Kategorie:Firewall
Was ist eine Firewall?
- Auf Software basierendes Sicherungssystem
- Ein Paketfilter
- Schützt vor unerwünschten Netzwerkzugriffen
- Beschränkt Netzwerkzugriff
- Überwacht Datenverkehr
- Entscheidet anhand festgelegter Regeln, ob Netzwerkpakete durchgelassen werden
Firewall-Arten
Personal Firewall (auch Desktop Firewall)
- Auf einem Anwender-Computer installierte Firewall-Software
- Unterbindet ungewollte Zugriffe auf Netzwerkdienste des Computers
- Kann Anwendungen davon abzuhalten, ohne das Einverständnis des Anwenders mit der Außenwelt zu kommunizieren.
Externe Firewall (auch Netzwerk- oder Hardware-Firewall)
- liegt zwischen dem LAN (dem lokalen Netzwerk) und dem WAN (das Internet)
- beschränkt die Verbindung zwischen zwei Netzen
- unterbindet unerlaubte Zugriffe von außen auf das interne System
Firewall-Technologien
Paketfilter-Firewall
- Filterung von Datenpaketen anhand der Netzwerkadressen zu sperren oder durchzulassen
- Filterung des Ports und der IP-Adresse des Quell- und Zielsystems
nd so das interne Netz besser vor ungewollten Zugriffen von außen zu schützen.
Die zustandslose Paketfilterung
- arbeitet auf einem Firewall-Router mit statischen Regeln
- betrachtet jedes Netzwerkpaket einzeln
- stellt also keine Beziehungen zu den vorherigen Netzwerkpaketen her
- OSI-Schicht 3 (IP-Adresse) und 4 (Port)
Die zustandsgesteuerten Paketfilterung - Stateful Inspection
- erfasst Beziehungen mit der Technik der Stateful Inspection
- stellt die Firewall den Rückkanal (Ziel- zu Quellsystem) in direkter Beziehung zur zuvor etablierten Verbindung
- nur die beteiligten Kommunikationspartner auf die Verbindung zugreifen kann
- OSI-Schicht 3 (IP-Adresse), 4 (Port) und ggf. 7 (Nutzdaten)
Application Layer Firewall(Proxy Firewall)
- beachten zusätzlich den Inhalt der Netzwerkpakete: Quelle, Ziel, Dienst und die Nutzdaten
- baut selbst eine eigene Verbindung zum Zielsystem auf
- kann die Pakete zusammenhängend analysieren und Einfluss auf die Verbindung nehmen
- reicht die Netzwerkanfrage des Quellsystems nicht einfach an das Zielsystem weiter
- kommuniziert stellvertretend für den anfragenden Client mit dem Zielsystem
- greift in den Datenverkehr ein und terminiert die Verbindungen auf beiden Seiten (zwei eigenständige Verbindungen), anstatt die Netzwerkpakete durch zu reichen
- für jedes höhere Kommunikationsprotokoll (HTTP, FTP, DNS, SMTP, POP3, MS-RPC usw.) gibt es einen eigenen Filter (dedicated Proxys)
Hybrid-Firewall
- Hybrid-Firewalls bestehen aus Paketfilter und Application Level Gateway
- Das Gateway kann die Filterregeln des Paketfilters dynamisch ändern kann.
Vorteil
- Einer Hybrid-Firewall hat gegenüber einem alleinigen Application Level Gateway eine höhere Performance.
Nachteil
- Sicherheitsverlust
- Bei den meisten Protokollen hat der Proxy keinerlei Kontrolle über die Verbindung, nachdem er den Paketfilter geöffnet hat.
- Deshalb muss ein Angreifer den Proxy nur eine Zeit lang in Sicherheit wiegen, um anschliessend durch den (für ihn geöffneten) Paketfilter freies Spiel zu
Demilitarized Zone (DMZ)
- sicherheitstechnisch kontrollierten Zugriffsmöglichkeiten auf die daran angeschlossenen Server.
- Die in der DMZ aufgestellten Systeme werden durch eine oder mehrere Firewalls gegen andere Netze (z. B. Internet, LAN) abgeschirmt.
- der Zugriff auf öffentlich erreichbare Dienste (Bastion Hosts mit z. B. E-Mail, WWW o. ä.) gestattet und gleichzeitig das interne Netz (LAN) vor unberechtigten Zugriffen von außen geschützt werden.
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Quellen
Unterkategorien
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- FirewallD (1 S)
- Fortinet (leer)
O
U
- Uncomplicated FireWall (1 S)
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