Linux/Datei/Typ
Datei-Typ - Funktion einer Datei im Dateisystem
Beschreibung
- | Normale Datei |
d | Verzeichnis |
c | Character (Zeichen)- Gerätedatei |
b | Block – Gerätedatei |
l | Softlink |
p | Pipe |
s | Socket |
Anwendung
Datei-Typ anzeigen
Dateityp (erstes Zeichen)
ls -l /
lrwxrwxrwx 1 root root 7 3. Jan 2020 bin -> usr/bin
drwxr-xr-x 4 root root 4,0K 25. Okt 12:49 boot
-rw------- 1 root root 22M 19. Mär 2022 core
drwxr-xr-x 22 root root 4,2K 25. Okt 07:49 dev
drwxr-xr-x 214 root root 16K 25. Okt 19:07 etc
drwxr-xr-x 7 root root 4,0K 11. Okt 11:08 home
lrwxrwxrwx 1 root root 28 24. Okt 10:18 initrd.img -> boot/initrd.img-6.11.4-amd64
lrwxrwxrwx 1 root root 28 24. Okt 10:18 initrd.img.old -> boot/initrd.img-6.11.2-amd64
lrwxrwxrwx 1 root root 7 3. Jan 2020 lib -> usr/lib
lrwxrwxrwx 1 root root 9 3. Jan 2020 lib64 -> usr/lib64
drwx------ 2 root root 16K 3. Jan 2020 lost+found
drwxr-xr-x 8 root root 4,0K 24. Aug 2022 media
drwxr-xr-x 2 root root 4,0K 16. Nov 2019 mnt
drwxr-xr-x 11 root root 4,0K 6. Okt 17:27 opt
dr-xr-xr-x 508 root root 0 25. Okt 07:49 proc
drwxr-xr-x 40 root root 4,0K 26. Okt 02:20 root
drwxr-xr-x 45 root root 1,3K 26. Okt 02:20 run
lrwxrwxrwx 1 root root 8 3. Jan 2020 sbin -> usr/sbin
drwxr-xr-x 2 root root 4,0K 30. Mär 2021 snap
drwxr-xr-x 3 root root 4,0K 3. Jan 2020 srv
dr-xr-xr-x 13 root root 0 26. Okt 02:18 sys
drwxrwxrwt 25 root root 68K 26. Okt 02:20 tmp
drwxr-xr-x 12 root root 4,0K 4. Sep 2023 usr
drwxr-xr-x 15 root root 4,0K 30. Sep 2023 var
lrwxrwxrwx 1 root root 25 24. Okt 10:18 vmlinuz -> boot/vmlinuz-6.11.4-amd64
lrwxrwxrwx 1 root root 25 24. Okt 10:18 vmlinuz.old -> boot/vmlinuz-6.11.2-amd64
-rw-r--r-- 1 root root 918 4. Mär 2022 webmin-setup.out
Beispiele
/home/user/Dokumente/brief.txt
/usr/bin/texteditor
Der Dateiname '.' (Punkt) bezeichnet das aktuelle Arbeitsverzeichnis.
- Der Name '..' verweist auf das übergeordnete Verzeichnis.
Auch das Leerzeichen, der Zeilentrenner oder die sogenannten Wildcards '*' und '?' können Teil eines Pfadnamens sein.
- Solche Zeichen bringen allerdings manchmal später Probleme mit sich, da zum Beispiel schlecht programmierte Skripte damit nicht umgehen können.
Weiterhin kann es Probleme mit Dateinamen geben, die Zeichen enthalten, die im aktuell verwendeten Zeichensatz eines Programms nicht vorkommen (zum Beispiel japanische Zeichen auf einem amerikanisch eingerichteten System).
Die nicht darstellbaren Zeichen werden dann oft als Fragezeichen oder kleine Kästchen angezeigt, was den Zugriff auf die Daten sehr schwierig macht.
Diese Dateien können dann oft nur bearbeitet werden, nachdem sie auf einer niedrigen Dateisystem-Abstraktionsebene umbenannt wurden (zum Beispiel durch Angabe der sogenannten inode statt des Dateinamens mit ls -i und find . -inum […] -exec mv {} […] \;).
Ein Unix-System verwendet keine speziellen Erweiterungen, wie .EXE oder .CMD.
- Es hat sich allerdings eingebürgert, Dateien eines bestimmten Types, wie in anderen Betriebssystemen, auch mit einem Punkt und einer entsprechenden Erweiterung zu versehen, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
Beispielsweise wird die Endung .c für C-Quellprogramme verwendet.
- Ausführbare Dateien, also Programme und Skripte, erhalten keine Endung.
- Dateitypen können ansonsten mit dem einfachen Programm "file", unabhängig von einer eventuell vorhandenen Erweiterung ermittelt werden.
Dateien oder Verzeichnisse, deren Namen mit einem Punkt beginnen, werden üblicherweise als „versteckte“ Dateien behandelt und nur angezeigt, wenn der Benutzer dies explizit angibt (zum Beispiel mit ls -a). Ähnliches gilt für Verzeichnispfade.
Normale Dateien
- Normale Dateien (normal files)
- Dateien im üblichen Sinn: Text- oder Binärdateien
- Das System unterstützt keine Dateistruktur
- Dateien sind Bytefolgen (Strukturierung nur durch das Programm)
Gerätedateien
Anhang
Siehe auch
- file - Dateityp anzeigen
- stat - Inode anzeigen
- touch - Zeitstempel ändern
- Linux/Datei/Zeit
- Dateieigenschaften