch mit einem Punkt und einer entsprechenden Erweiterung zu versehen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
Beispielsweise wird die Endung .c für C-Quellprogramme verwendet.
- Ausführbare Dateien, also Programme und Skripte, erhalten keine Endung.
- Dateitypen können ansonsten mit dem einfachen Programm "file", unabhängig von einer eventuell vorhandenen Erweiterung ermittelt werden.
Dateien oder Verzeichnisse, deren Namen mit einem Punkt beginnen, werden üblicherweise als „versteckte“ Dateien behandelt und nur angezeigt, wenn der Benutzer dies explizit angibt (zum Beispiel mit ls -a). Ähnliches gilt für Verzeichnispfade.
Normale Dateien
- Normale Dateien (normal files)
- Dateien im üblichen Sinn: Text- oder Binärdateien
- Das System unterstützt keine Dateistruktur
- Dateien sind Bytefolgen (Strukturierung nur durch das Programm)
Gerätedateien
Anhang
Siehe auch
- file - Dateityp anzeigen
- stat - Inode anzeigen
- touch - Zeitstempel ändern
- Linux/Datei/Zeit
- Dateieigenschaften